Mulo Francel
[42][50][54],
Saxophonist von Quadro Nuevo
[48][52][57],
legt mit dem Album und Notenband The Sax & the Sea
15 Original-Kompositionen zwischen Jazz und Weltmusik vor.
Inspiriert und aufgenommen in Meeresnähe sind sie mal nordisch-kühl, mal mediterran feurig,
der Schwierigkeitsgrad von relativ einfach bis ganz schön schwer. Das Buch enthält
viele Fotos und Tipps zu Improvisation, High Notes und Circular Breathing, sowie ein Download-Code für fünf Titel des Albums.
P.S.: Die Unterwasser-Fotos sind echt, Mulo Francel ist für die Bilder wirklich abgetaucht.
Am Sharm al-Arab nahm er auch den Song und das Video "Fish in Water" auf (siehe
YouTube).
Mulo Francel, The Sax & The Sea - 15 Solo Songs - für unterwegs, für's Konzert, für dich.
Edition Dux, 2015, ISBN 978-3-8684-9256-9, 68 S, €19,80
Dieter Kropp
[44][50]
gilt als einer der besten deutschen Blues-Harmonica-Spieler. Seine Blues Harp Schule 2 für fortgeschrittene Anfänger
ist die exzellente Fortsetzung des erfolgreichen Lehrwerks für Einsteiger. Die Grundkenntnisse
rund um den blues-typischen Sound werden vertieft:
Bildung eines ausdrucksstarken Klangs beim Spiel in der 1. (straight harp)
2. (cross harp) und 3. Position (double crossed),
das Spiel mit abgedeckten Kanälen (tongue block) und das rhythmische chugging
sind nur ein paar der vorgestellten Spieltechniken.
Mit den Playbacks auf zwei CDs unter Mitwirkung versierter Blues-Musiker sind die Techniken leicht nachvollziehbar.
Dieter Kropp, Kropp's Blues Harp Schule 2.
Voggenreiter Verlag,
2015, ISBN 978-3- 8024-1029-1, 184 S, €26,95 (inkl. 2 CDs)
Alle zwei Jahre findet der Steirische Geigentag statt, ein Wochenende lang Sessions
und Workshops in der herrlichen Bergwelt der Steiermark nahe der Landeshauptstadt Graz
[31].
Anlässlich des 25. Geigentages wurden 12 Geigerinnen und Geiger (darunter Andreas Fasching
[52]
und das Edler Trio [57])
um Musikstückln zur Erweiterung des Repertoires gebeten, aus denen eine praktische Gedächtnisstütze extrahiert wurde:
Walzer, Mazurkas, Zwiefache, Polkas, Schottische, Boarische, Steirer ...
Ein Heft zum Erinnern, Gustieren und Musizieren zu verwenden und die Stücke, so sie Gefallen finden,
dem eigenen Repertoire-Schatz einzuverleiben, zu zelebrieren und weiterzugeben.
Musikstückln zum 25. Steirischen Geigentag 2015.
Steirisches Volksliedwerk,
2015, ISBN 978-3-902516-30-5, 48 S, €12,00
FolkWorld Crime: "Es würde vermutlich eine lange, qualvolle Reise werden ...", ahnt der ehemalige Jazzmusiker und jetzige Privatdetektiv Evan Horne und tatsächlich stehen ihm "schwere Platzwunden, starker Blutverlust und komplexe Frakturen" bevor, bis er endlich Don't Worry About Me spielen kann ...
Im Mai 1955 wurde in der Kasino-Stadt Las Vegas im amerikanischen Bundesstaat Nevada das Hotel Moulin Rouge mit einem rauschenden Fest eröffnet. Es ist das erste Hotel und Spielkasino in Las Vegas ohne Rassentrennung, das auch Schwarzen offen steht.
Jede Nacht findet sich die Prominenz ein, um bis zum Morgengrauen zu feiern. Schwarze Musiker wie Sammy Davis Jr., Louis Armstrong, Nat King Cole, Duke Ellington, Harry Belafonte und Count Basie, gleichermaßen wie weiße Künstler wie Judy Garland, Marlene Dietrich, Maurice Chevalier, Zsa Zsa Gabor und Frank Sinatra finden sich nach ihren jeweiligen Auftritten in anderen Spielstätten im Moulin Rouge ein.
In der Nacht nach der Eröffnungsgala wird der Heroin-süchtige Tenorsaxophonist Wardell Gray mit gebrochenem Genick in der Wüste von Nevada aufgefunden. Gray war Mitglied der Benny Carter Band, die bei der Eröffnungsgala im Moulin Rouge spielte. Er gilt als einer der besten Tenorsaxophonisten der Bop-Ära an der amerikanischen Westküste und Vorläufer des stilbildenden Cool-Jazz-Saxophonisten Stan Getz.
Wardell Gray wurde nur vierunddreißig Jahre alt. Offiziell wird die Angelegenheit als Tod durch Überdosis zu den Akten gelegt. Der Tod eines Jazzmusikers und Junkies ist keine nähere Untersuchung wert, obwohl Gray eine Verbindung zum Gangsterboss Meyer Lansky nachgesagt wird.
Im November 1955, nur sechs Monate nach der Eröffnung schließt das Moulin Rouge seine Tore bereits wieder. Für immer.
So weit die Fakten. Wardell Gray hat es wirklich gegeben. Es gab auch das erste gemischt-rassige Hotelkasino Moulin Rouge.
Das ungelöste Rätsel um das Moulin Rouge ist das Thema von Folge 2 der Evan-Horne-Serie des schreibenden Jazz-Schlagzeugers Bill Moody.[51] Der Protagonist und Ich-Erzähler ist ein ehemaliger Jazz-Pianist, dessen rechte Hand durch einen Unfall verletzt wurde.
Evan Horne setzt vier Jahrzehnte nach den eben geschilderten Begebenheiten alles in Bewegung, um herauszufinden, was hinter Grays Tod steckt und was das Moulin Rouge damit zu tun hat.
Ist der Kriminalfall selbst in Moodys Zweitwerk von geringerer Bedeutung als in seinem Debütroman, gelingt ihm aber mühelos eine authentische und lebendige Darstellung der Jazz-Szene im Las Vegas der 1950er als auch 1990er Jahre.
Photo Credits:
(1ff) Book Covers (from website/author/publishers).
