FolkWorld #46 11/2011

CD & DVD Reviews

Jon Brooks "Moth nor Rust"
Own label, 2009

www.jonbrooks.ca

Nach seinem mit Preisen behängten Album "Ours And The Shepherds" von 2007 legt der kanadische Songwriter Jon Brooks mit "Moth nor Rust" ein ähnlich Album voller poetischer Songs nach. mit rauer, gebrochen klingender Stimme gibt er 10 Songs zum Besten, in denen es um nichts weniger geht als um Liebe, Hoffnung, Vertrauen, Glaube, Erinnerung, Inspiration, und Dankbarkeit .- also um nichts Geringeres, als um den allgemeinen Lebensantrieb. Solch hohe Ansprüche als Liedermacher zu bedienen kann schon mal ziemlich in die Hose gehen und das tut es auch häufiger, als man es in der Liederszene zugeben möchte. Brooks bleibt mit seinen Songs jedoch auf dem Teppich. Seine Lieder bleiben leise und besitzen doch genügend Kraft und Energie. Manchmal it sein Gesang so gepresst, als käme all das, was er zu sagen hat, nicht durch die Enge seiner Kehle, also wolle er mehr sagen und singen, als seine Möglichkeiten zulassen. Darin ähnelt er dem jungen Cash, dem das ähnlich ging. "Moth Nor Rust" ist eines dieser intensiven Alben, die vor Kraft platzen wollen. Wer Lieder hört, wie "The Crying of the Times" oder "When we Go" kann sich diesem Songwriter schwer entziehen. Brooks klingt wie eines dieser solides kraftvollen nordamerikanischen Herzen, dessen Schlag patriotisch ist, ohne dabei ihre Aufrichtigkeit zu verkaufen.
© Karsten Rube


Silverio Pessoa "Collectiu"
Outro Brasil, 2011

www.silveriopessoa.com.br

Den Brasilianer Silverio Pessoa kennt man als Forro-Musiker. Diesem im Nordosten Brasiliens beheimateten Musikstil wird immer wieder eine Nähe zu osteuropäischen Musiken, vor allem der Polka nachgesagt. Das sich gerade in Südamerika europäische Einflüsse bemerkbar machen, ist auf Grund der Einwanderungsgeschichte kaum auszuschließen. Nachdem der Galizier Carlos Nunez vor einiger Zeit den Nordosten Brasiliens bereiste, um nach Gemeinsamkeiten zu suchen, bewegte sich Silverio Pessoa nun in die andere Richtung. Er reiste in den Süden Frankreichs und verband das Alt-Occitanische mit seiner brasilianischen Sichtweise. Auch wenn diese beiden Kulturen auf dem ersten Blick nicht viel miteinander gemein haben, so ist doch eine musikalische Verbindung entstanden, die hervorragend gelungen ist. Der fröhlichen Musik Pessoas gelingt es mit der archaischen Occitaniens zu harmonieren. Das beginnt bereits beim ersten Titel, in dem Moussu T e Lei Jovents wie fast immer von ihrem geliebten Küstenort La Ciotat schwärmen, während allerhand brasilianische Perkussionsinstrumente für den Rhythmus sorgen. Ein Lied mit dem Titel "Tropical Oc" sagt schon viel über diese ungewöhnliche Verbindung. Sehr energiereich erweist sich die Mitarbeit von Sam Karpienia. "La Chute" ist eins der kämpferisch anmutenden Song der CD. Eine gelungene franko-brasilianische Zusammenarbeit hört man auch bei dem Lied "J'ai vu l'albatros danser". Das klingt nach einem einfachen Strandschlager aus Pernambuco, der sich mit dem freundlichen französischen Gesang der drei Damen um Geraldine Lopez prima in die Calanques rund um Marseille verlegen lässt. "Diga Janeta" ist ein altes occitanisches Lied und wagt mit dem dunklen Rhythmus der Trommeln den Sprung an die brasilianische Atlantikküste. "Collectiu" ist eine außergewöhnlich und gelungene Fusion aus Forro und altfranzösischer Tradition.
© Karsten Rube


Po'Girl "Deer in the Night"
Po'Girl Music Inc., 2008

www.pogirl.net

Po'Girl stammen aus Kanada und spielen seit einem knappen Jahrzehnt bodenständige Americanamusic. Po'Girl, die ungenuschelt ausgesprochen eigentlich Poor Girl heißen veröffentlichten 2009 sie mit "Deer in the Night" ein Album, das sich geschickt zwischen den im Amerika gängigen Folkstilen bewegt. So entstand eine Art alternative Countrymusik, die auch Blues- und Jazzanklänge nicht ungeschickt einfügt und gelegntlich sogar mit dem Swing kokketiert. "Bloom" ist eine sehr gefühlvolle blueslastige Ballade. "Gandy Dancer" wiederum erscheint als Walzer. "Isobel" interpretiert die Sängerin im Stil einer hauchenden nordischen Jazzelfe. Bemerkenswert an der CD ist neben dem Einsatz solch countrytypischer Instrumente, wie Ukulele, Banjo und Violine, die Verwendung solch verschiedener im Country und Westernbereich selten anzutreffenden Instrumente wie Klarinette, Glockenspiel und Fahrradklingel. Insgesamt eine Platte, die beim wiederholten Hören gewinnt.
© Karsten Rube


