FolkWorld #50 03/2013
© Walkin' T:-)M

English Book Reviews

T:-)M's Nachtwache

Die gängigsten Volkslieder kennt wirklich jeder, ob man sie nun mag oder nicht. Meistens ist jedoch gerade einmal die allererste Strophe geläufig, wenn auch immerhin so gut, dass man jegliche Reminiszenz darauf gut versteht.

Subway to Sally, Unsterblich Die ungeliebten Kollegen von In Extremo hatten vor einem Jahr ihre Band-Biografie vorgelegt [48], nun folgen zu ihrem 20jährigen Bandjubiläum die Potsdamer Mittelalter-Rocker Subway to Sally [27] [34]. "Unsterblich" ist eine lückenlose Chronologie von den ersten Gehversuchen zum Ende des SED-Staates bis zu den gefeierten Auftritten in Wacken und in China. Im Laufe der Jahre ist die akustische Instrumentierung immer weiter in den Hintergrund gerückt und die Gruppe um Texter und Celler-Schule-Teilnehmer [47] Michael Boden (Bodenski) und Sänger und Sackpfeifer Erik-Uwe Hecht (Eric Fish) hat sich immer mehr in Richtung Gothic und Metal entwickelt. Durch klare und einfache Sprache ist es ein kurzweiliges Lesevergnügen, optisch hervorgehoben sind zahlreiche Bilder, Zeitungsausschnitte, Tourtagebücher, Statements von Wegbegleitern. Einziger Minuspunkt, leider sind die rot auf schwarz geschriebenen Textpassagen nur schwer zu entziffern.
Subway To Sally, Unsterblich - Die offizielle Biographie. Schmenk, 2012, ISBN 978-3-943022-12-4, 239 S, €19,90.


Cajon - Die Groovebox Dies ist ein weiteres Lehrwerk zum Spiel der peruanischen Holzkiste namens Cajon [46]. Die beiden Autoren wollen das gesamte Potential des Instruments ausschöpfen: Grundtöne (Ton, Bass) als auch subtilere Klänge (Tap, Slap, Ghostnote, Fingerknöchel, Small Bass, Korpus). Die ersten Übungen lehren Rock-Grooves mit Ton und Bass, dann wird es komplexer mit Solos, Fills, Paradiddle, Flams, plus parallelem Einsatz von Shaker und Caxixi-Rassel. Von ungeraden Balkan-Grooves und brasilianischen Rhythmen (Samba, Maracatu, Partido Alto) geht es zu Hip-Hop-Beats und Flamenco-Rhythmen (die Musik, die dank Caitro Soto, der Paco de Lucia ein Instrument geschenkt hat, das Cajon in Europa als Perkussions-Instrument etabliert hat). Auf der beiliegenden CD-Rom werden die wichtigsten Klänge mittels Audio und Video dem Schüler nähergebracht. Die Groovebox ist sowohl für Anfänger geeignet, da es wirklich ganz am Anfang beginnt, bietet aber auch für fortgeschrittenere Spieler genügend Anregungen und Ideen.
Holger Denckmann / Ruven Ruppik, Cajon - Die Groovebox. Coda cm 60124, 2011, ISBN 978-3- 940161-23-9, 193 S, €24 (inkl. CD-ROM).


