Ausgabe 30 01/2005

FolkWorld CD-Besprechungen

Liederjan, photo by The Mollis

Wolfgang Buck "Sambesi"
Label: C.A.B.; CAB-508; 2001; Spielzeit: 63:03 min
Wolfgang Buck Live "Nedsulaud"
Label: C.A.B.; CAB-512; 2003; Spielzeit: 74:33 min
Nachdenklich bis heiter sind die Balladen des fränkischen Liedermachers Wolfgang Buck. Liederfrüchte, die langsam reifen, aber einmal gepflückt, umso trefflicher munden. Die Dialektlieder sind - mit Wolfgangs eigenen Worten - sehr entspannt und entschleunigt, aber doch hintersinnig und doppelbödig und mit unbeholfenen Bemerkungen versehen. Live wird er begleitet vom Berliner Gitarrist Ralf Tonnius, die Aufnahmen wurden mitgeschnitten bei Konzerten im Juli 2003 in Bergtheim und Bamberg. Wolfgang erweist sich als sympathischer und humorvoller Unterhalter, der dennoch was zu sagen hat. In seiner Ansage des Songs "Di Soß erfährt man zudem, warum Buck nie im Radio gespielt wird: das geht nach dem Prinzip der Durchhörbarkeit, da rein, da raus. Das wird auch keine Deutsch-Quote ändern, wie sie eine Allianz aus Schlager- und Pop-Muftis fordert. Im Gegensatz zu seiner Live-Präsenz wirkt Wolfgang Buck mit Band auf dem Studioalbum "Sambesi" eher blass, aber das mag Geschmackssache sein. Aber ihm wird meine Meinung wahrscheinlich eh völlig egal sein - und das ist auch gut so - und denken "Rutsch mier in buckl roo": Der aa sachd: bo deine songs do griech iech vull mein blues und der ander maand du nimmsd wohl goär nix emsd. Sing amoll a lied gechers ozonloch däß widder wechgehd. Und am besdn ned su laud, gscheid bissich und dodol versaud, ganz lieb däß aa der Oma gfälld.
www.wolfgang-buck.de
Walkin' T:-)M


Wilfried Mengs "Alles Liebe"
Label: Laura Records; 2004; Spielzeit: 43:37 min
Wilfried Mengs, Mitinitiator des "Deutsch-Amerikanischen Folksänger-Treffens" (-> FW#26) hat ein eigenes Werk vorgelegt. Das Thema Liebe wird in 14 Kapiteln abgehandelt, eher soft denn hard. Wenn's das Prickeln doch zu kaufen gäb, ja dann würde ich das Album "Alles Liebe" unverzüglichst empfehlen - und nicht nur zum Weihnachtsfest. Wolfgang sitzt nicht nur da und träumt von einem Mädchen fein, spitze meine Feder und schreib für sie Verselein. Liebe findet für ihn nicht nur im Privaten statt: Du spielst nicht im Sand wie andere Kinder, du gräbst - als Infanterist. Kleiner Kamerad Kindersoldat, ich wünsch dir Liebe statt Disziplin. Zudem gibt es den passenden Tip für Hartz IV-Geschädigte und Ich-AGs: Vor zwei Jahren war bei mir noch Cassa-Blanca, ich stand mir auf dem Arbeitsamt die Füße platt, doch jetzt hab ich einen vollen Terminkalender und viele Leute fragen mich um Rat. Und ganz heimlich zieh ich den Hammer raus und WAPP sind die kleinen Piepser platt. Ich bin ein Handykiller. Sehr sympathisch; I love it too!
Laura Records
Walkin' T:-)M


Strom & Wasser "Randfigurenkabinett"
Label: Ahuga!; 219 20366 3; 2003; Spielzeit: 55:12 min
Nenn' es Liedermacher oder Kabarettisten oder ich-weiss-nicht-was, Das Hamburger Duo Heinz Ratz (Bass, Gesang & Texte) und Peer Jensen (Gitarre), aka Strom & Wasser, machen nach eigenem Empfinden Kühles Kabarett / Extremmusik / Leise Lyrik / Panischer Punk! Das gerät teils heiter und übermütig, teils schräg, zuweilen sogar mal nachdenklich. Den größten Wurf gelingt den Beiden mit dem "Godylla-Killer", indem sie des Bonner Liedermacher Mike Godylas "Kuno der Killer" (-> FW#27) weiterspinnen: Er hatte ihn erfunden und sich gar nichts bei gedacht. Der war für schöne Stunden und man hat auch viel gelacht. Bis er dann beim Zeitungslesen dieses fette Foto fand: ist es dieser Typ gewesen? Und die Meldung machte Runde, dieser Killer sei bewusst aus einem Liedermachermunde ausgesetzt, andre Menschen abzuschlachten. Mike, der Liedermacher, starrte furchtbar aufs Papier. Denn der Kuno ist verschwunden, abgehau'n aus meinem Lied. Hast die Polizei gerufen, doch die nahm dich dann gleich fest, weil die solche Typen sowieso nicht gerne singen lässt. "Sie suspektes Liedermacherelement! Muß ihr politischer Protest denn gleich so deutlich sein? Dieser Typ hat schon zehn Prozent der Oberschicht glatt abserviert." Arme Leute lässt er leben und Verrückte sowieso. Freunde, lasst uns einen heben, wir sind beides, seien wir froh!
www.strom-wasser.de
Walkin' T:-)M