Nidi D'Arac "Taranta Container"
Galileo, 2011

www.nididarac.com

Die Tarantella gilt als Tanz, den man bis zur Erschöpfung tanzen sollte, denn der Legende nach sollen die heftigen Bewegungen das Gift der Tarantel aus dem Körper treiben. Es ist allerdings nicht zwingend vorgeschrieben, sich erst beißen lassen zu müssen. Manchmal genügt schon die richtige Musik. Nidi D'Arac zum Beispiel erzeugt mit der Musik auf seiner CD "Taranta Container" die selbe Wirkung. Das traditionelle Tarantellas schon wild genug sind, weiß man ja. Aufgefrischt mit Drum&Bass, Electrotunes und Dubmix ergibt sich eine Steigerung des Ganzen. Diese sehr moderne Tarantella von Nidi D'Arac zwingt den Hörer auf sehr deutliche Weise, sich zu bewegen. Aber Nidi D'Arac beschränkt sich nicht aufs wilde Tanzgeschrammel, sondern schafft dabei eine ganze Reihe wunderschöner Melodien. "Taranta Container" klingt nach quirligem süditalienischen Leben, traditionell inspiriert und modern gelebt.
© Karsten Rube


Les Ogres de Barback "Comment je suis devenu Voyageur"
IRFAN, 2011

www.lesogres.com

Les Ogres de Barback ist eine kleine Kapelle, die aus vier Geschwistern besteht. Musikalisch räubern sich die Oger durch das Repertoire der französischen Kleinkunst.. Seit über 15 Jahren touren sie durch die hauptsächlich französischsprachigen Länder. Vom Reisen und vom Versuch sesshaft zu werden erzählt ihre aktuelle bereits sechszehnte CD "Comment je suis devenu Voyageur". Ein Sammelsurium von Einsichten und Fragen, die einem beim Reisen durch den Sinn gehen, von romantischen Momenten und wütenden Augenblicken. Das alles musikalisch präsentiert als ein buntes Gemisch aus Chanson und Jahrmarktspolka, Rock und Zigeunerweisen. Französische Kleinkunst die aus jeder zugewiesenen Schublade purzelt.
© Karsten Rube


Sonny Axell " Ready"
Eigenverlag, 2011

www.sonnyaxell.com

Gediegener spagat zwischen Soul und Jazz, zwischen Stevie Wonder und Steely Dan ist auf der CD "Ready" von Sonny Axell zu hören. Eine durchaus funkige Platte, die der in Frankreich geborene Musiker eingespielt hat. Etwas hat er von jenen Keybord-Alleinunterhaltern, will man meinen, denn fast alle Instrumente, selbst die Bläsersätze sind weitgehend auf seinem Synthesizer entstanden. Ausnahme macht dabei noch ein ehrlich gespieltes Saxophon. Aber das kann man durchaus akzeptieren, denn Axell beherrscht sein Instrument vortrefflich und die Arrangements sind stimmig. Zwar zählt er auch nicht zu den göttlichen Stimmen des Soul, aber Leidenschaft ist durchaus herauszuhören. Nicht unbedingt die Neuerfindung der Funkymusic, aber Smooth-Soul der angenehmeren Sorte.
© Karsten Rube


Various Artists "Spain, Songs & Dances"
ARC Music, 2011

Es zeugt von der Einfältigkeit des zivilisierten Mitbürgers, wenn er Spanien auf ein paar gründlich mißglückte Bausünden mit Badestrand reduziert. Die Vielfalt der spanischen Kultur ist so immens, dass sie sich nur schwer in ein zwei Nationalspeisen oder deutsche Partyenklaven reduzieren lässt. Spaniens Kultur beginnt meist ein kleines Stück hinter den Badehochburgen. Die traditionelle spanische Musik versucht das ARCMusic-Label auf der CD "Spain - Songs & Dances" einzufangen. Dabei haben sie Stimmen und Musiken aus allen Regionen des Landes zusammen gesammelt und bieten damit ein recht brauchbaren Überblick über die reichhaltige Kultur dieses Landes. Dabei bedient sich die CD weitgehend der Aufnahmen des passionierten Musiksammlers Pedro Vaquero, der in knapp 30 Jahren ein schier unerschöpfliches Archiv an Liveaufnahmen traditioneller Musik seiner Heimat aufbaute. Der überwiegende Teil der Stücke auf der CD besteht aus traditionellen Tänzen, die häufig nur mündlich überliefert sind und noch heute bei Dorffesten und Folklorefestivals aufgeführt werden. So kann man aus dem Norden des Landes keltisch anmutenden Klänge hören, wie die "Muñeira de Coia", ein Tanz, der in Galizien sehr beliebt ist. Aus dem Süden, der Gegend um Cadiz hören wir "Chacarrá", ein Gesang, der im Flamenco eine große Rolle spielt. Typisch für die Region Kastillien-Leon sind stolze Gesänge mit beinahe mittelalterlichen Charakter. Aber die Gegend rund um Avila gilt auch als die Region der Burgen, was sich hier sehr gut in die Musik hineininterpretieren lässt. Ganz anders hört sich der Gesang aus der rauen kantabrischen Gebirgswelt an. Ein eindringlicher Gesang begleitet von einer selbstgebauten Fidel. Und so kann man sich von Lied zu Lied über die iberische Halbinsel bewegen, findet immer wieder neue und alte Klangwelten und erkundet so das Land. Dabei gelingt es trotz größter Sorgfalt nicht, das ganze musikalische Spektrum Spaniens abzudecken. Es bleibt nur eine, wenn auch gelungene akustische Stipvisite, abseits der Badestrände.
© Karsten Rube