Nur für Anfänger - Mandoline In der "Nur für Anfänger"-Serie [46] wird sich nun auf den Spuren einer Vielzahl von Veröffentlichungen die Mandoline vorgenommen [26] [45] [45]. Der Bluegrasser Todd Collins, der u.a. mit Bill Keith [41] und Peter Rowan [49] gespielt hat, hat eine umfassend bebilderte Anleitung für den Anfänger vorgelegt. Schritt für Schritt wird in die Techniken, Tonleitern, Akkorde und das Anfänger-Repertoire für Folk und Bluegrass eingeführt. Am Anfang stehen Stimmung, Musiktheorie, Haltung und Picking. Mit der G-Dur-Tonleiter und Arpeggien kann man bald den Carter-Family-Klassiker "Will the Circle Be Unbroken" spielen, mit offenen Akkorden und Chop-Akkorden in G das Banjo-Instrumentalstück "Cripple Creek" begleiten, und die Tremolo-Technik beim Klassiker "Amazing Grace" einsetzen. Die beigegebene CD enthält Klangbeispiele sowie Begleit-Tracks zum Mitspielen. Der abschließende Ratschlag des Autors - Schnapp dir deine Mandoline und mach dich auf den Weg zu einem Bluegrass-Festival! Mach mit anderen Leuten Musik und spiele, bis die Sonne aufgeht! - ist hierzulande allerdings etwas schwieriger in die Tat umzusetzen.
Todd Collins, Nur für Anfänger: Mandoline. Bosworth BOE7654, 2012, ISBN 978-3-86543-750-1, 47 S, €14,95 (inkl. CD).


Pioneers of American Folk Guitar Nach "Pioneers of English Folk Guitar" [46] kommt American Folk Guitar, um das Repertoire zu erweitern. Zwölf klassische Songs mit vollständigem Text, Akkordsymbolen, Gitarrenakkorden und einer Biographie jedes Künstlers. Es ist eine erstklassige Sammlung, die die üblichen Verdächtigen vermeidet, die man überall findet. Ok, da gibt es Elizabeth Cottens "Freight Train" und Bob Dylans "Girl from the North Country," dann aber Jorma Kaukonens "Embryonic Journey" (Jefferson Airplane), Stücke von Mississippi John Hurt, Leo Kottke, John Fahey, Chet Atkins, Robbie Basho und Dave Van Ronk. Von einigen Namen habe ich noch nicht einmal etwas gehört: wer ist Michael Gulezian oder Peter Lang?
Adrian Hopkins, Pioneers of American Folk Guitar. Wise Publications AM1005598, 2012, ISBN 978-1-78038- 758-1, 71 S, €29,95.


Guitar Play-Along - Bluegrass Classics Die Gitarre / Violine Play-Along Reihe wurde entwickelt, um Stücke einfach und schnell zu spielen [45] [47]. Nr. 138 (Bluegrass Classics) beinhaltet acht Bluegrass-Standards arrangiert für die Gitarre, gemächlich-mittelschnelle Stücke wie "Bill Cheatham", "Soldier's Joy" und "Turkey in the Straw", schnelle Songs wie "Red Wing" und "Roll in My Sweet Baby's Arms", aber auch die Gospel-Hymne "Great Speckled Bird." Komplett mit Noten, Tablatur, Akkorden (und Texten). Auf der beiliegenden CD kann man verschiedene Backing-Tracks begleiten. Angehende Gitarristen können dabei das Tempo anpassen.
Guitar Play-Along Volume 138 - Bluegrass Classics. Hal Leonard HL00701967, 2012, ISBN 978-1-61780-728-2, 54 S, €16.85 (inkl. CD).


Neil Young Greatest Hits Ein erneuter Band, um die Greatest Hits der Singer-Songwriter-Legende Neil Young [31] [43] nachzuspielen. 15 Titel - überwiegend von 1969 bis 1971 ("Down by the River", "Cowgirl in the Sand", "Helpless, "Southern Man", "Ohio", "Needle & Damage Done", "Heart of Gold - einzig "After the Goldrush" wurde für diese Publikation weggelassen), plus die Spätsiebziger "Like a Hurricane" und "Hey Hey My My", "Rockin' in the Free World" (1989) und "Harvest Moon" (1991) mit Noten, Tablatur, Akkorden und Texten. Eine schnelle und einfache Anleitung mit CD-Tracks, bei denen PC-Benutzer das Tempo anpassen können ohne die Tonhöhe zu verändern.
Neil Young Greatest Hits. Hal Leonard HL00700133, 2011, ISBN 978-1-4234-2952-4, 160 S, US$ 24.99 (inkl. 2 CDs).