Wolfgang Rieck "Die Maus im Fernrohr"
Label: Eigenverlag; 2002; Spielzeit: 43:47 min
Wolfgang Rieck ist seit den 1970ern im mecklenburgischen Rostock musikalisch aktiv und war von 1993 bis 2001 das 3. Rad am Wagen Liederjan (-> FW#17). Der ausgebildete Matrose ist seit 1998 auch mit dem eigenen Kinderprogramm "Die Maus im Fernrohr" unterwegs: Wahre Geschichten, Lieder und Lügenmärchen von der Seefahrt. Ein Programm für kleine Landratten und Badewannenkapitäne von 5 bis 11 von und mit Käpt'n Klaas, in dem sich die Spitzmaus Trixi, in Käptn's Fernrohr versteckt, über die sieben Meere schippert und sich die Welt ansieht: Auf der Insel Rügen müssen alle lügen; auf der Insel Juist wird ganz viel geküsst; und die Insel England ist als viel zu eng bekannt. Abgesehen von den "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" (wo ist da eigentlich die Verbindung zur Seefahrt?) und Joachim Ringelnatz' "Lied von der Hochseekuh" stammen die Lieder über Klabautermänner, Hochseekühe, fliegende Fische und Meerjungfrauen aus eigener Feder. Generell scheinen die Kiddies die CD gut zu finden, wobei ich ein bißchen den Eindruck habe, dass die Jüngeren sich offenbar stärker angesprochen fühlen. Den Kleinen hat insbesondere das Heft mit den Liedtexten und Bildern gefallen, da sie dadurch auch inhaltlich den Liedern gut folgen können. Von der Qualität her, der Texte, Arrangements und Originalität ausgezeichnet, aber man muss auch ein wenig auf Seemannslieder stehen, um sie wirklich zu mögen. Also hereinspaziert, Schwimmwesten angelegt und Leinen los!
www.wolfgang-rieck.de
Walkin' T:-)M


Guídó Pluisce "Bodhrán World"
Label: Liekedeler; LIECD04020; 2004; Spielzeit: 64:24 min
Guido Plüschke, Frontmann der bekannten Hamburger Irish-Folk-Formation Garifin (-> FW#18), spielt so allerlei Instrumente wie Banjo oder Bouzouki, einen Namen in der deutsch-irischen Folk-Szene hat er sich allerdings als Meister an der irischen Rahmentrommel Bodhrán (-> FW#29) gemacht. Als Lehrer des urtümlichen Instruments reist "Guídó Pluisce" kreuz und quer durch die Republik und sorgt für Verstärkung der Bodhran-Gemeinde. Nun kommt die CD, um angehende und bereits erfahrene Perkussionisten weiter an- und (vielleicht) aufzuregen: Im Januar 2004 hat Guido zahlreiche Musiker in und aus Deutschland, England und Irland zusammengetrommelt, um seinen ganz persönliche Enzyklopädie zusammenzustellen: die Fiddler Stephen Campbell und Gerry O'Connor, Akkordeonist Barry Leonard, Harmonikaspieler Brendan Power, die Flötisten Pat Tierney und Siobhán Kennedy (-> FW#18), die Gitarristen Jens Kommnick (-> FW#18, FW#23) und Ian Smith (-> FW#25). Mit dem kanadischen Flötisten Brian Berryman (-> FW#22) spielt Guido ein Allegro und Bourree von Georg Friedrich Händel ein und mit Markus Brachtendorf gibt es ein typisches Lecker Sachen-Gericht (-> FW#28). Herausgekommen ist eine bunte und kurzweilige Reise durch die Welt irischer Folklore. Nicht nur für Bodhran-Enthusiasten, denn Guido weiss, wie man ein Stück perkussiv unterstützt und aufwertet, ohne es in Grund und Boden zu donnern.
Empfohlen sei mal ein Abstecher auf www.bodhran-world.de. Hier bietet Guido nicht nur Bodhrans verschiedenster Hersteller an, sondern auch reichlich Zubehör.
Liekedeler
Walkin' T:-)M