Pad Brapad "Connection"
Mosaic Music, 2011

www.padbrapad.com

Sechs Musiker aus musikalisch unterschiedlichen Ecken vereinigen sich bei Pad Brapad in ihrer Hingabe zur osteuropäischen Musik. Einer kennt sich gut mit HipHop aus, ein anderer spielte bisher Alternative Rock und ein Dritter kommt vom Klezmer. Aber die Balkan-Beats sind die Klänge, die sie eint. Bläsersätze, Zigeunergeige und tanzbare Beats lassen die CD "Connection" der französischen Musiker zu einem gelungenen, virtuellen Ausflug in die Diskotheken Rumäniens werden. Ebenso wie die Vorgänger-CD "Satumare-Bristol" ist "Connection" eine sehr eingängige Fusion aus osteuropäischer Tradition und westlicher Moderne.
© Karsten Rube


Custodio Castelo "Fado Guitar"
ARC Music, 2011

www.custodiocastelo.com

Der herzzerreißende Fado kommt auch sehr gut ohne Gesang aus. Die Fado Gitarre allein trägt die allgegenwärtige portugiesische Saudade, diese Sehnsucht nach noch mehr Sehnsucht, im Klang ihrer Saiten. Zahlreiche Gitarristen Portugal beherrschen es, diese sentimentalen Klänge aus diesem sehr eigenwilligen und nur in Portugal anzutreffenden Instrument herauszuzaubern. Doch unter diesen gibt es nur eine auserlesene, kleine Zahl wirklicher Virtuosen. Der Lisboenser Mario Pacheco ist einer der Größten. Custodio Castelo steht ihm in Virtuosität allerdings in nichts nach. Der ruhige Gitarrist, der äußerlich stark an den Schauspieler Telly Savalas erinnert, hat bereits mit Cristina Branco und Ana Moura gearbeitet. Die CD "Fado Guitar" ist bis auf eine Ausnahme ohne Gesangsbegleitung. Die Aufnahmen konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Fadogitarre von Custodio Castelo. Meisterhaft spielt er mit den Launen und Stimmungen des Fados und überträgt sie mühelos auf den Hörer. Manchmal klingt die Gitarre schwermütig, dann wieder offenbart sie eine heitere Verträumtheit. Zuweilen verschlägt sie den Hörer auch in eine musikalische Renaissancewelt um dann unvermittelt ins inspirierte Improvisieren umzuschlagen, wie in "Converza" deutlich zu hören ist. Custodio Castelo gehört zweifelsohne zu den besten Fadogitarristen der Gegenwart. Die CD "Fado Guitar" beweist dies eindrücklich.
© Karsten Rube


Amalia Rodrigues "The Queen of Fado"
ARC Music, 2011

Über Amalia Rodrigues ist schon viel geschrieben worden und häufig wurde ihr Wirken musikalisch mit einem Best-Of Sampler unterstrichen. Im Falle der vorliegeden CD aus dem Haus ARC-Music ist das nicht anders. Die Sammlung von 16 Titeln aus ihrem umfangreichen Schaffen wirkt ein wenig willkürlich zusammengesucht. Von sehr frühen Aufnahmen, populären Fados, sowie Kompositionen von Aznavour bis Joao Nobre ist vieles vertreten, was Amalia Rodrigues im Laufe ihres Lebens vortrug. Qualitativ sind einige Aufnahmen nicht besonders attraktiv, was sich besonders bei alten Schallplattenübernahmen in einem leichten Leiern deutlich macht. Doch damit bemängele ich lediglich den technischen Standart. Auf den Gesang von Amalia Rodrigues lässt sich nach wie vor nichts anderes als ein emphatisches "Bravo" ausrufen. Das hat sich über ein Jahrzehnt nach ihrem Tod nicht geändert und daran ändern auch die vielen hervorragenden Fadokünstlerinnen der Gegenwart, wie Mariza, Ana Moura und dergleichen nichts, die alle ihre eigenen Qualitäten beweisen, aber letztlich keine Thronerbinnen sein können. Amalia ist und bleibt unvergleichlich.
© Karsten Rube


