Karl Seglem (*8 July 1961, Årdalstangen, Norway). Karl Seglem ist ein gefeierter norwegischer Jazzmusiker. Sein Hauptinstrument ist das Tenorsaxophon. Seine CD-Produktion umfasst etwa 19 Soloalben und 17 Alben mit unterschiedlichen Ensembles. Schon früh in seiner Karriere interessierte er sich für genreübergreifende Perspektiven. Er hat die norwegische Volksmusik als Grundlage für Improvisation und Komposition erforscht und den Klang des Saxophons mit Ziegenhörnern und Hardanger-Geige verschmolzen. Seglem war auch als Produzent am Plattenlabel NORCD maßgeblich beteiligt.
Horacio Salinas (*8 July 1951, Lautaro, Cautín Province, Chile). 1967 gründeten Studenten der technischen Universität Santiago de Chile beeindruckt von Künstlern wie Violeta Parra und Víctor Jara die Formation Inti-Illimani (Sonne des Illimani). An der Folklore der Anden orientiert, galt Inti-Illimani als kultureller Botschafter des sozialistischen Chiles Salvador Allendes. Als 1973 das Miltär unter General Pinochet putschte, befand sich die Gruppe gerade auf einer Europa-Tournee und die Mitglieder lebten bis 1989 im europäischen Exil. Horacio Salinas u.a. sammelten junge, virtuose Instrumentalisten um sich und gründeten eine neue Formation, die unter dem Namen Inti-Illimani Histórico musizierte.
Manu Chao (*21 June 1961, Paris, France). Manu Chao (eigentlich José Manuel Arturo Tomás Chao Ortega) ist ein französischer Sänger und Gitarrist baskisch-galicischer Abstammung. Von 1987 bis 1995 war er Mitglied und kreativer Kopf der Band Mano Negra. Mit seiner Single "Bongo Bong" gelang ihm 2000 der Durchbruch. Die Alben "Clandestino" und "Próxima Estación: Esperanza" erreichten jeweils Platinstatus. Sie beschäftigen sich u.a. mit den Auswirkungen von Kolonialismus und Imperialismus sowie mit den Lebensbedingungen von Migranten. Manu Chao bezeichnet seinen Musikstil als Mestizo, dieser setzt sich aus Rock, Rap, Ska, Reggae, aber auch französischen Chansons, Salsa, Flamenco und algerischem Raï zusammen.
Esther Ofarim (*13 June 1941, Nazareth, Israel). Esther & Abi Ofarim waren ein israelisches Gesangsduo, das in den 1960er Jahren international bekannt war. Sängerin Esther Zaied lernte Ende der 1950er Jahre Abraham Reichstadt kennen. Beide traten in Israel mit folkloristischen Titeln unter dem Künstlernamen Ofarim (Rehkitze) auf. Nach ihrem Erfolg beim Eurovision Song Contest 1963, bei dem Esther für die Schweiz den zweiten Platz belegte, wurde das Paar auch international bekannt. Das Repertoire reichte von Schlagern über Chansons bis zu folkloristischen Stücken sowie Coverversionen bekannter Folksongs. 1969 trennte sich das Paar. Esther Ofarim nahm 1972 wieder eine Langspielplatte auf und arbeitet seitdem als Solistin.
Esther Ofarim lebt bis heute im Hamburger Grindelviertel. Für Juli/August 2021 sind Konzerte in Deutschland sowie in Tel Aviv geplant.
Christina Zurbrügg (*27 March 1961, Kiental, Reichenbach im Kandertal, Schweiz). Die Schweizer Sängerin Christina Zurbrügg ist im Berner Oberland aufgewachsen, studierte Schauspiel und klassischen Gesang in Wien, wo sie immer noch lebt. Sie beschäftigt sich mit Volksmusik und drehte den Dokumentarfilm „Orvuse On Oanwe“ über Wiens letzte Dudlerinnen.
Esther Bejerano (1924-2021).
Esther Bejarano (geboren als Esther Loewy, 15. Dezember 1924 in Saarlouis, gestorben am 10. Juli 2021 in Hamburg) war eine deutsch-jüdische Überlebende
des KZ Auschwitz-Birkenau. Mit anderen spielte sie im Mädchenorchester von Auschwitz. Später engagierte sie sich in der Vereinigung
der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BDA). Sie trat bis zu ihrem Tod aktiv im Internationalen
Auschwitz-Komitee und als Sängerin auf; ab 2009 vor allem mit der Rapgruppe Microphone Mafia aus Köln.
Nach ersten Kontakten mit der Kölner Hip-Hop-Band Microphone Mafia 2009 wurde 2012 das gemeinsame Album "Per La Vita (Für das Leben)" veröffentlicht,
an dem sich auch ihre Kinder Edna und Joram Bejarano beteiligten. Das Album und insbesondere die Konzerte waren ein Erfolg. So wurde das Projekt 2013
mit" La Vita Continua" fortgesetzt. 2017 fand eine Kubareise statt, die mit einem Bildband dokumentiert wurde.