Planxty "Live 2004" [DVD]
Label: Columbia/Sony Music; 202534 9; 2004
Nein, Planxty bedeutet nicht so viel wie Feen- oder Elfengesang, und die Gattung hat sich konsolidiert, weil es in Irland eine reich ausgebreitete Erzahltradition gibt, die Feen- und Elfengeschichten zum Inhalt hat. Planxty nannte der irische Barde Turlough O'Carolan (-> FW#20) Harfenstücke, die er seinen Gönnern und Sponsoren widmete. Die Gelehrten streiten über den Urspung des Wortes, aber planctus wurden schon um 1300 im spanischen Zisterzienser-Kloster Santa Maria la Real nahe Burgos Gesänge benannt, die den Tod von prominenten Persönlichkeiten beklagen. Uns interessiert hier allerdings etwas ganz anderes, denn Planxty ist auch der Name einer der bedeutensten Irish-Folk-Gruppen der 1970er-Jahre: Das irische Quartett hat einen Standard gesetzt, der bis zum heutigen Tag kopiert wird. Die Gruppe war - nahezu - einzigartig darin, Instrumentalmusik mit traditionellen Balladen und neuen Liedern zu verbinden; die Verknüpfung des traditionellen Songs "Raggle Taggle Gypsy" und des Instrumentalstücks "Tabhair Dom Do Lamh" (Give Me Your Hand) hat Geschichte gemacht. 1981 führte eine Planxty-Inkarnation während der Pause beim Eurovision Song Contest Bill Whelan's "Timedance" auf, woraus sich die erfolgreiche Riverdance-Show entwickeln sollte. Im Februar 2004 fand sich die Originalbesetzung nach mehr als 20 Jahren wieder zu einer Reihe von Konzerten zusammen (-> FW#27) und blies frischen Wind in die mittlerweile doch leicht angestaubten Studio-Aufnahmen ein: Christy Moore (-> FW#2, FW#3) und sein damals überwiegend traditionelles Repertoire (aus der Quelle John Reilly, dem fahrenden Sänger aus Roscommon, ohne den manch viel nachgespieltes Liedgut heute nicht mehr existieren würde); Andy Irvine (-> FW#23), der begnadete Singer/Songwriter; Liam O'Flynn (-> FW#5, FW#25), der begnadete Piper; sowie Donal Lunny, Pionier der irischen Bouzouki (Archiv-Aufnahmen aus den ersten Tagen zeigen ihn noch mit einem typisch griechischen Instrument). Andy spielt auf seiner Mandoline Kontrapunkt zu Gesang und Melodien, Donal kontert noch einmal Andys Kontern. Das Ergebnis ist kein Chaos, sondern Genuss pur.
Die DVD enthält im Vergleich zur CD neben dem Konzert drei weitere Titel sowie eine Dokumentation über die Reunion mit Interviews und Archivmaterial.
Walkin' T:-)M


Aly Bain & Phil Cunningham "Another Musical Interlude" [DVD]
Label: Aditi; AI 82501; 2004
Aly Bain und Phil Cunningham (www.whirlierecords.co.uk) sind eine nationale schottische Institution und zählen zu den einflussreichsten Persönlichkeiten des Genres. Shetland-Fiddler Aly Bain (-> FW#23) ist ein Schüler des Meistergeigers Tom Anderson und Mitbegründer der Boys of the Lough (-> FW#23); das Pianoakkordeon von Phil Cunningham hat seine Meriten bei den legendären Silly Wizard verdient. Seit 1989 gibt es Phil und Aly auch im Doppelpack (-> FW#3, FW#23, FW#24) und beide touren einmal im Jahr durch die Highlands. "Another Musical Interlude" zeigt das Abschlusskonzert der 2000er-Tournee im Eden Theatre in Inverness. Hinter dem Ventilator verschanzt spielen die Beiden zur Ceilidh auf, der eher zurückhaltende Aly und der aufgedrehte Phil. Zwischen den Witzen und Geschichten gibt es auch einige Musical Interludes, flotte Tanzstückchen und sentimentale Weisen. Die begleitende "Good Old Boys"-Dokumentation blickt hinter die Kulissen und gibt einen Einblick in die musikalische Chemie, die das Duo zusammenhält. O-Ton von der Straße: they enjoy entertaining people. Und wer des schottischen Akzents nicht so mächtig ist, für den gibt es englische Untertitel.
Aditi; Dt. Vertrieb: Sunny Moon
Walkin' T:-)M


Irish Trad Heads "Head for Trad!"
Label: Leiselaut; LLCD 1-004; 2004; Spielzeit: 46:14 min
Die Nürnberger Irish Trad Heads sind - mit dieser Band sowie allerlei anderen Folk-Projekten - seit einigen Jahren musikalisch aktiv: Sabine Pichler (Fiddle -> FW#5, FW#10, FW#19) hat bei Gerry O'Connor gelernt und gibt nun selbst das Feuer weiter. Klaus Feketics (Gitarre, Bouzouki -> FW#15, FW#23) scheint überall dabei zu sein, wo ein kompetentes Backing gebraucht wird. Zu diesen beiden Tradköpfen füge man noch Bernd Klippert (Uilleann Pipes, Whistle) und Norbert Panzer (Gesang, Banjo) hinzu. Der Sound, der dabei herauskommmt, ist voll und rund. Es groovt, Reels, Slipjigs und Hornpipes laden zum Tanzen ein, ein Slow air ("Aisling Gheal") zum innehalten. Die Lieder, die angestimmt werden, sind so unterschiedlich wie die Traditionals "Martinmas Time" und "The Water is Wide" oder Leon Rosselsons "The World Turned Upside Down". Mit "Head for Trad!" spielt sich das süddeutsche Quartett in die erste Reihe der deutschen Irish-Folk-Szene. Auf dem CD-Cover spielt Sabines Großvater Geige, ein sinniges Bild und Gleichnis für eine überkommene Musik, die auch im 21. Jahrhundert noch so frisch klingt, als hätte sie eben erst das Licht der Welt erblickt.
www.irishtradheads.de
Walkin' T:-)M