Folk Pop Songs for Ukulele Hier sind 25 Folk-Pop-Lieder, inklusive "Greenback Dollar", "The M.T.A.", "Scotch and Soda", "Sloop John B.", "Tom Dooley" und "Where Have All the Flowers Gone?" vom Kingston Trio, als auch Songs von den Beatles, Arlo Guthrie [43], Simon & Garfunkel, Creedence Clearwater Revival, Peter Paul & Mary [36], Lonnie Donegan [24], Dusty Springfield, ... Komplett mit Noten, Ukulele-Tablatur, Akkorden und Texten.
Folk Pop Songs for Ukulele. Hal Leonard HL00703070, 2012, ISBN 978-1-4584-2348-1, 78 S, US$ 14.99.



Wolfgang Mieder, Zersungene Lieder – Moderne Volksliederreminiszenzen in Literatur, Medien und Karikaturen. Praesens, 2012, ISBN 978-3-7069-0685-2, 409 S, €43,80.

Im 12. Band seiner Reihe "Kulturelle Motivstudien", Zersungene Lieder (nach einem Wort von Peter Rühmkorf), beschäftigt sich der Germanistiker und Volkskundler Wolfgang Mieder mit dem Phänomen der sogenannten Schwundstufen eines Volksliedes, sprich: mit dem Auftreten von Anspielungen, Umdeutungen und Parodien (um es mit einem heutzutage nur noch wenig geläufigen Fremdwort zu sagen: Reminiszenzen) in der Form von Prosa, Gedichten, Sprüchen, Aphorismen, Graffiti und Schlagzeilen, als auch Werbeslogans und Karikaturen.

Mehr oder weniger ist das Buch eine Zitatensammlung. Zu Beginn stehen einige allgemeine Belege zu Sinn und Zweck der Volkslieder:

Dem Volk ein Lied geben - was kann es Höheres geben für einen Dichter. Als Namenloser ins Volk eingehen und von ihm als Lied weitergetragen werden: das ist wahrer Ruhm, und das ist Unsterblichkeit. (Johannes R. Becher, 1952)

Es folgen Zitate zu dem Thema: Wo man singt, da laß dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder (nach Johann Gottfried Seume, 1804). Da heißt es beispielsweise: "Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage." (Robert Lembke, 1977). Oder: "Es ist gut zu wissen, dass böse Menschen keine Lieder haben, aber leider über Unmengen von Blaskapellen verfügen." (Michael Augustin, 2001)

Im Kapitel "Volksliederallerlei" werden sogenannte Liederkränze (Quodlibets) aufgeführt, also Collagen von Lied- oder Refrainzeilen:

Blockflötend zieht
das deutsche Volkslied
noch immer durch 
den grasgrünen Wald,
zieht zur Herzallerliebsten,
zieht zum Brunnen vorm Tor,
zieht zur Mühle am Bach,
mutterseelenallein.

Auf der Autobahn,
transistorverstärkt,
blühen neue deutsche Weisen,
blüht das Heimweh nach Freddy,
blüht das Wunder der Liebe,
blüht Heintje klein
nebst mütterlein.

Wahrlich,
die alten Zeiten sind um.
Aber heidschi bumbum ...

(Dieter Höss, Im Stimmbruch, 1973)

Im zentralen Abschnitt werden 41 Volkslieder von "Alle Jahre wieder" bis "Wenn ich ein Vöglein wär" vorgestellt und mit passenden Textstellen kontrastiert.

Nur ein paar Beispiele:

Die gesammelten Belege - 574 Zitate und 142 Abbildungen - kann man als Antivolkslieder bezeichnen. Den eher positiven, häufig romantischen und sentimentalen Botschaften der Volkslieder wird mit Parodien und Satiren begegnet. Es ist eine reichhaltige Fundgrube zum Schmunzeln, die aber auch Nachdenkliches und (Zeit)kritisches enthält.

Das Volkslied liegt im Sterben.
Am Grabe derer, die diese Melodie
immer wieder singen, sollten
Volkslieder angestimmt werden.
(Werner Ehrenforth, 1979)

Von Folk- zu Popmusik, aber beide Genres liegen nicht so weit auseinander, wie es manche Puristen gerne hätten.



