FolkWorld #66 07/2018
© Schrammel.Klang.Festival

Von Wien zum Balkan

Schrammel.Klang

Schrammel.Klang @ FROG

www.schrammelklang.at

12. Schrammel.Klang.Festival - Musik, Natur und Theater rund um den Herrensee Litschau (Waldviertel, Niederösterreich) - 6. bis 8. Juli 2018.

Fanfare Ciocarlia

Das 12. Schrammel.Klang.Festival begibt sich vom 6. bis 8. Juli 2018 in Litschau auf eine musikalische Entdeckungsreise von Wien bis zum Balkan. Josef Schrammel konnte 1869 auf seiner Orientreise viele südländische Musikeindrücke sammeln. In diesen Genuss sollen auch die Besucherinnen und Besucher des Festivals 2018 kommen.

Bläserensembles bilden den Auftakt wie den Abschluss des Festivals. Am 6. Juli eröffnet das viel gepriesene österrei­chische Ensemble Federspiel, u. a. Gewinner des Publi­kums­preises bei den Austrian World Music Awards 2015. Beim Abschlusskonzert wird die zwölfköpfige Balkan-Brass­band Fanfare Ciocărlia am 8. Juli im Herrenseetheater für mitreißende Tanzmusik sorgen.

Dazwischen musiziert wieder ein bunter Reigen an Persön­lichkeiten auf über 13 Bühnen rund um den Herrensee. Mit dabei sind heuer etwa die Wiener Tschu­schenkapelle, Erwin Steinhauer & klezmer reloaded extended mit einem Hermann Leopoldi-Programm, Großmütterchen Hatz & Klok, Antonio Fian & Kollegium Kalksburg, Madame Baheux, Tini Tramplers dreckiges Quartett, Birgit Denk, Martin Spengler, Trio Alptrieb Trio, Stefan Sterzinger – um nur einige zu nennen.

Bei „Geborgene Schätze“ in memoriam Karl Hodina setzen Tini Kainrath, Peter Havlicek, Tommy Hojsa und Bertl Mayer bei der Matinee am Samstag dem letztes Jahr ver­stor­benen vielseitigen Künstler ein Denkmal – war er doch regelmäßig wiederkehrender Gast am Schrammel.Klang. Festival und einer der ganz Großen der Schrammel­musik. Das Schrammel.Frühstück am Kulturbahnhof Litschau am Sonntag bestreitet heuer erstmals die Stadtkapelle Litschau mit Wienerischem.

Neue Wiener Concert Schrammeln

Langjährige Besucher des Schrammel.Klang.Festival wissen, dass sich bei diesem Ensemble immer wieder Neues tut. Zum unglaublich vielfältigen Repertoire gesellen sich neue Kompositionen, Interpretationen und Wiederentdeckungen. Zurecht trägt diese Gruppe in ihrem Namen das Wort „Neu“.

Neue Wiener Concert Schrammeln

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www.concertschrammeln.at

Peter Uhler (Violine), Johannes Fleischmann (Violine), Peter Havlicek (Kontragitarre), Walther Soyka (Wiener Knöpferlharmonika)

16er Buam – rutka.steurer

Unerschöpfliches Liedgut, Witz und Charme gepaart mit ungeheurer Leidenschaft. Ihr für sie typischer wienerischer Charme wird von allen 16er Buam-LiebhaberInnen hoch geschätzt. Traditionelle und lebendige „echte“ Volksmusik aus Wien voller Leidenschaft gesungen und gespielt.

