»Hallo, ich werde Dir gerne ein Exemplar schicken. Es wird sowieso meine aktuelle CD bleiben. Ich werde, nach menschlichem Ermessen, keine weitere mehr produzieren.
Es ist meiner Erfahrung nach sinnlos geworden. Die Verkäufe gehen (zumindest bei mir) seit Jahren stetig zurück.
Neu ist dass sich der SWR in Mainz (neben dem SR immer noch mein Haussender) geweigert hat, diese CD überhaupt anzunehmen.
Die Begründung: Zu schlecht produziert. An Pfingsten war ich abends zwei Stunden in einer Sendung auf SWR 4 zu Gast.
Aber diese CD durfte nicht einmal erwähnt werden. Ich danke Dir und wünsche Dir alles Gute.« —Manfred Pohlmann
»Die Musikwelt befindet sich in einer Zeit turbulenter Veränderungen. Covid-19 hat das gesamte Geschäft in die Knie gezwungen, und derzeit existiert alles, was existiert, online. Die Musikläden haben geschlossen, die Tage der CD sind gezählt. Daher müssen sich Labels dem aktuellen Modell zuwenden:
weltweites Streaming. JARO hat eine monatliche Spotify-Playlist gestartet, die sowohl auf Facebook als auch auf der Homepage veröffentlicht wird. Hier findet man eine Playlist mit über 100 verfügbaren JARO-Veröffentlichungen, ein Querschnitt durch die fast 40-jährige Geschichte des Labels. JARO Digital, das im Herbst 2020 – auf dem Höhepunkt der Pandemie – gestartet ist, ist der neueste Zweig des Labels, der sich ausschließlich mit digitalem Publizieren beschäftigt. Der Rückgang der physischen Verkäufe übte einen wachsenden Druck auf die Digitalisierung aus. Hier findet man Aufnahmen, die weltweit nur in Download-/Streaming-Formaten zu hören sind.«
—Ulrich Balß (JARO Medien)
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