Sonderfonds für Kulturveranstaltungen
Liebe Kulturschaffende, jetzt können wir endlich alle zusammen aufatmen und wieder mit einer Perspektive planen. Letzten Freitag wurde vom Kabinett die Absicherung von Veranstalter:innen gegen pandemiebedingte Einschränkungen und Ausfälle von Veranstaltungen beschlossen.
Mit der Wirtschaftlichkeitshilfe sollen ab 1. Juli Veranstaltungen gefördert werden, an denen unter Beachtung Corona-bedingter Hygienebedingungen bis zu 500 Personen teilnehmen. Ab dem ersten August werden Veranstaltungen mit bis zu 2.000 Personen gefördert. Sodann werden ab dem ersten September Ausfall- und Verschiebungskosten bezuschusst, sofern Veranstaltungen gar nicht oder nur eingeschränkt stattfinden können. Zudem wird die Neustarthilfe Kultur Aktion über das aktuelle Jahr verlängert.
Jetzt haben wir also die Gewissheit, dass die verlegten Tourneen aus 2020 nach 2021 in diesem Herbst Winter werden stattfinden können. Das ging nicht ganz ohne Lücken, die jetzt unbedingt geschlossen werden sollen, damit es für die Künstler wirtschaftlich wird. An dieser Stelle noch Tausend Dank an all die von Euch, die so kooperativ bei den Verlegungen waren! Und die, die bisher einfach abgewartet haben, sind jetzt aufgerufen sich zu engagieren und die Trümmerlandschaft mit zu beseitigen.
Quelle: Magnetic Music GmbH
Der Sonderfonds unterstützt die Wiederaufnahme und die Planbarkeit von Kulturveranstaltungen mit zwei zentralen Bausteinen:
Die Kulturministerinnen und -minister der Länder hatten am 12. Mai 2021 zugestimmt, dass der Sonderfonds des Bundes von den Ländern operativ umgesetzt wird. Sie werden über ihre Landeskulturbehörden oder beauftragte Stellen die Antragsbearbeitung und Bewilligung durchführen. Es wird eine einheitliche IT-Plattform geben, über die Veranstaltungen registriert werden können. Die Freie und Hansestadt Hamburg betreut diese IT-Plattform für alle Länder. Um Rückfragen von Veranstalterinnen und Veranstaltern beantworten zu können, wird eine telefonische Beratungs-Hotline der Länder geschaltet. Das Land Nordrhein-Westfalen organisiert den Aufbau und die Betreuung dieser bundeseinheitlichen Hotline.
Grundidee: Zentrales Element des Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen ist eine Wirtschaftlichkeitshilfe. Sie macht es Veranstaltern möglich, Konzerte, Theateraufführungen, Kinovorstellungen oder andere Kulturveranstaltungen durchzuführen, obwohl wegen der Corona-Auflagen nur eine reduzierte Anzahl von Zuschauerinnen und Zuschauern teilnehmen kann. Ohne die Hilfe wären diese Veranstaltungen unwirtschaftlich. Die Hilfe steht für Kulturveranstaltungen zur Verfügung, die im Juli 2021 für bis zu 500 und ab August 2021 für bis zu 2.000 Besucherinnen und Besuchern geplant werden. Dabei sind die geltenden Corona-Schutzkonzepte und die zugelassene Höchstzahl an Zuschauerinnen und Zuschauern des Landes zu beachten.
Höhe: Mit der Wirtschaftlichkeitshilfe werden Verluste der Veranstalter ausgeglichen. Bei Pandemie-bedingter Verringerung der Zahl der Teilnehmenden um mindestens 20 Prozent bezuschusst die Wirtschaftlichkeitshilfe die Ticketeinnahmen aus bis zu 500 verkauften Tickets im Juli 2021 bzw. den ersten 1.000 verkauften Tickets ab August 2021 um bis zu 100 Prozent. Für jedes verkaufte Ticket erhalten die Veranstalter also den gleichen Ticketpreis nochmals als Zuschuss. Bei besonders strengen Hygieneauflagen und einer Begrenzung der Zahl der Teilnehmenden auf unter 25 Prozent der Maximalauslastung kann der Zuschuss aus dem Sonderfonds bis zur Höhe der doppelten Ticketeinnahmen Tickets ansteigen.
Antragstellung: Ein Antrag auf Wirtschaftlichkeitshilfe kann nach Durchführung der Kulturveranstaltung über die Landeskulturbehörde gestellt werden, in deren Bereich die Veranstaltung stattfand. Vor der Veranstaltung muss die Veranstaltung registriert werden. Dabei sind das Hygienekonzept oder ähnliche Dokumente einzureichen, die geplante und erwartete Auslastung anzugeben sowie die maximale Kapazität des Veranstaltungsorts. Damit die Bearbeitung der Anträge effizient erfolgen kann, gibt es die Möglichkeit, gebündelte Anträge zu stellen. Es muss sich jeweils um Kulturveranstaltungen handeln.