Klaus P. Steurer (Kontragitarre, Gesang), Patrick Rutka (Knopfharmonika,Gesang) [www.16erbuam.at]

bratfisch

bratfisch

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www.bratfisch.or.at

Sage und schreibe fünf Jahre hat sich bratfisch Zeit gelassen, um ihrem Programm der Weltstadtmusik mit dem 2018 erscheinenden Album „Grüner wird’s nicht“ ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Ein unerhörter Luxus und wir finden: So soll es sein! Hier wurde liebevoll arrangiert, inspiriert improvisiert, und es scheint einmal mehr, als hätten die Komponisten alle Ecken und Enden der Welt bereist, um jene unverwechselbare Mixtur aus modernem Wienerlied und traditioneller Weltmusik abzurunden, die seit Jahren das Markenzeichen der Gruppe ausmacht. Die Musik von bratfisch wird nicht nur in bewährter Weise weiterentwickelt, sondern auch um einige neue Facetten bereichert und durch die mitreißende Spielfreude l

Jürgen Partaj (Violine), Matthias Klissenbauer (Gitarre, Gesang), Johannes Landsiedl (Gitarre, Bass), Tino Klissenbauer (Akkordeon)

Antonio Fian und Kollegium Kalksburg

Antonio Fian ist so etwas wie der Deix der österreichischen Literatur. Seine Prosa bemächtigt sich in realistischer Manier der ganz konkreten Ereignisse, um sie unversehens zu Versatzstücken seiner literarisch-satirischen Absichten zu machen. Er spielt gerne mit der Sensationsgier seiner potentiellen Leser – wirft ihnen Brocken um Brocken vermeintlicher Tatsachen als Köder hin, um sie schließlich in seinen raffiniert ausgelegten Textschlingen zu fangen und ganz und gar der Fiktion auszusetzen.

Sein literarisch-pointiertes Genie trifft im Programm „Schwimmunterricht“ auf das Kollegium Kalksburg – monströse Wiener Gestalten, geboren aus Pathos-Splittern, präalkoholischer Aggression, postalkoholischer Weinerlichkeit und exzessivem Selbstmitleid, wie man sie seit den seligen Tagen eines Helmut Qualtinger nicht mehr vorgeführt bekam.

Kollegium Kalksburg

Artist Video Kollegium Kalksburg @ FROG

www.kollegiumkalksburg.at

Das Ergebnis ist ein herrlich-boshafter, sangestrunkener Abend mit (Wiener) Liedern. Auch wenn das kompositorische Moment überwiegt – gut verborgen werden dem Publikum doch mit Bedacht auch improvisatorische Komponenten untergejubelt: in Stegreifliedern, in Form von freien Basslinien wie im Instant-Jodler und natürlich im klassischen Instrumentalsolo.

Antonio Fian (Vortrag), Heinz Ditsch (Akkordeon, singende Säge, Gesang), Paul Skrepek (Kontragitarre, Perkussion, Gesang), Wolfgang Vincenz Wizlsperger (Gesang, Euphonium, Kamm)

Trio Lepschi

Sterzinger

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www.sterzinger.priv.at

Seit letztem Jahr ist das Kleeblatt neu aufgestellt und ist weiterhin altersschwach und infantil genug, um den Witz und den Rotz, die Derbheit, die Sanftheit und Melancholie dreier Leben in Wien zu besingen. Keiner dieser drei kann alles, aber alle können eines: aus Musik und Texten einen raffinierten Cocktail komponieren, der gleichermaßen rührt und schüttelt. Weil der Ernst nämlich daheim bleibt, während die Marie sich einen Karl macht: Sie geht auf Lepschi.

Stefan Slupetzky (Gesang), Michael Kunz (Gesang, Gitarre), Martin Zrost (Gesang, Klarinette, Gitarre) [www.triolepschi.at]

Sterzinger, Koehldorfer, Schaden, Mikula

Der streitbare Freigeist Stefan Sterzinger, bekannt durch seine liebevolle Antihaltung, spielt gerne mit dem Unvorhersehbaren. Sein Markenzeichen Hut und Federboa wird er auch in Litschau tragen.

Lieder von der Liebe zwischen Improvisation, Komposition und Wortkunst. Keuschheit, Demut und beste Unterhaltung. Zeitgenössische Weltmusik aus Wien.