Kate Bush - Under the Ivy - Die Biografie von Graeme Thomson. Bosworth, 2013, ISBN 978-3-86543-748-8, 459 S, €29,95.

www.katebush.com

Kate Bush ist im heimischen Kent in Südost-England mit sowohl klassischer als auch folkloristischer Musik groß geworden. Sie wurde 1978 mit ihrer ersten Single auf einen Schlag berühmt, dem Nummer-1-Hit "Wuthering Heights", basierend auf dem Roman von Emily Brontë von 1847 (bzw. der Verfilmung mit Timothy Dalton).

1979 ging sie mit ihren ersten Liedern auf die "Tour of Life", ein Monstrum mit Gorgonenhaupt; mit einer Vielzahl unterschiedlicher Gesichter: Musik, Bewegung, Lyrik, Pantomime, Burleske, Magie und einem wahren Reigen visueller Reize, darauf angelegt, dem Publikum staunende Augen zu verleihen. Es sollte eine Erfahrung sein, die sie nie wieder wiederholt hat. Gleich nach Beendigung der Tournee, ging sie erneut ins Studio und never came out again, wurde höchstens einmal als Gast auf einer Bühne gesichtet.

Ihre Musik unterwirft sich erfrischend wenigen Konventionen. Da sie sie nicht in standardisierte Popformate pressen mag, hat sie diese Formen so ausgeweitet, dass sie sich ihren Bedürfnissen unterwerfen. So muss sie ihre Visionen nicht zurechtstutzen, um sie in vertraute Vorlagen zu pressen. Nur selten hat sie Songs mit klassischem Aufbau geschrieben, und es gibt bei ihr keine Rockklischees in drei Akkorden, sehr wenige Töne aus der Harmonielehre des Blues, ja fast überhaupt keine Spur amerikanischer Einflüsse, sei es in der Struktur der Songs, in Themen, in Akkorden oder in Harmoniefolgen.

In ihren Texten hat sie sich selten auf persönliche Lebensbeichten - das Lieblingsmaterial aller Singer/Songwriter - verlassen, sondern stattdessen auf hintergründigen Humor, rauen Slapstick, kindliches Erstaunen, offenherzige Sinnlichkeit, impressionistische Erzählungen, unkonventionelles Philosophieren und ihre Ader für Gruselgeschichten und das Übernatürliche gesetzt. Als Sängerin hat sie ihre Stimme in immer neue und verwegenere Regionen geführt und dabei Koloraturen und betont gefühlvollen Tränendrüsentricks die kalte Schulter gezeigt, um ihren Gesang als Instrument einzusetzen.

Kate Bushs Musik klingt schlicht nach ihr: nach einem wunderbaren Gemisch aus musique concrète, Folklore, Post Punk, Weltmusik, Progressive Rock und dem uralten, längst vergessenen Lockruf der Sirenen.

Ihr musikalisches Œuvre ist typisch für die frühen achtziger Jahre. Ihrem emotionalen Gesang werden die klinisch-sterilen und maschinen-haften Sounds der neuen Technologien gegenübergestellt. Auf der anderen Seite knüpft sie mehr oder weniger bewusst an traditionelle Musik an. Kates Mutter sang irische Volkslieder, der eine Bruder Jay spielte in einer Folkband, und Bruder Paddy Konzertina für Morris-Tänzer und arbeitete für die English Folk Dance and Song Society. Kates Lieblingsmusik beinhaltet die Bothy Band,[30] Bert Lloyd,[38] und Kate und Anna McGarrigle.[45]

Bush hat niemals Folkmusik im konventionellen Sinne gemacht, die ursprüngliche, raue Schönheit und ungeschönten Emotionen haben jedoch großen Einfluss auf ihr Schreiben gehabt. Kevin Burke[43] fiedelte auf "Violin". "Babooshka" ist durch den englischen Folksong "Sovay" inspiriert worden. Mitglieder von Planxty[30] und den Chieftains[48] spielten Bill Whelans[42] Arrangement von "Night of the Swallow". Während der Aufnahmen des Albums "Hounds of Love" (1985) nahm sie Versionen der irischen Traditionals "My Lagan Love" und "The Handsome Cabin Boy" auf. Ihr eigener "Jig of Life", auf einer griechischen Melodie beruhend, wurde mit Donal Lunny eingespielt,[37] Liam O'Flynn,[27] John Sheahan[39] - und einem Charlie Morgan, der sowohl Bodhrán als auch Lambeg-Trommel spielt.