Sina Nossa "Alforria"
Peregina Music, 2011

www.sinanossa.de

Gefühlvolle portugiesische Musik muss nicht immer Fado heißen, sie muss nicht einmal zwangsläufig aus Portugal stammen, obwohl gewisse Verbindungen durchaus vorhanden sein sollten. Sina Nossa ist eine Band, die zwar starke portugiesische Wurzeln besitzt, sich aber in Deutschland gegründet hat. Ihr musikalisches Konzept führt auch den Fado im Programm, doch es ist eher das portugiesische Lied, das sich in populären, wie folkloristischen Schuhen bewegt. Zu hören bekommt man das auf ihrer zweiten CD "Alforria". "Alforria" ist auch ohne zu deutliche Fadoorientierung ein leidenschaftliches Zeugnis portugiesischer Musik. Davon zeugt nicht nur die Stimme der portugiesischen Sängerin Anabela Ribeiro, sondern auch die hingebungsvollen Arrangements der Lieder. Verspielt bis verträumt klingen sie und immer wie von einem überlaufenden Herzen gespeist. Dabei spielt die portugiesische Gitarre, die Ivo Guedes brillant zu bedienen weiß, eine tragende Rolle. Nach all den tragischen portugiesichen Fados und den quirlligen Tascabeats a la Oquestrada, gelingt es Sina Nossa unkomplizierte, zeitlose und doch alles andere als anspruchslose Musik vorzutragen.
© Karsten Rube


Rafa El Tachuela "Best of Flamenco"
ARC Music, 2011

www.tachuela.info

Das britische ARC-Music Label überflutet die CD-Stores derzeit mit einer ganzen Reihe von Sammlungen. So liegt jetzt auch eine „Best of Flamenco“ CD vor, die vom Berliner Flamencokünstler Rafa El Tachuela eingespielt wurde. Was dabei auf den ersten Blick wie eine Best Of Sampler allgemeiner Art erscheint, erweist sich beim Zuhören als eine Sammlung hervorragend interpretierter Flamencos dieses Ausnahmegitarristen. Der überwiegende Teil der Arrangements stammt aus Tachueles eigener Feder. Auch wenn sich hinter dieser CD die Neuveröffentlichung eines Teiles des Albums "Flamenco Rumba Guitarras" aus dem Jahr 2003 versteckt, tut das der Musik keinen Abbruch. Die an Paco de Lucia erinnernde Spielweise ist packend und Tachuelas Flamencos tendieren eher zum Nuevo Flamenco als zum kunstvollen, aber oft auch anstrengenden klassischen andalusischen Flamenco. Rafa El Tachuelas CD ist eine Reise in ein Spanien, das man sich mit dieser Musik angenehm zurecht träumen kann.
© Karsten Rube


Various Artists "Stimmen Bayerns - Der Tod"
Trikont, 2011

Einen einzigartigen Einblick in die bayrische Seele verschafft uns der Trikont-Verlag mit seiner Reihe "Stimmen Bayerns". Lieder und Texte rund um den Tod finden sich auf einer der bisher zwei Ausgaben der Stimmen Bayerns. Die zweite CD dreht sich um die Liebe. "Der Tod" jedoch, jener faszinierende und gefürchtete Gleichmacher bleibt ein Mysterium, den man auf dieser CD von ganz unterschiedlichen Seiten angeht. Der überwiegende Teil ist ein satirischer. Es beginnt mit einer Blaskapelle, die einen Leichenzug darstellt. Berühmte Stimmen lesen originelle bayrische Texte. Franz Xaver Croetz zum Beispiel, aber auch der unvergessene Gustl Bayrhammer. Heinz Josef Braun liest "Vom alten Mühlthaler", ein Text von Georg Queri. Dabei geht es um einen verschollenen Großvater, den man im See findet, ihn und einen Haufen Aale. Eine ziemlich sarkastische und nicht immer appetitliche Geschichte. Gerhard Polt kann man auf seine einzigartige Art und Weise granteln hören. Fehlen dürfen auch nicht die feingeistigen Gesänge des Dr. Georg Ringsgwandl, sowie die oberbayrischen Labrassbanda. Ein einfallsreiches Hörbuch, das nicht immer geschmackssicher daherkommt, aber bei den meisten Kabarettisten ist man davor ohnehin sicher.
© Karsten Rube