Die eigentliche Ausfallabsicherung ist für größere Kulturveranstaltungen vorgesehen. Aber auch für Kulturveranstaltungen mit unter 2.000 Besucherinnen und Besuchern wird es eine Ausfallabsicherung geben. Für den Fall, dass wegen der Verschärfung der öffentlichen Pandemiebestimmungen eine Kulturveranstaltung, die für die Wirtschaftlichkeitshilfe registriert war, nicht stattfinden kann, erhalten die Veranstalter eine Entschädigung. Diese beträgt 50 Prozent der nachgewiesenen, veranstaltungsbezogenen Kosten.
Alles detailliert nachzulesen auf https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/staatsministerin-fuer-kultur-und-medien/aktuelles/bund-unterstuetzt-kulturveranstaltungen-mit-sonderfonds-1917918
Quelle: artes Konzertbuero
Modernisierung des Urheberrechts
Am 20. Mai hat der Deutsche Bundestag den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der 2019 beschlossenen EU-Urheberrechtsrichtlinie mit Änderungen verabschiedet. Am 28. Mai hat auch der Bundesrat grünes Licht für die neuen Regelungen gegeben. Damit kann die größte Reform des Urheberrechts der letzten 20 Jahre in Kraft treten.
Im Video-Interview gibt GEMA Justiziar Dr. Tobias Holzmüller eine erste Einschätzung zu den neuen Regelungen und beantwortet Fragen zu Aspekten der Reform, die für GEMA Mitglieder besonders relevant sind.
https://www.youtube.com/watch?v=Vi7E4azjm8A
Kernstück der Reform ist das neue Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz (kurz: UrhDaG), das spezielle Vorschriften für Online-Plattformen enthält. Darin wird endlich unmissverständlich geregelt, dass Kreative für die Nutzung ihrer Werke auf den Plattformen vergütet werden müssen. Die urheberrechtliche Verantwortlichkeit liegt nun ganz klar bei den Plattformbetreibern. Anbieter wie YouTube oder Facebook müssen also künftig Lizenzvereinbarungen mit den Rechteinhabern abschließen, wenn deren Werke auf ihrer Plattform genutzt werden. Darüber hinaus müssen die Plattformen nicht-lizenzierte Werke auf Verlangen der Rechteinhaber dauerhaft sperren. Bisher mussten Rechteinhaber solche Sperrungen für jede einzelne Plattform mühsam vor Gericht erstreiten.
Quelle: Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA)
FORTSETZUNG FOLKT – Aus www.folkszene-ddr.de wird www.ostfolk.de
Die Folkszene der DDR war ein lebendiges Netzwerk freundschaftlich verbundener Musiker, das seinesgleichen sucht. Zwischen Fördertopf und Gängelband entstand eine kreative, eigensinnige Szene, die auch heute noch fasziniert – und bei Nachgeborenen eine Menge Fragen aufwirft.
Durch das Brennglas des Historischen wird die Gegenwart verständlich, und kritisch einsortierbar: Was ist eine Einstufung, und wieso durfte man ohne „Pappe“ nicht spielen? Wieso gibt es so wenig Folkplatten aus der DDR? Warum bauten damals bärtige Menschen Musikinstrumente aus tönernen Gurkentöpfen mit obendrüber gespannten Schweinsblasen? Weshalb wurde das Folklore- Initiativkomitee wenige Monate nach der Gründung schon wieder verboten? Wieso kennen diese Leute sich alle untereinander, hatten die so viel Zeit? Wo sind die Lieder hin, die sie sangen? Und heute unfassbar: Man bekam bezahlten Urlaub für die Teilnahme an Folkwerkstätten!
Die Seite www.folkszene-ddr.de, die seit 2016 Wolfgang Leyns Buch „Volkes Lied und Vater Staat“ begleitete, folgt nun den folkloristischen Enwicklungslinien bis in die Gegenwart. Die Seite wurde daher frisch umgetauft in www.ostfolk.de – denn die DDR ist fort, aber der Osten ist noch da. Und er folkt!
Wolfgang Leyn baute und baut die Homepage mit Unterstützung des Mehr-Generationen-Teams „AG Ostfolk“ schrittweise zu einem digitalen Folkmagazin des Ostens aus. CD-Rezensionen, Neuigkeiten aus der Szene, ein liebevoll gepflegter Festivalkalender, eine Linkliste aktueller Bands, monatliche Liedempfehlungen ergänzen die entstaubten Erinnerungen. Und die archivarischen Schätze werden multimedialer: So gibt es nun eine Sammlung aller AMIGA-Folkplatten mit vielen anklickbaren Liedern, Chronik und Bandporträts werden angereichert mit historischem Bildmaterial.
Neu sind das Interviewformat „Ostfolk im Gespräch“, bei dem Vorwende-Protagonisten sich den neugierigen Fragen der Nachgeborenen stellen, und das Ostfolk-Portal auf facebook, das im Januar die Zeitmaschine auf 1976 zurückdrehte.