David Munnelly, Frances Black, Kieran Goss "Irish Unplugged" [DVD]
Label: Aditi; AI 82503; 2004; Spielzeit: ca. 90 min min
Im vergangenen Jahr sind Kieran Goss, Frances Black und David Munnelly einen Monat lang durch die Niederlande getourt (eine analoge Tour findet auch im Februar 2005 wieder statt); drei Acts, die nicht unterschiedlicher sein können plus ein enthusiastisches Publikum in Utrecht. Der nordirische Liedermacher Kieran Goss (-> FW#25) spielt solo nur mit Akustikgitarre, aber er braucht keine Band, um sein Publikum zu fesseln. Frances Black, Schwester der bekannteren Mary Black (-> FW#16) und ex-Sängerin von Arcady, wird begleitet von Gitarre, Bass und Piano. Sie interpretiert Stücke von Ewan MacColl bis Jimmy McCarthy (-> FW#24). War es bis dato eher ruhig und sentimental, geht es anschließend richtig zur Sache: David Munnelly, vulgo the Bullet from Belmullet. Der 25jähriger Knopf-Akkordeonspieler aus dem irischen Nordwesten ist bereits mit Niamh Parsons (-> FW#17) getourt und jetzt mit eigenen Friends unterwegs. Diese sind sein Bruder Kieran an Flöte und Bodhran, Fiddler Daire Bracken (Slide -> FW#19 und Gründungsmitglied von Danu -> FW#1, FW#5), Gitarrist Galvin Ralston sowie die schottische Sängerin Helen Flaherty, bekannt als Frontfrau der irisch-schottischen Gruppe Shantalla (-> FW#8, FW#9, FW#10, FW#21). Das Set ist fast & furious, fast nervös. Schlussendlich gibt es natürlich die bei solchen Veranstaltungen obligatorische Session mit allen Beteiligten.
Aditi; Dt. Vertrieb: Sunny Moon
Walkin' T:-)M


Rüdiger Oppermann "Same same - but different"
Label: Klangwelten; KW 20023; 2004; Spielzeit: 73:09 min
Von Alan Stivell (-> FW#6) ließ sich Rüdiger Oppermann dazu inspirieren, die Stromgitarre zur Seite zu legen und seine erste Harfe zu bauen. Damals ohne eine Vorstellung zu haben, wie selbige tatsächlich auszusehen hat. Vor exakt 30 Jahren, auf dem Folkfestival Ingelheim 1974, spielt er irische und bretonische Stücke auf dem Eigenbau. Kurz danach geht er ein Jahr nach Zentral-Afrika und erweitert den musikalischen Horizont, es folgen Reisen nach nach Afghanistan und Indien. In Deutschland ist Weltmusik noch ziemlich fremd, 1987 veranstaltet Rüdiger das erste Klangwelten-Festival (-> FW#28). Heute ist er im Elsass beheimatet - der Carnutenwald, hier haben sich die Druiden von Asterix und Obelix getroffen - und feiert das 30-jährige Bühnenjubiläum. Dazu wurden alte Stücke mit befreundeten Musikern neu interpretiert und eingespielt, eine Werkschau gleichzeitig zurück und nach vorn. An einem Ende des Spektrums steht die "Irritation und Improvisation" über Hildegard von Bingen, am anderen Jimi Hendrix mit Zitaten aus "If Six Was Nine", "Voodoo Chile" und "All Along the Watchtower" auf der Strom-Harfe. Rüdiger spielt die keltische Harfe und auch einmal eine irische Melodie, aber eben nicht allein keltische Musik. Typisch ist gar nichts an seiner Musik: Nach unserem Verständnis wird die Harfe ja gerne für entspannende Klänge benutzt, sie ist selten für Power und Rhythmus zuständig. Aber ich wollte weg von dieser Ideologie. Dieser New-Age-Kram, dieses dahinplätschernde Nichts, das ist grausam. Für mich ist die Harfe ein maskulines Instrument. Und zu hören sind Kriegstrommeln der Maori, die mongolische Pferdegeige (Enkh Jargal) und indische Tablas (Jatinder Thakur). Desweiteren geben sich u.a. Tata Dindin, Wu Wei, Zoltán Lantos, Park Stickney u.v.a. die Ehre. Wenn es um um Harfenmusik und Weltmusik in Deutschland geht, kommt man an Rüdiger Oppermann nicht vorbei.
Klangwelten Records; Vertrieb: Sunny Moon
Walkin' T:-)M