Stefan Sterzinger (Akkordeon, Gesang), Franz Schaden (Kontrabass), Jörg Mikula (Cajon), Edi Koehldorfer (Gitarre)

Federspiel

Ein siebenköpfiges Ensemble eröffnet heuer unser Festival mit Blasmusik, neu definiert: Schier unheimliches Können trifft auf die nötige jugendliche, charmante „Frechheit“ in Spiel, Arrangements und im Auftreten.

Federspiel

Artist Video Federspiel @ FROG

www.feder-spiel.net

Kreativität, Spontanität und Spielwitz werden von den Mitgliedern des Bläserensembles Federspiel, das sich 2004 gegründet hat, großgeschrieben. Volksmusik aus Österreich, seinen Nachbarländern und auch darüber hinaus ist der Ausgangspunkt ihrer Konzerte. Immer mit einem Schuss Humor und Selbstironie bearbeiten die Musiker Melodien, improvisieren darüber und lassen sie in ihrem ganz spezifischen Sound neu erklingen.

Ayac Iuan Jimenez-Salvador (Trompete, Flügelhorn, Gesang), Frédéric Alvarado-Dupuy (Klarinette, Gesang), Matthias Werner (Posaune, Gesang), Philip Haas (Trompete, Flügelhorn, Gesang), Roland Eitzinger (Tuba, Gesang), Simon Zöchbauer (Trompete, Zither, Gesang), Thomas Winalek (Posaune, Basstrompete, Gesang)

Duo Rittmannsberger Soyka

Tauchgang in die Wiener Musik. Ein musikalischer Liebesakt, still, ergreifend und trotzdem tanzbar. Eigentlich kann man das Erlebnis, die beiden zusammen zu hören nicht beschreiben, man muss dabei sein!

Walther Soyka

Artist Video Walther Soyka @ FROG

soyka.nonfoodfactory.org

Martina Rittmannsberger (Violine), Walther Soyka (Knöpferlharmonika)

Martin Spengler und die foischn Wiener

Martin Spengler, immer wieder Gast beim Schrammel.Klang, ist ein großartiger Dichter aus der Mitte Österreichs, der in Wien sein (Un)Wesen treibt. Seine Texte strotzen geradezu vor Wahrheiten, Absurditäten und Liebesschwüren. Es ist die Lust am wienerischen Alltag, der Schwerkraft des Wiener Gemüts, die Texte widmen sich aber auch der Brisanz zeitgenössischer und politischer Themen – letzteres eigentlich eine in Österreich ungeliebte Tradition, wie man von Helmut Qualtinger weiß. Was aber niemand moniert, weil der politische Witz Martin Spenglers so sympathisch vereinnahmend ist. Er beherrscht eben die Poesie des wienerischen Fremdelns perfekt.

Martin Spengler (Gitarre, Gesang, Komposition), Marko Živadinović (Schrammelharmonika, Gesang), Manuela Diem (Gesang), Manuel Brunner (Kontrabass, Gesang) [www.martinspengler.at]

Die Wiener Tschuschenkapelle

Die Urband zum Schrammel.Klang-Thema 2018 darf natürlich keinesfalls fehlen.

Die Wiener Tschuschenkapelle

Artist Video Tschuschenkapelle @ FROG

www.tschuschenkapelle.at

Das Repertoire der renommierten Gruppe setzt sich aus traditionellen und komponierten Liedern der Balkanländer, Serenaden des Mittelmeeres, türkisch-arabisch-orientalen Weisen, griechischem Rembetiko, der bosnischen Sevdalinka und vielem mehr zusammen. Politisch tritt die Wiener Tschuschenkapelle für ein friedliches Miteinander aller Menschen ein und trägt diese Botschaft in zahlreichen Auslandstourneen über die österreichischen und europäischen Grenzen hinaus.