Die AG Ostfolk ist Teil der unter dem Dach des Profolk e.V. gegründeten DeutschFolk-Initiative (DeFI). Sie besteht aus dem Journalisten, Buchautor und Folkländer-Mitbegründer Wolfgang Leyn (*1953), der Kulturwissenschaftlerin und Bühnenkünstlerin Helene Déus (*2000) sowie der Künstlerin, Liederschaffenden und Autorin Peggy Luck (*1990).
Preis der deutschen Schallplattenkritik
Bestenliste 2-2021
Musikfilm:
Piazzolla – The Years Of The Shark. Ein Film von Daniel Rosenfeld. DVD, EuroArts 2078848 (Warner)
Rechtzeitig zum 100. Geburtstag des legendären Bandoneonisten und Komponisten verarbeitet Daniel Rosenfeld unbekanntes Material aus dem Familienarchiv zu einem anregenden Porträt. Private Amateurfilme und Bandmitschnitte dokumentieren die künstlerische Unbedingtheit eines Musikers, der den Tango kunstvoll und gegen manchen Widerstand revolutionierte. Wie Astor Piazzolla gerade durch das Studium in Europa zu seiner außergewöhnlichen Idiomatik fand, das wird chronologisch unterhaltsam erzählt – unterschnitten mit TV-Interviews und eingestreuten (undatierten) Konzertausschnitten. Manche O-Ton-Stimmen sind nur schwer zuzuordnen. Empfehlenswerte Ergänzung: die BBC-Doku »Tango Maestro« von 2005. Für die Jury: Thorsten Lorenz
Weltmusik:
Urban Village: Udondolo. LP/CD, No Format NØF. 49 (Indigo)
Soweto – dieser Name steht für gewaltsame Unterdrückung und die Proteste zur Zeit der Apartheid. Die Township für Nichtweiße, heute eines der Stadtviertel von Johannesburg, ist aber zugleich auch ein Mikrokosmos Südafrikas, gebildet aus Arbeiterfamilien aller Ethnien, die hier angesiedelt wurden. Mit entsprechend großer musikalischer Vielfalt erzählt das Quartett Urban Village von Nachbarschaft und Gemeinschaft, vom titelgebenden »Dorf in der Stadt«. Und schöpft stilistisch aus dem Vollen: mit souligen Chor- und Bläsersätzen, Indie-Songwriting oder südafrikanischem Maskandi, abwechselnd stimmungsvoll-ruhig, witzig, mitreißend. Für die Jury: Johann Kneihs
Traditionelle Ethnische Musik:
Excavated Shellac-
An Alternate History of the World’s Music (1907-1967). Verschiedene Künstler. Digital, Dust To Digital (Direktvertrieb)
In hundert Tracks um die Welt – mit dieser Sammlung rarer Tondokumente wird eine Zeit wieder lebendig, in der jegliche Globalisierung der Musik noch unvorstellbar weit entfernt war. Von Choro aus Brasilien bis zu japanischen Geisha-Liedern, von Saze aus den albanischen Bergen bis zu ghanaischem Ragtime: Hier lauscht man einer Diversität, die wir verloren haben. Diese Box trägt das analoge musikalische Vermächtnis der Menschheit ins digitale Zeitalter und erzählt zugleich, dank des beispiellos opulenten Beibuches, die wechselvolle Geschichte eines spannenden Kapitels der Plattenindustrie. Für die Jury: Stefan Franzen
Liedermacher:
Magdalena Ganter: Neo Noir.
LP/CD, Revolver Distribution RDS186 (Cargo)
Der Titel läßt dunkle Lieder erwarten. Tatsächlich gibt es düstere Momente, wenn, zum Beispiel, »Im Nebel« zunächst alles »keinen Sinn macht«. Aber ein Kompass führt da heraus und folgerichtig finden wir im nächsten Lied den Weg »Ins Licht«. Dieses rundum gelungene Solo-Debüt von Magdalena Ganter ist eine Reise durch sehr persönliche, nie alles preisgebende Geschichten von einer uns alle betreffenden Allgemeingültigkeit – musikalisch wunderbar ausbalanciert zwischen Klavierballade, Varietémusik im Stil der 1920er Jahre, Jazzfeeling und dichten Streicher-Arrangements. Dazu Ganters ausdrucksstarke Stimme, tiefsinnig, mit einer feinen Portion Situationskomik. Für die Jury: Hans Reul
Folk und Singer/Songwriter:
Staritsa: Klyukva. CPL Music CPL047 (Broken Silence)