Rudi Zapf Trio "Grenzenlos Vol. I"
Label: Pantaleon; PTR 10262; 2004; Spielzeit: 52:42 min
Rudi Zapf Trio "Grenzenlos Vol. II"
Label: Pantaleon; PTR 10270; 2004; Spielzeit: 54:54 min
Zu seinem 25-jährigen Bühnenjubiläum hat sich Rudi Zapf (Knopfakkordeon, Hackbrett, Böhmische Harfe -> FW#26) wieder einmal etwas Neues gegönnt und sich mit Martina Eisenreich (Klassik- und Jazz-Violine, Tin Whistle) und Harry Scharf (Kontrabass) zusammengetan. BIrish Music steht auf dem Programm: Auf ein keltisches Slow Air und ein Carolan-Stück (-> FW#20) folgt ein flotter Reel - mit klassischem Einschlag; dann geht es ins Heimische; unmittelbar danach ein Klezmer-Lotschn und ein Balkan-Gebräu. Und das ist nur der Anfang. Man kann z.T. hören, dass das Trio nicht mit allen Traditionen, die gespielt - böse Zungen würden behaupten: gefleddert - werden, unbedingt vertraut ist. Aber das ist gar nicht so wichtig, es wird ein eigenes, konsistentes Klangbild geschaffen. Grenzen existieren nur in unseren Köpfen; Zeit die Mauern nieder- und die Schubladen aufzureißen!
Pantaleon Records/Rudi Zapf
Walkin' T:-)M


Johannes Mayr "Blue Bellow"
Eigenverlag; 2004; Spielzeit: 54:40 min
Johannes Mayr ist eine wohlbekannte Erscheinung in der deutschen Folk-Szene. Bis Mitte der 1990er-Jahre spielte er mit den legendären Hölderlin Express deutschen E-Folk; danach versuchte er sich herausragend mit Lynch The Box (-> FW#13, FW#25) an keltischem Material, was er aktuell mit Geigerin Franziska Urton (-> FW#23) und Gitarrist Jørgen Lang (-> FW#27, FW#27) unter dem Namen Dán fortsetzt. Zudem gibt es das Folk-Projekt Ojo mit Olaf Sickmann (Stromgitarre), das aus den Aufnahmen zu Johannes Solo-Programm "Blue Bellows" entstanden ist. Auf dem Piano-Akkordeon spielt Johannes filigranen Folk, bei jedem mögen unterschiedliche Landschaften am geistigen Auge vorbeiziehen. Vielleicht sind Flüsse und Seen gemeint, darauf deuten der blaue Blasebalg und neben den Instrumentalstücken die beiden Lieder im Programm hin: Das deutsche "Wassermann Wenzel" aus Cesar Bresgens Schuloper "Die Stadthüpfer" und seine hoffnungslose Liebe sowie das schottische Traditional "Annan Waters" (vgl. z.B. Kate Rusby), wo der reissende Strom die Liebenden trennt. Aber "Blue Bellows" ist nicht Melancholie pur, im Gegenteil eher ein fröhlicher und vergnüglicher Reigen an mehr als passabel gespielter Akkordeonmusik. Gastmusiker sind eben Olaf Sickmann (Gitarren), Ingrid Mary-Feilke (Drehleier, Flöten) und Gudrun Walther (Geige -> FW#24, FW#29); an den Knöpfen hantiert Jürgen Treyz (-> FW#29).
www.johannes-mayr.de
Walkin' T:-)M


Les Hurlements D'Leo "Quest Terne"
Label: Hipster/Soulfood; Promo; 2005; Spielzeit: 59:00 min
Les Hurlements D'Leo, acht umtriebige und besessene Musiker aus Bordeaux, sind nahe Verwandte der Debout sur la Zinc (-> FW#22). Rockinstrumentarium trifft auf Akkordeon, Geige und Trompete; Rock und Ska auf Musette und französische Traditionen, und dazu ein kleiner Schuss Klezmer und Osteuropa. Das Titelstück "Quest Terne" - sprich: western; auf Deutsch: trüber Westen - kommt mit einem original Alt.Country-Gitarren-Riff daher. Als "Hardcore Trobadors" haben sich die acht Leos mit den Berliner 17 Hippies (-> FW#24) zusammengetan und zusätzlich drei Bonustitel für die deutsche Veröffentlichung eingespielt, was insbesondere das Balkaneske dieses französischen Punkfolks hervorhebt. Wer die genannten Bands und ähnliche Gruppen mag, der liegt auch bei den Leos goldrichtig. Ich denke mir, sie sind vor allem live eine Wucht; Ende Februar 2005 in Deutschland unterwegs!
Promotion: www.another-dimension.de
Walkin' T:-)M