Die Chorpassagen von "Hello Earth" wurden dem georgischen Volkslied "Zinzkaro" aus Werner Herzogs Film "Nosferatu" entnommen. Das nachfolgende Album "The Sensual World" (1989) suchte Hilfe bei dem Harfenisten Alan Stivell,[41] dem Piper Davey Spillane[11] und dem bulgarischen Frauentrio Bulgarka. Als Donal Lunny sein "Common Ground"-Album zusammenstellte, auf dem aktuelle Künstler irische Volkslieder interpretierten, sang Kate Bush "Mná na hÉireann", ein Gedicht aus dem 18. Jahrhundert, das Seán Ó Riada vertont hat.[28]

You never understood me, you never really tried, hat Kate Bush einst gesungen, als ob sie damit direkt das Wort an die ihr selten zugeneigte britische Regenbogenpresse richten würde. Die rassige Kate, die als weibliche Künstlerin ihr eigenes Ding durchzog und damit auch noch Erfolg hatte, war einfach zu suspekt. Die Einsiedlerin des Pop war zudem immer bemüht, ihr Privatleben aufs Äußerste zu schützen.

Graeme Thomson, Autor von "Die Auferstehung des Johnny Cash",[48] muss deshalb auch zugeben, dass Under the Ivy nicht verspricht, alle Fragen zu beantworten. Es gibt Schlaglichter auf Kate Bushs musikalische Karriere und ihr Privatleben, die wie ein Puzzle zusammengesetzt werden. So nähert sich Thomson der zentralen Frage an: Wer ist sie?

Kate Bushs Leben und Kunst wurden noch niemals so gründlich, aber auch rücksichtsvoll unter die Lupe genommen. Die deutsche Erstausgabe der überarbeiteten englischen Originalausgabe[49] (mit einigen Übersetzungsschwächen, so wird z.B. aus folk rock Folklore gemacht) ist eine prägnante Darlegung, die das Wirken der Künstlerin bis in jüngste Zeit, sprich das Jahr 2012, verfolgt.


Hart, Kalte Umarmung
English Review Erin Hart ist die Ehefrau des irischen Akkordeonisten Paddy O'Brien.[46] Ihr zweiter Kriminalroman Kalte Umarmung, Fortsetzung zu Die Frau im Moor,[47] führt Pathologin und Freizeit-Sängerin Nora Gavin und den Archäologen und Flötisten Cormac Maguire zum fiktiven Loughnabrone im County Offaly im irischen Binnenland (Paddy O'Briens Geburtsstätte). Eine Leiche wird im Moor gefunden, die Anzeichen von Erdrosselung, Verstümmelung und Ertränken aufweist, einem Tötungsritual aus der Eisenzeit, die allerdings auch eine Armbanduhr trägt.

Während das Drama im trostlosen und windigen Ödland der irischen Torfmoore seinen Lauf nimmt, spielt Cormac auf seiner Flöte den Jig "The Hurling Boys," von dem der irische Antiquar George Petrie sagte, es sei der populärste Set-Dance-Tune in Offaly in den 1860ern gewesen (siehe Eintrag #963 in O'Neills "Dance Music of Ireland"). Nora singt das alte Liebeslied "Donal Og", ein Lied über Liebeskummer und Untreue (siehe z.B. Cathal McConnell).[47] Und beide besuchen gemeinsam eine Set-Dance-Veranstaltung - im dreckigsten Pub von ganz Irland.

Erin Hart, Kalte Umarmung. 2005.


Photo Credits: (1ff) Book Covers (from website/author/publishers).


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