Staritsa stammt vom westlichen Rand Russlands. Zwölf Songs präsentiert das Folkrock-Duo auf seinem Debüt-Album und lässt mit selbstbewusstem Gestaltungswillen aufhorchen. Jedes dieser Lieder ist anders instrumentiert, anders im Charakter, anders im Sound. Doch strömt aus jeder Note eine tiefe Liebe zu den traditionellen Themen, Melodien, Harmonien und Rhythmen der russischen Volksmusik. Auch die Stimme Natalia Soldatkinas, die Staritsa gemeinsam mit Oleg Soldaitkin erst vor zwei Jahren gründete, klingt, als sei sie immer schon da gewesen. Die beiden sind angetreten, Volksmusik in ein modernes Gewand zu kleiden, und das gelingt ihnen auf beglückende Weise. Für die Jury: Imke Turner
Blues:
Jimmy Reiter: LIVE. Pogo Pop JGOP004 (Membran)
Sein viertes Album ist das erste, das aus Konzertmitschnitten besteht: Höchst lebendig, intensiv und doch von einer unverkrampft heiteren Leichtigkeit. Jimmy Reiter, Jahrgang 1975 und Sänger, Gitarrist, Komponist sowie Werder-Fan aus der Blues-City Osnabrück, hat sich als Titel der CD ein schönes 4-Letterword ausgedacht: LIVE. Mit dem Standbein steht er in der Tradition (Freddie & B.B. King, Magic Sam). Mit dem Spielbein aber schafft er diese unverwechselbare Reiter-Mischung aus modernem elektrischen Blues, R&B, Rhythm&Soul. LIVE ist, um es mit einem neudeutschen 4-Letterword zu sagen, einfach: GEIL. Für die Jury: Tom Schroeder
"Liebe Rudolstadt-Fans,
wir alle haben uns so sehr gewünscht, im Juli wieder zusammenzukommen. Doch ein Blick auf die aktuelle Lage zeigt: Die gesundheitlichen und finanziellen Risiken sind noch immer zu ungewiss. Wir haben uns darum entschieden, das Festival 2021 abzusagen.
Das Herz ist uns schwer dabei, doch der Kopf weiß, dass es der richtige Schritt ist. Denn selbst ein Festival im Kleinformat mit verantwortungsvollem Hygienekonzept lässt sich unter den derzeitigen Bedingungen nicht verlässlich planen. Anfang des Jahres hatten wir angekündigt, so lange wie möglich alle Bälle in der Luft zu halten, weil wir unbedingt die Chance auf ein Festival 2021 wahren wollten. Aber inzwischen können wir wichtige organisatorische Entscheidungen nicht länger hinauszögern, alle Beteiligten brauchen Klarheit und die möchten wir natürlich auch Euch geben.
Das Gute daran: Der Weg ist frei für neue Ideen. Wir können uns nun ganz auf den Sommer 2022 konzentrieren und dafür ein frisches Programm entwickeln, das dem Spirit und Anspruch des Festivals gerecht wird. Das ursprünglich für 2020 geplante Line-up möchten wir nicht ein weiteres Mal schieben, sondern im kommenden Jahr aktuelle Schwerpunkte setzen.
Bei aller Wehmut bleiben wir also zuversichtlich und hoffen, Ihr teilt unsere Vorfreude auf ein gemeinsames Festival vom 7. bis 10. Juli 2022!
Den Vorverkaufsstart planen wir für Dezember. Und dann kommen auch erste Namen - Ihr kennt das... same procedure as vor Corona!"
Im Juli 2021 gilt es nicht nur das 15. Schrammel.Klang.Festival zu feiern. Es besteht auch die Hoffnung auf die Rückkehr zu einem halbwegs „normalen“ Kunstgenuss. Festivalgründer Zeno Stanek hat einige Erfahrungen aus dem heurigen Sommer mitgenommen und sein Festival unter dem Motto „weniger ist mehr“ neu strukturiert.
Das 15. Schrammel.Klang.Festival findet erstmals an ZWEI Wochenenden vom 9. bis 11. Juli und vom 16. bis 18. Juli 2021 statt. Die Besucherinnen und Besucher erleben an jedem der Wochenenden trotzdem das gewohnte Schrammel.Klang-Programm mit den vielfältigen Matineen, dem Schrammel.Pfad rund um den Herrensee und den stimmungsvollen Abendkonzerten im Herrenseetheater. Pro Tag werden nur 1000 Karten aufgelegt, das entspricht einer Reduzierung um mehr als die Hälfte der in den letzten Jahren üblichen. Die einzelnen Abendkonzerte werden verlängert und da am Schrammel.Pfad wie bisher neun Bühnen bespielt werden, ist mit deutlich weniger Dichte bei den einzelnen Schauplätzen zu rechnen.