Die Timskis "Filetstücke"
Label: Eigenverlag; 2004; Spielzeit: 63:48 min
Füllmenge: 63:48 Minuten der edelsten Stücke aus 3 Jahren Timski. Abtropfgewicht: 63:29 min. Inhaltsstoffe (in Prozent der empfohlenen Tagesdosis): Folk 30%; Chanson 20%; Swing 50% Tango 10%; Chaos 120 %. Kann Spuren von Klezmer, Rock und Pop enthalten. Übermäßiger Genuss kann zu Liederzirrhose führen. Die Timskis mögen Rudolstadt-Besuchern (-> FW#29) aus dem Straßenmusik-Programm bekannt sein, oder aus dem heimischen Rostock: Freitagabend. Alle haben dasselbe Ziel: Die Bar "Zum blauen Krokodil". Illegal, einmal im Jahr trifft sich hier die schrille Schar. Die Combo spielt den ersten Ton. Schon kocht der Saal. Die Stimmung steigt. Der Trommler an der Tuba geigt 'nen Tango im 7/8 Takt. Die ersten Tänzer tanzen nackt. Die Timskis, das sind ein Dutzend Instrumente: Ina Behrend (Gesang, Querflöte, Saxophon), Klaus Hammer (Gitarre, Oud, Bouzouki, Mandoline), Tim Hamacher (Akkordeon, Posaune), Stephan Goltermann (Gesang, Geige), Toralf Thiesen (Kontrabass, Tuba), plus Gast Jürgen Plato (Klarinette). Mit viel Humor geht es auf eine europa-musikalische Reise, vielerlei Sprachen und vielerlei Musikstile. Zudem wird "Golden Brown" von der britischen Punk-Band The Stranglers - mit diesem Stück stiegen die Würger 1982 allerdings ins Pop-Geschäft ein - adaptiert als handele es sich um "Am Fenster" von City. Im eigenen Stück "Todsünden" heisst es: Schicke, dicke Dirndl-Trägerinnen schunkeln selig im Takt. Ein fettgefressner Trachtenknödel singt dazu. Grüner Ekel mich packt. O seht! die HelleBarde tanzt dem Volksverjodler in den Wanst. Musikanten Tanten schwanken nun nicht mehr im 3-4/4 Takt. Alles klar?
www.timski.de
Walkin' T:-)M


"If I Should Fall from Grace with God - The Shane MacGowan Story" [DVD]
Label: MVD; DR-4352
"If I Should Fall from Grace with God" ist die schräge Dokumentation über den Frontmann der legendären Irish-Folk-Rocker The Pogues, Shane MacGowan (-> FW#22). Aktuelle Interviews und Archivmaterial beleuchten die 25jährige Musikkarriere des Enfante terrible. Wissenswertes über "Mr Paddy Rolling Stone", Jahrgang 1957; von seinem Aufwachsen in London und Shanes Vater, der sein Heimweh mit Dubliners-Platten (-> FW#23) stillt; Besuchen im heimatlichen Tipperary und dem für Musik und Tanz immer offenem Haus; die Rockabilly-Punkband mit Shane O'Hooligan als Frontmann; natürlich die die Pogues, die Irish Folk mit Punk versöhnen und die Kritiker des Pogo spalten; Shanes geniales Songwriting (meist über Pubs & Drugs & Sex und die seedy side of life); die neue Band - nach dem Rausschmiss wegen des fortwährenden Alkohol- und Drogenmissbrauchs. Fighting, fucking, drinking - the important things in life: Wenn man 1,5 h lang einen lallenden und wie Kermit der Frosch kichernden Kampftrinker ertragen kann, dann erwartet einen ein doch informatives Erlebnis.
Walkin' T:-)M


Claymore "The Northern Call"
Label: Eigenverlag; 2004; Spielzeit: 61:57 min
Die (Folk)Rock-Band Claymore (-> FW#18) präsentiert auch auf ihrer achten CD wieder eine Mischung aus Rockmusik, Highland Pipes und schottischen Stoffen (issues und plaids gleichermaßen). Die Grahames, Dundies, Montroses bevölkern die zumeist selbstgeschriebenen Lieder. Ich habe nicht immer alles von Claymore gemocht - manches war zu wuchtig und pathetisch, anderes zu sentimental -, aber mit "Northern Call" ist den Heiligenhäusern ihr bislang reifstes Werk gelungen. Ganz und gar nicht one more nightmare, sondern I'm pleased to meet all that elfin kind. Auch die Coverstücke dürfen als gelungen bezeichnet werden; ich habe schon eine geraume Weile keine reizvollere Version des Klassikers "Ye Jacobites By Name" (vgl. -> FW#12, FW#29) mehr gehört. Man muss sich nur klar sein: wer aus der Folk-Ecke kommt und hin und wieder mit Folk-Rock liebäugelt, für den wird Claymore nicht viel zu bieten haben; wer aber Rockmusik mit Ethno-Elementen - in diesem Fall schottischen - zugetan ist, der sollte mal zum Breitschwert greifen.
www.claymore-online.de
Walkin' T:-)M