Watermelon Slim & Super Chikan "Okiesippi Blues"
Northern Blues, 2011

www.watermelonslim.com

Watermelon Slim ist ein altes Blues-Urgestein, das vom Vietnamkrieg bis zur Friedensbewegung alles mitgenommen hat. Sein Leben ist so reich an Erfahrungen und Erlebnissen, dass er einfach Blues spielen muss. Das tut er seit Jahren auch recht erfolgreich. Seine Musik ist erdig, seine Texte sind bodenständig, sein Blues ist authentisch. Auf seiner aktuellen CD "Okiesippi Blues" trifft er mit Super Chikan zusammen. Der ist ebenfalls ein gestandener Bluesmusiker und setzt der rauhen Stimme Watermelon Slims eine smartere Note entgegen. "Okiesippi Blues" ist gefüllt mit elf Songs, die Spaß machen, weil man den Spaß, den die beiden Musiker haben deutlich hören kann. Die Musik klingt manchmal ziemlich dreckig, wie man in der fast achtminütigen Jamsession mit dem Titel "Diddley-Bo" hören kann. Auch "Keep your lamp" ist so ein improvisiert wirkender Song, der bei einer Liveaufnahme entstanden sein könnte. Ein wunderbar lebendiges Bluesalbum, das leider nur den eingefleischten Bluesfans gefallen wird.
© Karsten Rube


Eurasia "Be now here"
ATS Records, 2010

www.eurasia.co.at

English CD Review

Die drei Musiker aus Österreich, die sich unter dem Namen Eurasia gefunden haben, versuchen mit musikalischen Mitteln das, was Dschingis Khan vor Jahrhunderten in umgekehrter Richtung tat. Sie ziehen in eine Welt, die ihnen fremd sein muss, um diese zu erobern. Freilich rollen dabei heute weniger Köpfe und das ist auch ganz gut so. Trotzdem ist der Vorstoß der Gruppe etwas gewagt. Doch nur, wer etwas riskiert, ist in der Lage Neues zu entdecken. Eurasia besteht aus der Harfenistin Claudia Nußbaumer, dem Sitarspieler Klaus Falschunger und dem Saxophonisten Paul Heis. Alle drei haben sich über Jahre mit der Musik Asiens beschäftigt, spielen nebenbei in verschiedenen anderen Ensembles und verbinden nun ihre asiatischen Vorlieben mit musikalischem Können. Da alle drei jazzbewandert sind, klingt das Album "Be now here" entsprechend verspielt. "Tongue Twister" ist ein Beispiel, bei dem sie fernöstliche Zungenbrecher mit indischen Trommeln verbinden. "Sufis Dance" wirkt wie von Vollenweiders multikulturellem Ausflug "Cosmopoly" inspiriert. Verschiedene überraschende Verbindungen finden die Musiker, um die Entfernung zwischen Asien und Europa zu überbrücken. Zwischen Meditation und Jazz, Tradition und Moderne pendelt die Stimmung der CD "Be now here" und lässt den Hörer dabei nicht unberührt. Ein kultureller Überfall, den man gern über sich ergehen lässt.
© Karsten Rube


Holstuonarmusigbigbandclub "Lieble"
Rough Trade, 2011

www.hmbc.at

Um halbwegs eine Richtung zu finden, in die sich der Holstuonarmusigbigbandclub einordnen lässt, darf man sich auf deren Einflüsse und Vorbilder verlassen. Die Zillertaler Schürzenjäger finden sich dabei genauso, wie Miles Davis, der Bucovina Club genauso, wie die Rolling Stones. Es ist also beim Hören alles möglich. Mit ihrer dritten CD hat sich der Holstuonarmusigbigbandclub vom satirischen Volkstümeln verabschiedet und wildert nun, ebenfalls nicht als vollseriöse oder stilreine Musiker in der Welt herum. Dabei kommt ihnen ihre Vorarlberger Zunge zugute, die zwar nicht immer verständlich ist, so doch aber sehr melodisch in die verschiedenen Rhythmen einfließt. Ob im Klezmerbrass "Trumpets everywhere" oder im mit leichter Reggaenote versetzten Song "Vo Mello bis ge Schoppornou". Ernst meinen sie es mit der Blasmusik, wenn sie zum "Marsch der Wälder" anheben. Als ausgebildete Blasmusiker finden sie trotzdem immer wieder einen Weg, ihre Arrangements sanft am ernsthaften Volkstümeln vorbeizumogeln. "He-Ho" ist ein Beweis, für die Klasse, die die Musiker im Umgang mit ihren Instrumenten besitzen. Ein instrumentales Stück, das sich von der leichten Akkordeonweise bis hin zu psychodelischen Improvisationen bewegt. "Doaham bi menor" lädt wiederum zum Schunkeln ein. Und "Happy Banana Joe" kämpft etwas besoffen mit dem Dixiland. "Wible, Wible" mag eine Hommage an die Beatles sein, gehört aber zu den langweiligeren Stücken der CD. Am Ende lassen sie mit "Funk bis ge Schoppornou" den schon oben erwähnten Titel "Vo Mello bis ge Schoppornou" noch einmal aufleben, diesmal allerdings eine Spur funkiger. Mal abgesehen, davon, dass man den Namen der Band Holstuonarmusigbigbandclub nur mit großer Übung aussprechen kann, ist die Musik auf ihrer CD "Lieble" unkompliziert zu hören. Spaß machts. Mehr will man ja gar nicht.
© Karsten Rube