Slavko Ninić (Moderation, Gesang, Gitarre), Mitke Sarlandziev (Akkordeon), Hidan Mamudov (Klarinette, Saxophon, Gesang), Maria Petrova (Percussion), Jovan Torbica (Kontrabass)

Pristup

Herrlich entspannt-virtuose Arrangements frei von falscher Sentimentalität. Melodien unterschiedlichster volksmusikalischer Traditionen flirten mit urbanen Klängen von Wien bis Beograd. Ausgefeilte Kompositionen und feurige Improvisationen halten das Publikum bis zur letzten Note in ihrem Bann. Verwurzelt in einer europäischen Tradition des Komponierens und Musizierens zeigen die drei Musiker ihren persönlichen Zugang (kroatisch und serbisch: „pristup“) zu verschiedenartigster Musik.

Cobario

Artist Video Cobario @ FROG

www.cobario.com

Christian Bakanić (Harmonika), Vlado Blum (Gitarre), Hannes Laszakovits (Kontrabass), Gast: Andrej Prozorov (Saxophon) [www.pristup.at]

Cobario

Das mehrfach ausgezeichnete Trio tourte schon um die halbe Welt und sog dabei stets neue musikalische Inspirationen auf. Das klingt mal nach staubiger, südamerikanischer Wüste, mal nach tiefgrünen irischen Hügeln und natürlich immer nach dem klassischen Wiener Kaffeehaus. Seit über zehn Jahren begeistern die spielfreudigen Vagabunden ihr Publikum mit melancholisch verträumten Weisen, energetisch treibenden Kompositionen und virtuosen Soli. Mit nur zwei Gitarren und einer Geige erzählen sie bildreiche wie emotionale Geschichten, ohne dabei ein einziges Wort zu singen. Virtuos, leidenschaftlich, charmant mit Wiener Schmäh!

Herwig Schaffner „Herwigos“ (Geige), Georg Aichberger „Giorgio Rovere“ ( Gitarre), Jakob Lackner „El Coba“ (Gitarre)

Großmütterchen Hatz & Klok

Großmütterchen Hatz & Klok

Artist Video Großmütterchen Hatz & Klok @ FROG

www.gmhorkestar.at

„Der von den fünf Beteiligten gespannte musikalische Bogen erwächst zu einer unglaublichen Weite, er reicht vom modernen Jazz über den feurigen Klang des Balkans und die melancholische Note des Klezmers bis hin zur gediegenen Kammermusik. Dazwischen findet sich auch noch allerlei Folkloristisches und Volksmusikalisches. Und nicht einmal vor Pop, Funk und Rock wird haltgemacht“, schreibt Michael Ternai über die wunderbare Band.

Franziska Hatz (Akkordeon, Gesang), Richie Winkler (Saxophon, orientalische Klarinette, Bassklarinette), Roman Britschgi (Bass, Kontrabass), Jörg Reissner (Gitarre), Sasa Nikolic (Schlagzeug)

Fanfare Ciocărlia

Fanfare Ciocărlia

Artist Video Fanfare Ciocărlia @ FROG

www.asphalt-tango.de

Den Abschluss des Schrammel.Klang 2018 bilden die Pioniere des Balkan Brass und der Balkan Beats. Das erfolgreichste Roma-Ensemble Europas hat seine musikalischen Wurzeln in der rumänischen Folklore. Mit ihrer Geschwindigkeit und Dynamik, mit komplexen Rhythmen und temporeichen Soli von Klarinette, Saxophon und Trompete und ihrem Spielwitz hat sich Fanfare Ciocărlia seit dem Start ihrer internationalen Karriere im Jahr 1997 weltweite Anerkennung erspielt.

Bei ihren Live-Auftritten voller Esprit und kontrolliertem Chaos werden zum Großteil alte und zerbeulte Blasinstrumente eingesetzt. Partituren oder Notenblätter finden bei der ausschließlich mündlich tradierten Musik keine Verwendung.