V/A "Classic Folk Music"
Label: Smithsonian Folkways; SFW CD 40110; 2004; Spielzeit: 73:45 min
Über Jahre hat Folkways Records (jetzt Smithsonian Folkways Recordings) amerikanische Folkmusik auf Platte gebannt. "Classic Folk Music" ist die Fortsetzung von "Classic Mountain Songs" (-> FW#25), die die Landeier präsentiert hat, während Teil 2 die urbane, intellektuelle und linke Folksänger-Gemeinschaft New Yorks ins Licht setzt, in dem die Folkies nur eine Unterabteilung der US-Bürgerrechtsbewegung gewesen sind. Das Folk-Revival der 1940er bis 1960er-Jahre, als McCarthy auf Hexenjagd geht, und heute erscheint "Classic Folk Music" während durch Amerika eine andere wilde Jagd tobt: Woody Guthrie, Pete Seeger (-> FW#29), Barbara Dane, Doc watson, Mike Seeger, Paul Clayton, Peggy Seeger, Burl Ives, Dave van Ronk, Mark Spoelstra, Phil Ochs, Jean Ritchie, The New Lost City Ramblers. Aber auch schwarze Blues-Musiker waren damals Teil der Folkszene, wie Leadbelly und Brownie McGhee. Nicht zu vergessen der unvergleichliche Paul Robeson (u.a. Interpret des "Moorsoldatenlieds" -> FW#25, FW#25), aus dessem hier vertretenem "No More Auction Block" Bobby Dylan "Blowing in the Wind" gemacht hat, und Elizabeth Cotten. Eine spannende Zeitreise, wieder mit einem ausführlichen 28seitigen Booklet.
Smithsonian Folkways; Dt. Vertrieb: Sunny Moon
Walkin' T:-)M


Crosby & Nash "Crosby & Nash"
Label: Sanctuary; SANDD293; 2004; Spielzeit: 45:26 + 29:05 min
Auf dem neuen Doppel-Album von David Crosby und Graham Nash zelebrieren die Großmeister harmonischen Popfolks zwanzig neue Titel. Exakt 28 Jahre nach ihren letzten gemeinsamen Studioarbeiten schließen die Beiden unmittelbar an die 1970er-Jahre an. Die Stimmen harmonieren mustergültig wie eh und je. Die Songs sind leicht, melancholisch und introspektiv und stammen zumeist aus der Feder von Nash oder Crosby's Sohn Jim Raymond. Sie reichen zwar nicht an ihre frühen Werke heran, sind aber um einiges besser als ihre letzten Solo-Taten. Ein Doppelalbum wäre wohl nicht nötig gewesen (es sind eh nur 75 Minuten), aber einige der Stücke sind wahre Perlen. Der Großteil braucht freilich seine Zeit, um sich in die Gehörgänge zu schleichen und ihre wahre Schönheit zu entfalten. Das ist allerdings garantiert vorteilhafter, als der Schund, der bereits nächste Saison vergessen ist.
Sanctuary Records
Walkin' T:-)M