Grupo Falso Baiano "Simplicidade - Live at Yoshi's"
Massaroca Records, 2011

www.grupofalsobaiano.com

English CD Review

Der Choro aus dem Osten Brasiliens ist ein heute immer populärer werdender Musikstil. Besonders an der Küste von Bahia hört man ihn wieder häufiger. Als Mischung aus populärer europäischer Musik und der Musik der verschleppten afrikanischen Sklaven besitzt er einen ähnlichen Stellenwert in Brasilien, wie beispielsweise der Blues in den USA. Die Grupo Falso Baiano aus San Francisco hat sich dieser Musik verschrieben. Nach einem Lied von Geraldo Pereira haben sie sich benannt "Falso Baiano". Da sie selbst an einer Küste leben, wenn auch nicht an der richtigen für den Choro, passt der Name Grupo Falso Baiano" sehr gut. Seit ihrer ersten CD versuchen sie, Choro und Jazz zu verbinden. "Simpicidade -Live at Yoshi's" zeigt, das man sich darüber nicht nur im Studio Gedanken machen, sondern diese stimmungsvolle Fusion auch gut vor einem Publikum aufführen kann, das sich davon mitreißen lässt. Die Gruppe spielt populäre Choros und verschwimmt dabei immer wieder gern in launige jazzige Improvisationen. Ihre besten Momente haben sie, wenn sie ihrem Spieltrieb nachgeben. "Feira Livre" von Jovino Santos Neto sei dabei besonders herausgehoben, sowie die beiden Songs, die sie vom Forroaltmeister Sivuca interpretieren. Brasilianische Musik verbindet sich immer wieder bestens mit dem Jazz, wie auch die CD "Simplicidade" der Grupo Falso Baiano beweist.
© Karsten Rube


Orinoko "Viajeros"
Loewenzahn-Verlag, 2011

www.orinokomusic.com

Die Rezension wurde auf Bitte von Orinoko aus dem Netz genommen. Die Red.

© Karsten Rube

Peatbog Faeries "Dust"
Peatbog Records, 2011

www.peatbogfaeries.com

Die Musiker von der Isle Of Skye bringen frischen Wind in die keltische Musikszene. Sie spielen nicht nur überaus zackigen Celtic-Folk, sondern verpassen ihm mit reichlich Electrobeats ein paar Elektroschocks, die selbst den letzten Tanzmuffel aus dem Sofa reißen dürften. "Dust" ist ihr sechstes Studioalbum. Ein Livealbum zeigt darüber hinaus, wie festivaltauglich die Kapelle ist. Auch auf "Dust" warten sie mit allem auf, was den Celticfreak bei Laune hält. Fiddeln, die fast vom Bogen zersägt werden, Schnellfeuer-Dudelsäcke und eine vor Erschöpfung tropfende Flöte. Trotz intensiver elektronischer Verfremdung bleiben alle Songs eindeutig Celtic-Folk. Das beginnt mit "Calgary Capers", ein Lied, das einer Inspiration aus einer Kanada-Tour entspringt, findet mit "The Naughty Step" einen Folgesong, bei dem man an Nachtclub und Schottenröcke gleichzeitig denkt. "Passport Panic" nimmt etwas an Tempo raus aus der CD. Das tut ganz gut. Dieses Stück lässt einen eher in ruhigere Trance verfallen. "Ascent of Conival" ist mein Favorit auf der CD. Auch hier dominieren die klassischen Folkinstrumente, doch witzigerweise mischen sie ein Saxofon dazwischen, das eindeutig aus den achtziger Jahren stammt. Was das Thema Electro-Folk angeht, habe ich mit der CD "Dust" der Schotten Peatbog Faeries meinen eindeutigen Jahresfavoriten gefunden.
© Karsten Rube


Oh My Darling "In the Lonesome Hours"
Own label, 2010

www.ohmydarling.ca

Die vierköpfige kanadische Frauen-Band „Oh My Darling“, die Anfang letzten Sommer auch in Europa (u. a. in Deutschland) zu sehen und zu hören war, verfügt über gute Stimmen und gute Instrumentalisten (Fiddle, Banjo, Gitarre und Kontrabass). Sie wurde im Winter 2008 gegründet, und nach ihrer Debüt-CD 2009 ist dies die erste CD in voller Länge (inzwischen sollte bereits die nächste CD „Sweet Nostalgia“ auf dem Markt sein). Sie beginnt fröhlich, es folgt ein ruhigeres Stück, mal ein synkopisches Instrumental, mal ein Arbeitslied, manchmal werden ein paar moderne Akkorde eingeworfen, doch auch ein Old-Time-Instrumental ist dabei. In den Texten der hauptsächlich eigenen Songs geht es um Liebe und Beziehungen, aber auch um Geld. Die Arrangements sind gut aufgebaut mit Steigerungen (Dynamik).
© Christian Zastrow


Merle Haggard "Working in Tennessee"
Vanguard Records, 2011

www.merlehaggard.com

Ein wenig Western-Swing, ein wenig Mainstream: In guter Country-&-Western-Tradition sind auf dieser CD Lieder eingespielt über Truckdriver-Blues, Job-Verlust und Obdachlosigkeit bis hin zu einen Jailhouse-Song. Am Schluss der CD befinden sich zwei Duette, eines mit Willie Nelson, einer ebenfalls berühmten Größe der Country-&-Western-Music, und als Abschluss das bekannte „Jackson“ ganz im Stil von Johnny Cash und June Carter (aber die persönliche Note ist doch anders).
© Christian Zastrow