Dazu Zeno Stanek: „Das Schrammel.Klang.Festival hat 2020, in diesem für uns alle ‚besonderen Jahr‘, höchste Flexibilität bewiesen. Uns war es für die vielen Künstlerinnen und Künstler und für unser treues Publikum äußerst wichtig, trotz der schwierigen Situation das Festival nicht abzusagen. Wir hatten die Konzerte auf insgesamt 10 Tage ausgebreitet und somit doch insgesamt 3000 schrammelbgeisterte Menschen in Litschau begrüßen können. Für viele war die Verringerung der Zuschauermenge höchst erfreulich und erinnerte auch uns an die Anfänge des Festivals. Dieser Erfahrung wollen wir nun gerecht werden und haben daher entschieden, das Festival auf zwei Wochenenden zu erweitern – bei gleichzeitiger drastischer Reduzierung der aufgelegten Eintrittskarten pro Tag.“
"Sehr geehrte Damen und Herren, die Faktenlage für die Planung von Festivals im Juli ist Pandemie-bedingt nach wie vor völlig ungewiss. Sollten Veranstaltungen mit einer größeren Besucher*innenzahl überhaupt erlaubt sein, dann nur unter zahlreichen Auflagen, die zum momentanen Zeitpunkt noch nicht klar feststehen. Auf dieser Basis ist eine Planung des Sommerfestivals der Kulturen in der kurzen, verbleibenden Zeit leider ebenso wenig realisierbar wie dessen Finanzierung. Das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. als Veranstalter hat sich deshalb schweren Herzens dazu entschlossen, auch dieses Jahr das Sommerfestival der Kulturen abzusagen, das vom 22. bis zum 27. Juli 2021 auf dem Schlossplatz hätte stattfinden sollen."
"Das Forum der Kulturen befindet sich derzeit im Gespräch mit verschiedenen Kultureinrichtungen, Behörden und Veranstalter*innen, in der Hoffnung, dem Stuttgarter Publikum im Juli 2021 dennoch interkulturelle Erlebnisse und Begegnungen zu ermöglichen und die kulturelle Vielfalt dieser Stadt zumindest in Teilen wieder sicht- und erlebbar zu machen.
Umso mehr freuen sich der Stuttgarter Dachverband, seine Mitgliedsvereine und seine vielen Unterstützer*innen auf das Sommerfestival der Kulturen im nächsten Jahr auf dem neu sanierten Marktplatz!
Der Festivalzeitraum 2022 steht bereits fest: Dienstag, 12. bis Sonntag, 17. Juli!"
International Africa Festival Würzburg
"Die Corona Situation beschäftigt auch das Team des Africa Festivals. Die aktuelle Impfsituation und die auftretenden Coronamutationen werden es höchst wahrscheinlich der Bayerischen Staatsregierung nicht ermöglichen, eine Genehmigung für die ursprüngliche Planung Anfang Juni 2021 zu erteilen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Würzburg ist es jedoch gelungen das Festival auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Das 32. Internationale Africa Festival wird vom 12.-15. August 2021 stattfinden, wie gewohnt auf dem Gelände der Talavera Mainwiesen." (Sarah Stumpf / International Africa Festival)
Wie viele andere Festivals muss auch das Tønder Festival das diesjährige Festival absagen. Jetzt tritt Plan B in Kraft – eine Reihe musikalischer Erlebnisse sind in der Schweizerhalle (Tønder) vom 17. bis 29. August 2021 angesagt. So bleibt “The Circle Unbroken” – und Festivalhungrige können im August guter Dinge und erwartungsfroh nach Tønder fahren. Monatelang hat die Leitung, Mitarbeiter und die Freiwilligen überlegt, wie ein Festival auch in Corona-Zeiten durchgeführt werden könnte. So ist das ganz neue Konzept mit einer Reihe von Konzerten zusammengesetzt worden, das jetzt aus der Schublade genommen wird, nachdem jetzt feststeht, dass das Festival zum zweiten Mal in Folge die Segel streichen muss. Die größte Hürde ist die begrenzte Anzahl von Gästen, und dass Besucher in Gruppen aufgeteilt werden müssen. "Ein Tønder Festival mit Gästen aufgeteilt in Gruppen kann man sich unter keinen Umständen vorstellen", sagt Maria Theessink, musikalischen Leiterin und Pressesprecherin und erläutert: "Wir haben berechnet, welche Kompromisse was kosten würde, wenn wir unsere Gäste auf dem Festivalplatz verteilen müssten und kamen zu dem Schluss, dass wir das weder können noch möchten. Wir wünschen in Tønder keine halben Sachen. Das Gesamterlebnis würde gestört. Daher haben wir schweren Herzens das Festival abgesagt."
Durch die letzten Monate hat die Festivalleitung mit verschiedenen alternativen Festival- Szenarien gearbeitet, auch mit einer totalen Absage.
Darum hat das Tønder Festival auch einen Plan B bereit. "Das bedeutet, dass wir anstatt des Festivals, das wir kennen, eine Perlenkette von Konzerten, Workshops und anderen Aktivitäten anbieten, die die Musik, Atmosphäre und das Gemeinschaftsgefühl vom Festival in die Schweizerhalle vom 17 bis 29. August einbringen.