Costicã Trifan (Trompete, Gesang), Paul Marian Bulgaru (Trompete), Rădulescu Lazăr (Trompete, Gesang), Oprică Ivancea (Klarinette, Saxophon, Gesang), Dan Ionel Ivancea (Saxophon), Constantin „Pînca“ Cântea (Tuba), Monel „Gutzel“ Trifan (Tuba), Constantin „Şulo“ Călin (Althorn), Laurenţiu Mihai Ivancea (Baritonhorn), Costel „Gisniac“ Ursu (Große Trommel), Benedikt Stehlescu (Perkussion), Craciun Trifan (Trompete, Gesang)



Musik, Natur, Theater, Tanz, Kulinarik und Gemütlichkeit rund um den Herrensee, das macht das Schrammel.Klang.Festival aus. Als Green Event und Träger des Österreichischen Umwelt­zeichens verpflichtet sich das Schrammel.Klang.Festival zu einer nachhalti­gen Veranstal­tungsorganisation. Dazu gehören regionale Wertschöpfung und Sozialverträglichkeit, Angebote für umweltschonende An- und Abreise der Gäste, regionale, saisonale und Bio-Lebensmittel für Catering und Verpflegung, ressourcenschonendes Materialmanage­ment, Abfallve­rmeidung, Mülltrennung und umwelt­freundliche Abfallentsorgung. Um die stimmungsvolle Begegnung von Kultur und Natur zu erhal­ten, wird nur eine limitierte Anzahl an Karten aufgelegt. Es wird daher den Besucherinnen und Besuchern DRINGEND empfohlen, sich Karten im Vorverkauf zu sichern!

Theaterfestival HIN & WEG: Singer-Songwriter-Konzerte

Theaterfestival HIN & WEG
www.hinund
weg.jetzt

Theaterfestival HIN & WEG. Tage für zeitgenössische Theaterunterhaltung. 10.–19. August 2018 in Litschau am Herrensee.

Ernst Molden

Artist Video Ernst Molden @ FROG

www.ernstmolden.at

Den Singer-Songwritern, den Dramatikern unter den Musikern, widmet HIN & WEG eine eigene Konzertreihe, kuratiert von Ernst Molden. Newcomer wie bekannte Namen finden im Herrenseetheater eine Bühne für die unterschiedlichsten Ausprägungen ihrer musikalischen Erzählkunst.

Gabriele Muscolino

Die Stimme von Gabriele führt das Publikum durch italienische Liedermacherkunst, Folklore und Jazz, öffnet ein Tor zum sonnigen Süden und zieht das Publikum durch seinen Klang und die italienische Sprache in seinen Bann. Mit Eigenkompositionen erweckt er die Tradition der italienischen „Cantautori“ zu neuem und frischem Leben. Mit ihm auf der Bühne steht die begnadete Geigerin Zheni Kanani aus Shkodra.

Marilies Jagsch

Marilies Jagsch ist seit zehn Jahren aus der Wiener Musikszene nicht wegzudenken. Ihr musikalisches Schaffen bewegt sich zwischen intimen Trauerballaden und episch anmutenden Klängen. Nie versucht sie einem Trend oder Genre gerecht zu werden und fängt gerade deshalb stets den Zeitgeist ein. Die Musik von Marilies Jagsch ist nachdenklich, empört sich und ist dabei auf eine radikale Weise unmittelbar und treffend, ehrlich und bewegend. Bernd Supper begleitet Marilies Jagsch am Klavier.

Sigi Horn

Aufgewachsen im Mostviertel, erwachsen geworden in Wien. Die Liedermacherin Sigrid Horn singt in einem nicht klar zuordenbaren Dialekt und begleitet sich mit Ukulele oder Klavier. Sowohl räumlich als auch künstlerisch pendelt sie zwischen Land und Stadt und nimmt von beidem etwas in ihre Musik mit. Bevor sie sich als Solokünstlerin versuchte, war sie jahrelang Frontfrau der Band wosisig, mit der sie unter anderem mehrfach beim Protestsongcontest auftrat.