Joey and Rory "A Farmhouse Christmas"
Sugar Hill, 2011

FolkWorld Xmas

www.joeyandrory.com

Bei dieser CD handelt es sich trotz des Themas um gute Country-Musik, nicht so kitschig wie manch andere CD dieser Art, gelegentlich sogar etwas jazzig. Auch befindet sich auf dieser CD nicht die 1001. Einspielung von „Jingle Bells“, sondern eher unbekannte Lieder, lediglich „Blue Christmas“ und „Away In A Manger“ durften nicht fehlen. Und es gibt Anspielungen wie „Let It Snow … Somewhere Else“, woran man schon erkennt, dass es nicht um romantische Klischees geht, sondern auf realistische Beschreibungen: der dazugehörige Stress wird nicht ausgeklammert (etwas Augenzwinkern ist allerdings ebenfalls dabei). Neben eigenen Songs ist auch z. B. ein Song von Merle Haggard (der dabei auch selbst mitsingt) und Garth Brooks vertreten.
Joey und Rory, die sich bei einer Songwriter-Veranstaltung in Nashville kennengelernt und wenig später geheiratet haben, lebten fünf Jahre auf einer alten Farm und verfolgten weiter ihre Einzel-Karrieren, bevor sie 2008 als Duett durch das Fernsehen entdeckt wurden und als Folge davon im selben Jahr ihre erste gemeinsame CD herausbrachten. Nun haben sie auch zum Thema Weihnachten etwas absolut Hörenswertes beigetragen.
© Christian Zastrow


Steve Smith, Chris Sanders & Hard Road
"Signs Along The Road"
Desert Night Music, 2009

www.myspace.com/hardroadband

Das Album "Signs Along The Road" ist liebevoll nostalgisch gestaltet: Die CD sieht wie eine kleine Vinyl-Schallplatte aus und die Papp-Klapp-Hülle ist im Used-Look gestaltet. Auf der CD selbst präsentieren uns Steve Smith, Chris Sanders & Hard Road 40:56 Minuten, überwiegend im mittleren Tempo gehaltene Musik. Die auf der CD enthaltenen 11 Titel sind alle von Steve Smith und Chris Sanders selbst geschieben. Mit Wurzeln im traditionellen Folk und einer traditionellen Bluegrassbesetzung liefern die beiden ein interessantes Werk ab, dass den Bogen vom klassischen Bluegrass bis hin zu experimentellen Klängen a la Crooked Still spannt. Die beteiligten Musiker sind: Steve Smith: Mandoline und Gesang, Chris Sanders: Gitarre und Gesang, Aaron McCloskey: Gitarre, Bill Evans: Banjo und Harmoniegesang, Megan Lynch: Fiddle und Harmoniegesang, Bill Amatneek: Bass. Bei einzelen Stücke spielen zusätzlich: Nate Lee: Fiddle, Ruben Galvan: Percussion, Erik Unsworth, Erin Coats Youngberg und Ashleigh Caudill: alle Bass.
Das Album wird mit dem im traditionellen high-lonesome-sound gehaltenen, von Steve Smith mit heiserer Tenorstimme vorgetragenen "The Same For You" eröffnet. Es folgt das lyrisch, melancholische von Chris Sanders mit angenehmer Stimme gesungene "Steadfast Deliverance", das wunderschön durch die Geige und Mandoline ergänzt wird.
Als weiteren Anspieltipp möchte ich das rhythmische "Link By Link" nennen. Alles in allem ist dies ein schönes Album bei dem sich Gesang und Instrumentierung harmonisch ergänzen.
© Michael Zastrow