Wir sind sehr traurig darüber, dass wir das Festival in 2021 nicht veranstalten können, aber wir sind von Anfang an fest entschlossen gewesen, dass ungeachtet was passiert, wir es nicht zulassen, dass unser wohlbekannter ”Circle” unterbrochen wird. Unsere Aufgabe ist es, das Tønder Festival auf lange Sicht zu sichern. Wir können auch ein weiteres Jahr ohne Festival, das wir kennen, überleben – weil wir etwas an seine Stelle setzen", sagt Maria Theessink, und setzt fort:
"Wir haben die besten und loyalsten Freiwilligen, die es weltweit gibt. Der Einfallsreichfallreichtum ist so groß, dass wir fast vor Stolz platzen. Zudem stärken sowohl dänische als auch internationale Künstler uns den Rücken. Das überzeugt uns nochmals, dass man in Tønder zu etwas ganz Besonderem imstande sind – und wir lassen uns nicht von einem bösartigen Virus unterkriegen.
Deshalb hoffen wir, dass das Publikum unsere neuen Initiativen begrüßen wird und wir freuen uns sehr, unser Programm präsentieren zu können!"
Das 17. folkBALTICA Festival findet vom 2. bis zum 12. September 2021 statt. Der Festivaltitel „Musik ist Leben • Musik er liv“ sind die Worte des dänischen Komponisten Carl Nielsen und aktueller denn je. Nach einer unfreiwilligen Pause erklingt bei folkBALTICA wieder Musik gefüllt voller Gemeinschaft, Identität und Leben. Das Programm umfasst 18 Konzerte an 15 Spielorten in Schleswig-Holstein und Sønderjylland und steht für Vielfalt, Kontinuität und Innovation. In vielerlei Hinsicht anders und doch vertraut. Der musikalische Fokus liegt auf dänischen und deutschen Künstler*innen, wie der Liedermacherin DOTA (D) und der Band Mads Hansens Kapel (DK).
Die weltweite Pandemie lässt das Festival kreativ bei der Wahl der Veranstaltungsorte werden, um eventuellen Platzanforderungen zu begegnen. Ein besonderes Highlight wird das Konzert unter freiem Himmel im Garten von Schloss Gottorf in Schleswig sein. Nach mehreren Jahren des Wechsels hat das Festival mit Robbe & Berking Classics einen Dreijahresvertrag für die stimmungsvolle Werfthalle als Hauptspielstätte in Flensburg abgeschlossen. Diese spiegelt den Kern von folkBALTICA wider - die Verbindung von Tradition und Innovation.
"Wir freuen uns auf eine Begegnung der besonderen Art. Euer folkBALTICA-Team,
Nele Spitzley, Elisabeth Kose, Harald Haugaard & Torge Korff"
Mit 48 Jahren ist das Irish Folk Festival (IFF) Europas älteste Tournee mit jährlicher Kontinuität. Wie schafft man es, so viele musikalische Trends und wirtschaftliche Aufs und Abs zu überdauern? „Überdauern“ ist eigentlich das falsche Wort, weil das IFF gerade wieder an Popularität gewinnt. Und das trotz eines negativen Umfelds. Einmal war es Corona, das die Tour 2020 verhinderte. Sie wurde jetzt auf 2021 verschoben. Aber auch haben z.B. Radios und TV-Sender mit hohen Einschaltquoten alle Arten von Welt¬musik verbannt. Trotzdem finden die Menschen ihren Weg zum IFF. Die Fans haben verblüffende Ähnlichkeit mit Zugvögeln, die über größte Entfernungen immer wieder an den Ort zurückfinden, an dem sie flügge geworden sind.
Was macht diese starke Bindung zwischen Fans und IFF aus?
Es lässt sich auf einen ganz einfachen Satz bringen: Come as a visitor – leave as a friend. Diese Philosophie steht hinter der Metamorphose, die den Käufer einer Konzertkarte zum Freund werden lässt. Das IFF ist mehr als nur ein Konzert. Es ist eine Community. Die Besucher kommen nicht nur, weil sie spannende Musik hören werden. Sie kommen, weil sie an den Festivalabenden auch Gleichgesinnte treffen, mit denen sie sich austauschen können. Durch das Festival sind viele Freundschaften entstanden. Zwischen Musikern und Fans, Musikern und Musikern (viele tolle CDs sind der Beweis dafür), den Machern des Festivals und den Fans, aber auch zwischen Fans und Fans. Man wird ein Teil einer ganz feinen Community und sieht sich nicht nur einmal im Jahr beim Festival sondern auch über das Jahr. In einer Welt, die leider immer mehr in fragwürdige Social Media abwandert und in der Freundschaften virtuell gepflegt werden, machen wir es beim IFF immer noch persönlich. Das ist ein Teil unserer Lebensqualität.
"Wir befinden uns im Jahre 2021 n. Chr. Ganz Großbritannien hat sich mit dem Brexit abgefunden... Ganz GB? Nein! Das von unbeugsamen Europäern bevölkerte Schottland weigert sich, bei diesem politischen Kasperletheater einfach so mitzumachen! Und so ziehen sie hin, aufs Festland, als Botschafter eines weltoffenen und durch und durch europäischen Schottlands.