Sibylle Kefer

Sibylle Kefer, geboren 1976 in Bad Goisern, Oberösterreich, war von 2002–2004 Mitglied der legendären „Ausseer Hardbradler“. Seit 2006 ist sie Teil der Ernst Molden Band. Bislang veröffentlichte die Sängerin, Komponistin, Flötistin und Musiktherapeutin vier Soloalben zwischen Jazz, Pop und Folk. Ihre eigenen Lieder singt sie in ihrer ureigenen Sprache, dem Dialekt von Bad Goisern im oberösterreichisches Salzkammergut. Sibylle ist Mutter dreier Kinder und lebt in Wien.

Hubert Weinheimer - Das Trojanische Pferd

Der Nino aus Wien

Artist Video Der Nino aus Wien @ FROG

www.derninoauswien.at

Autor und Musiker Hubert Weinheimer wurde 1983 in Oberösterreich geboren und lebt seit 2003 in Wien. Mit seiner Band „Das Trojanische Pferd“, dessen Texter, Sänger und Gitarrist er ist, hat Weinheimer bisher drei Alben veröffentlicht und ein Theaterstück live vertont („Der Weltuntergang“ von Jura Soyfer 2012/2013). 2014 erschien sein Debütroman „Gui Gui oder Die Machbarkeit der Welt“. Auch ein Theaterstück ist in Arbeit. Seine Musik definiert er als Chanson-Punk mit Texten auf Hochdeutsch und im Dialekt. Aktuell entsteht sein viertes Album – man darf sich diesbezüglich in Litschau auf erste akustische Einblicke freuen.

Der Nino aus Wien

Seit seinem Auftauchen in der Wiener Musikszene vor etwa zehn Jahren entfacht Der Nino aus Wien alias Nino Mandl Begeisterung bei den Rezens enten. Für den Falter war er „der beste junge Liedermacher des Landes”, für Die Presse schlug er „ähnlich außerirdisch in der Wiener Musikszene auf wie der junge Bob Dylan einst in Green wich Village“. Später hieß es ebendort: „In seinen Texten schafft er das Kunststück, Tristesse und Ereignislos igkeit zum Abenteuer umzudeuten.“ Elf Alben hat er bisher veröffentlicht, 2016 erhielt er einen Amadeus in der Kategorie Alternative Pop / Rock. In Litschau beschließt er die erste Ausgabe der Singer-Songwriter-Konzertreihe und damit auch das erste Theaterfestival HIN & WEG.


HIN & WEG, das ist das neue Theaterfestival vom 10. bis 19. August 2018 in Litschau am Herrensee: für Theateraficionados, für Entdeckungsfreudige und Reiselustige, für Naturverbundene. Einfach für all jene, die sich im nördlichsten Waldviertel auf das Abenteuer einlassen wollen, Theaterstücke an schrägen Orten vorgestellt zu bekommen, in konzentrierter Atmosphäre Hörspiele zu vernehmen, Aufführungen von ungewöhnlichen bis hochaktuellen Stücken beizuwohnen oder Lesungen von theatralen Lieblings.Stücken in privaten Küchen zu lauschen.

HIN & WEG bietet in 10 Tagen an die 100 Einzel-Veranstaltungen mit über 100 Mitwirkenden in 15 Theaterproduktionen (Gastspiele oder Stückentwicklungen), 13 szenischen Lesungen, 6 AutorInnen-Lesungen, 6 Hörspielen, 11 Workshops und Meisterklassen, 6 Singer-Songwriter-Konzerten, 9 Küchenlesungen, 4 Matineen „Salon Colette“, 6 Feuergesprächen sowie bei einer Zugfahrt. Ein Dramatiker arbeitet „in residence“.



Photo Credits: (1) Schrammel.Klang.Festival (by Schrammel.Klang.Festival); (2),(12) Fanfare Ciocărlia, (3) Neue Wiener Concert Schrammeln, (4) Bratfisch, (5) Kollegium Kalksburg, (6) Stefan Sterzinger, (7) Federspiel, (8) Walther Soyka, (9) Wiener Tschuschenkapelle, (10) Cobario, (11) Großmütterchen Hatz & Klok, (12) Theaterfestival HIN & WEG, (13) Ernst Molden, (14) Der Nino aus Wien (unknown/website).


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