The Coalporters "Durango {April 17 - April 30}"
Prima Records, 2010

www.sidgriffin.com

Die Coalporters sind: Neil Robert Herd - Gitarre, Dobro, Gesang, Sid Griffin - Mandoline, Mundharmonika, Autoharp, Gesang, Dick Smith - Banjo, Maultrommel, Gesang, Carly Frey - Fiddle und Gesang, Jeff Kazmierski - Bass. Als Gastmusiker spielt Peter Rowan bei seinem „Moonlight Midnight“ Gitarre und singt dazu. Tim O’Brien ist mit seiner Mandoline bei „Roadkill Breakdown“ zu hören und Ed Stasium ist mit Harmoniegesang auf der CD zu hören.
Außer zwei Traditionals, oben genanntem „Moonlight Midnight“ und „Like A Hurricane“ von Neil Young haben die Coalporters alle Titel selbst geschrieben.
Die Coalporters präsentieren uns mit dem Album "Durango" eine gelungene Mischung aus Bluegrass, Newgrass und Oldtime mit Einflüssen von Folk (Weltmusik) und Swing, dem sie ihren ganz persönlichen Stempel aufdrücken. Ihren eigenen Stil. Die Musiker beherrschen ihre Instrumente virtuos, der Sologesang ist tadellos außer der von Carl Frey, die leichte stimmliche Schwächen zeigt. Der Harmoniegesang ist aber der Hammer. Meist im Stil des Newgrass der 70er und 80er gehalten, wird er beispielsweise bei "Sail Away Ladies" von einem für diese Musikrichtung untypischen Bass ergänzt, was der Musik einen eigenartigen, etwas düsteren Sound verleiht. Dieser Titel, eine klassische Oldtime-Nummer, ist zugleich auch mein absoluter Anspieltipp. Einfach genial! Als weitere Anpieltipps seien an der Stelle noch die Swing-Nummer „The Squeaky Wheel Gets The Oil“, die Oldtime-Nummer „Pretty Polly“ und das bittersüße Antikriegslied „Permanent Breakdown“ genannt.
Die CD wird in einem Papp-Klapp-Cover geliefert. Inliegend ein Faltblatt mit Fotos und den Texten der Lieder des Albums. Darüberhinaus enthält die enhanced CD eine kurze, sogenannte Video-Dokumentation über die Band. Die Dokumentation beschränkt sich aber auf Film- und Tonmaterial von Auftritten der Band, die oft unpassend zusammengeschnitten wurden. Alles in allem aber eine absolut hörenswerte, abwechslungsreiche CD mit sehr guter Ausstattung. Für Freunde guter akustischer Musik eine klare Kaufempfehlung.
© Michael Zastrow


Various Artists [Sampler, EPs, Demo-CDs, Downloads]

www.franz-josef-degenhardt.de

Franz Josef Degenhardt "Gehen unsere Träume durch mein Lied" (Koch Universal, 2011). Wieviele Rechtsanwälte sind gleichzeitig auch Liedermacher? Einer ist auch noch ein erfolgreicher! 64 ausgewählte Degenhardt-Chansons aus den Jahren 1963 bis 2008 sind nun in einer neuen 4-CD-Box versammelt, die zum 80. Geburtstag im Dezember eine umfassende Werkschau ermöglicht.[32]

www.mehravan.de

Mehravan "Mehr als ich" (Eigenverlag, 2011). Die dienstälteste Folkband der Region Braunschweig (erster Auftritt 1976)[38] und immer noch ganz vorne dabei mit Vertonungen deutscher Lyrik, Eigenkompositionen und Instrumentalstücken. Höhepunkte sind Schades "Fordre niemand mein Schicksal zu hören", Lebrecht Dreves "Freiheitsbüchlein", Gundermanns "Nach Haus" und ein verrocktes "Der letzte Wille (In Taberna Mori)".

www.irishfolkfestival.de

Various Artists "The Irish Folk Festival - Affairs of the Heart" (Magnetic Music Records, 2011). Die Irish Folk Festival CD 2011: Neben dem Headliner Altan[45] präsentiert das IFF-Team zwei junge Gruppen, die einen völlig eigenständigen Sound kreiert haben. Vielleicht werden auch The Outside Track[45] und Réalta[45] eines Tages zu einer lebendigen Legende wie Altan? Mal sehen... Zum ersten Mal in der fast 40-jährigen Geschichte wartet das IFF außerdem mit einem Hörbuchbeitrag auf! Willie Daly, der letzte traditionelle matchmaker (Heiratsvermittler) Irlands, gibt ein paar seiner besten Stories zum Besten ...

Various Artists "monkey.2011" (monkey, 2011). Mensch und Affe haben 96 Prozent ihrer DNA gemeinsam. Monkey und die Major-Musikindustrie haben auch einiges gemeinsam ... Den Unterschied machen 17 Austro-Pop- und -Rock-Künstler aus dem alpinen Affenstall, von denen uns Sterzingers schräges "Honky Tonk Woman"[46] und Ernst Moldens melancholische Hymne "Es Lem"[45] geläufig sind. Auch nett: Son of the Velvet Rat (Rezension folgt), Sigi Maron und Axel Wolph.

Various Artists "That Thing That's A Whole Lot Higher Than This - Hymns from Home" (Hemifrån, 2011). English CD Review Die zweite Kompilation des schwedischen Americana-Labels. Nach "I Like It Better Here - Music from Home"[43] nun säkulare Hymnen, u.a. von und mit Greg Copeland,[39] Anthony Crawford,[41] Steve Noonan,[39] Jack Tempchin,[37] Dan Krikorian,[45] Kate Campbell,[38] JD Souther,[41] Jude Johnstone,[38] Judy Collins,[44] ...

luchaamada.blogsport.de

Various Artists "Lucha Amada - Musika Rebelde" (Jump Up, 2011). Soli-Sampler des DJ- und Konzertveranstaltungskolletivs Lucha Amada. 40 Bands der politischen Mestizo-Szene stellen ungehörte Klänge vor, u.a. Los de Abajo,[44] Che Sudaka,[44] Manu Chao,[43] ...



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