Highland Blast, das fahrende Festival aus Schottland, geht in die siebte Runde. Durch und durch hat man sich hier der schottischen Musik und Kultur verschrieben. Passend zum typisch schottischen Novemberwetter bringt Highland Blast entsprechendes Ambiente und Flair nach Deutschland. Ein stimmungsvoller Abend, bei dem die Zuschauer die junge schottische Musikszene hautnah erleben können.
Dudelsäcke, Single Malt Whisky, Gaelic und Scots Songs, fetzige Tunes und mitreißender Stepdance, zusammengebracht in einer einzigartigen und authentischen Show - das ist HIGHLAND BLAST!
Nach sechs erfolgreichen Tourneen seit 2014 haben wir in diesem Jahr die mehrfach ausgezeichneten Bands The Paul McKenna Band und Tannara im Gepäck. Unterstützung erhalten diese fantastischen Musiker von Tänzerin Robyn Ada McKay. Für gute 2 ½ Stunden werden die Bands das Publikum mit auf eine musikalische Reise in alle Ecken ihrer Heimat nehmen."
Der legendäre „Banjo-Bus" ist im November-Dezember zur 12. Tournee des Kult-Festivals unterwegs zu den Konzerthallen der Republik. An Bord sind neben Banjos auch wieder Mandolinen, Geigen, Gitarren und der Kontrabass. Meisterlich gespielt begleiten sie die hervorragenden und wegweisenden Sänger und Sängerinnen, die den drei Top-Ensembles aus USA den unvergleichlichen Original-Sound geben. Wie so oft sind beim Jamboree Künstler zu sehen, die bisher noch nie in Europa zu erleben waren. Dies ist ein wichtiger Aspekt des Konzeptes, dem Publikum hierzulande auch neue Trends und Projekte im Bluegrass-Kosmos vorzustellen und zu dokumentieren.
Ein Jamboree ist ein Ereignis wie aus der Urzeit der Menschen: Zusammensein, singen, tanzen lachen, trinken, Geschichten erzählen. Publikum und Musiker treiben sich dabei gegenseitig an, die Magie erlebt am stärksten, wer wirklich Teil dieser besonderen Interaktion ist. Zum Schluss der Show steigen noch einmal alle Musiker auf die Bühne und bedanken sich in gemeinsamer Jam-Session vor und mit dem Publikum.
Das Bluegrass Jamboree präsentiert auch 2021 neben dem authentischen Bluegrass Sound die Wurzeln und Weiterentwicklungen: Echter High Energy Bluegrass der "Kody Norris Show", Western Swing mit "The Farmer & Adele" und dem düster-fröhlichen-retro-modernen Country und Gospel der „Sinner Friends". Alle Ensembles kommen dieses Jahr aus Tennessee, einem zentralen Hotspot dieser Musikrichtungen.
Liebe folker-Abonnentinnen und -Abonnenten, lange haben wir wenig von uns hören lassen und wollen uns zuallererst ganz herzlich bei euch bedanken für eure Geduld und euer Verständnis. Corona und seine Folgen sowie die generelle Situation der Printmedien haben uns das (Über-)Leben nicht leicht gemacht.
Doch das Warten hat sich gelohnt: Es scheint ein Licht am Ende des Tunnels! Sicher ist es keine Selbstverständlichkeit, dass der folker und die fortes medien GmbH in Zeiten wie diesen zusammengefunden haben, aber genau das ist die wunderbare Nachricht: Nach langen Monaten der Suche nach einer Lösung bietet sich dem folker nun eine realistische Überlebenschance!
Gemeinsam wollen wir am 1. Dezember 2021 mit einem ersten Heft einen folker-Relaunch starten und danach im Rhythmus Frühjahr (März), Sommer (Juni), Herbst (September) und Winter (Dezember) viermal im Jahr erscheinen. Das verspricht eine spannende Reise zu werden. Und auf die würden wir euch gerne mitnehmen. Besser gesagt: Ohne euch ist diese Reise gar nicht möglich, denn: Wir brauchen mindestens 1.000 Abos, um die Finanzierbarkeit des Projekts sicherstellen zu können. Seid ihr dabei?
Es ist ganz einfach: Im neuen Jahres-Abonnement bekommt ihr 4 Ausgaben des folker zum Abopreis von 38 Euro frei Haus geliefert. Und als Dankeschön und Prämie schenken wir euch die Ausgabe Dezember 2021.
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Wir würden uns riesig freuen, wenn uns möglichst viele von euch treu bleiben. Denn ohne euch sind wir nichts! Im Gegenzug versprechen wir, euch weiterhin zuverlässig mit Neuigkeiten aus der Welt von Folk, Lied und globaler Musik zu versorgen. Die Inhalte werden euch bekannt vorkommen, gleichzeitig dürft ihr gespannt sein auf Neues. Jetzt, wo es die realistische Möglichkeit gibt, das Projekt folker fortzuführen, brennen wir darauf, unseren 23-jährigen Weg gemeinsam mit euch weiterzugehen.
Wir zählen auf euch!
Mike Kamp, Herausgeber folker
Andrea Iven, Verlegerin, fortes medien GmbH