"Just An American Boy - A Film About Steve Earle" [DVD]
Label: Artemis/Rykodisc; RDVD17002; 2004
Steve Earle "Just An American Boy - The Audio Documentary"
Label: Artemis/Rykodisc; RCD17002; 2003; Spielzeit: 56:32 + 44:39 min
Steve Earle "The Revolution Starts ... Now"
Label: Artemis/Rykodisc; 2004; Spielzeit: 39:46 min
Wenn Steve Earle keine lebende, atmende Person wäre, wäre er ein Charakter in einem Blues-Song, schreibt Biographin Lauren St John. Eine rauhe Ballade über einen talentierten Rebellen, der zuviel trank, die meisten seiner Frauen in einem Sturm von Crack und Kokainsucht verlor und immer auf der falsche Seite des Gesetzes herauskam. Und irgendwo in der Mitte von alldem schaffte er es, Rock mit Country zu verschmelzen, die Beatles mit Springsteen und Bluegrass mit Punk. Steve Earle hat nie den großen Durchbruch erzielt, immer jenseits von Nash Trash und des politischen Mainstreams, aber einen Riesenbeitrag zur Entwicklung von Alt.Country geleistet. Jahrgang 1955, wurde der Texaner von Townes Van Zandt (-> FW#23, FW#24), inspiriert - nicht nur das Gitarren-Picking legt davon Zeugnis ab, sondern auch der selbst-zerstörerische Lebensstil. Steves Lieder sind Literatur, die man konsumieren kann, während man Auto fährt. Er nennt es Heavy-Metal Bluegrass. Sein erfolgreiches Debutalbum "Guitar Town" (1986) lag noch irgendwo zwischen Dwight Yoakam, Randy Travis und Bruce Springsteen - Country-Musik, aber nicht wie man es kennt -, die Nachfolgewerke geraten immer rockiger. Keiner kam in Nashville so nahe wie Steve, die Lücke zwischen Hank Williams und Sid Vicious auszufüllen. Zu Beginn der 1990er verschwindet Steve wegen seiner Drogen- und Alkohol-Probleme von der Szene; 1994 wird er gar wegen Heroinbesitzes zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Er schafftes aber, ein Rehab-Programm zu absolvieren und taucht anschließend wie ein Phönix aus der Asche auf. Die Alben auf Steves eigenem Label sind eine Mischung aus Country, Rockabilly und Grunge - eine Art Neil Young & Crazy Horse. Dazwischen Duette mit Mandolinist Sam Bush (-> FW#27), der irischen Akkordeonistin Sharon Shannon (-> FW#17, FW#28) und den Pogues (-> FW#22) sowie ein ganz traditionelles Bluegrass-Album mit der Del McCoury Band, live spielt er dies mit Tim O'Brien an der Mandoline (-> FW#11) und Darrell Scott am Banjo (-> FW#28). Steve nutzt die musikalische Plattform und spricht sich für Obdachlose und Native American Rights aus, gegen Landminen und die Todestrafe. Er beteiligt sich am Soundtrack von "Dead Man Walking" und sein Theaterstück "Karla" ist über die erste Frau in Texas, die seit 1863 hingerichtet wird. "Jerusalem" (2002) und "The Revolution Starts Now" (2004) sind durch und durch politische Alben; mit dem umstrittenen "John Walker Blues" über den sich den Taliban angeschlossenen Amerikaner sowie "Condi, Condi" und die extraterrestrische Rassigkeit der Star Trek-ish US-Außenministerin. Steve lässt sich seinen Patriotismus nicht nehmen: Die wichtigste Sache, an die man sich erinnern sollte, ist, dass - ganz gleich, was irgendjemand sagt - es niemals unpatriotisch oder anti-amerikanisch ist, irgendetwas in einer Demokratie in Frage zu stellen. Um auf die Musik zurückzukommen, Steves langjähriger Begleiter Richard Bennett stellt fest: Er ist ein Folksinger. Jedes einzelne seiner Lieder lässt sich auf die Gitarre oder Mandoline zurückführen. Es sind Folksongs.
www.rykodisc.co.uk
Walkin' T:-)M


V/A "3 Corner Convention - Debut"
Label: Gillard Music; GIL0311-1; 2003; Spielzeit: 60:53 min
V/A "3 Corner Convention - Take Two"
Label: Gillard Music; GIL0405-1; 2004; Spielzeit: 64:41 min
V/A "3 Corner Convention - III"
Label: Gillard Music; 2004; Spielzeit: 57:03 min
Seit anderthalb Jahren findet halbjährlich in der Wiener Sargfabrik die 3 Corner Convention statt: Das Publikum befindet sich in der Mitte, auf den Bühnen ringsherum spielt jeweils ein Singer-Songwriter zwei bis drei Eigenkompositionen und gibt dann die Fackel weiter. Unser Ziel ist es aufzuzeigen, sagt 3cc-Organisator Robin Gillard, dass es neben den kommerziellen Radioacts und Weichspülerpop unglaublich gute, niveauvolle, junge wie alte Songwriter gibt. Großartige Idee, das ist zuallererst auf jeden Fall festzustellen; zudem gibt es auf CD Aufnahmen von den vergangenen Veranstaltungen. Im Mai 2003 waren zu Gast der österreichische Vorzeige-Liedermacher Gottfried D. Gfrerer, Bell Padovani und Ronaldo Saggioratto mit der eher ungewöhnlichen Kombination von Bass und Stimme und einer Auswahl an brasilianischer Musik sowie das Duo Betty Semper & Thomas Uhegbu (GB) und die King of Everything (A). Im November 2003 gab es aus Österreich Ossi Weber und das Folkpop-Duo Anam Cara (trotz des keltischen Bandnamens), Pollard Berrier aus den Staaten und Andrew Braun aus Kanada sowie den franzöischen Chansonier - im modernen Sinne - Virgil Segal, im Mai 2004 John Gillard (UK) und Jonnie White (UK), Raya O. Coal (A, siehe auch CD-Rezension), die bretonischen Harfenisten Myrdhin & Zil (ersterer bekannt von den Afro Celts -> FW#10), und Christophe Cuny (F). Nicht zu vergessen, wenn auch noch nicht auf CD verewigt, die Künstler der 4. 3cc-Ausgabe im November 2004: Julia Fischer, Alexandra Bourne, Patrick Cinque und Alex Fedorenko. Die Auswahl ist natürlich immer Geschmackssache, konventionell ist an den 3cc-Künstlern allerdings gar nichts. Sie sind beachtlich und vor allem - echt.
www.3cc.at
Walkin' T:-)M


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© The Mollis - Editors of FolkWorld; Published 01/2005

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