Für das 16. Schrammel.Klang.Festival vom 8. – 10. und 15. – 17. Juli 2022 hat Festivalgründer Zeno Stanek wieder eine Reihe von herausragenden Musikgruppen aufgeboten.
Das erste Wochenende (8. – 10. 7.) ist eine kleine Hommage an einen Großen der heimischen Musikszene: Willi Resetarits ist mit zwei seiner unvergleichlichen Ensembles zu Gast. Am Samstagabend (9.7.) konzertiert er mit den BasBariTenori, die auf ihre ganz eigene Art traditionelle kroatische Melodien und Texte aus dem Burgenland interpretieren. Am Sonntag (10.7.) musizieren er und seine auch schon legendäre Stubnblues-Band das neue Programm „Elapetsch“. Als weitere Highlights hat Zeno Stanek Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die mit ihrer Verwurzelung in der Musiktradition des Balkan eine schöne stilistische Brücke zur Heimat des Burgenlandkroaten Willi Resetarits bauen: Zur Eröffnung am Freitag, 8. Juli, spielen das Jelena Popržan Quartett und die slowenisch-österreichische Formation Tori Trio mit Ajda Sticker. Das erste Konzert am Samstagabend wiederum bestreitet Ernst Molden, auch er ein langjähriger Freund und musikalischer Weggefährte von Willi Resetarits, gemeinsam mit der Spitzen-Perkussionistin Maria Petrova – ein „Gastauftritt“ von Resetarits ist dabei wohl nicht unwahrscheinlich.
Auf dem Schrammel.Pfad sind am Samstag- und Sonntagnachmittag u. a. BasBariTenori, Duo Rittmannsberger-Soyka, Gesangskapelle Hermann/Stickler/Koschelu, Gluatmugl, Hohenberger/Stickler/Havlicek, Kabinettorchester, Kriminalschrammeln, Neue Wiener Concert Schrammeln, Satuo, Tanzhausgeiger, Trio Lepschi, Trio Zacek-Lechner-Fadeev, Tori Trio und 16er Buam auf den neun Bühnen rund um den Herrensee unterwegs.
Das zweite Wochenende (15. – 17. 7.) bietet dann Neues und durchaus Wagemutiges. Erstmals am Schrammel.Klang.Festival zu hören sind Philipp Lingg & Band. Das Trio rund um den Vorarlberger Gitarristen und Akkordeonisten singt in diadenglischer Sprache vom Leben im und außerhalb des Hinterwaldes. Ein hochmusikalisches Vergnügen! Philipp Ling ist übrigens der Leadsänger des chartstürmenden Holstuonarmusigbigbandclub, der mit dem Song „Vo Mello bis ge Schoppornou“ einen Hit landete . . . Am Samstagabend setzt Zeno Stanek eine Idee von Karl Ritter um: In einem „Parallelkonzert“ musizieren die Neuen Wiener Concert Schrammeln GLEICHZEITIG mit Hans Theessink & Band auf der Bühne des Herrenseetheaters. Der Soundteppich, der dabei entsteht, ermöglicht ganz neue Hörerlebnisse. Vorab erweisen am Samstag Katharina Strasser und Katharina Hohenberger & Wiener Brut mit ihrem Programm „Was wäre Wien ohne den Wiener“ den abgründigen, meisterhaften Liedern von Hugo Wiener ihre Reverenz. Als fulminanter Schlusspunkt unter das 16. Schrammel.Klang. Festival wird Fanfare Ciocărlia erwartet – hoffentlich diesmal wirklich und ohne weitere, pandemiebedingte Reisehindernisse!
Auf dem Schrammel.Pfad spielen an diesem Wochenende unter anderen: Agnes Palmisano & Klezmer reloaded, Andyman, Belle Fin, Bravourschrammeln, Duetten, Duo Horacek/ Gradinger, Duo Sulzer-Fuchsberger, Duo Laut:los, KK-Strings, Kollegium Kalksburg, Neue Wiener Concert Schrammeln, Tanzduo Hacker-Leben Troi und Wiener Art Schrammeln.
Selbstverständlich gibt es wieder die legendäre Nachtwanderung am ersten Wochenende, den Tanzboden am Festivalgelände im Strandbad Litschau, die Stehaufschrammelbühne „Offener Michl“, die Bauhütte für Kontragitarre, die Schrammel.Workshops an den Tagen zwischen den beiden Festivalwochenenden (11. – 14. Juli) und die lukullischen kulinarischen Stationen auf dem Schrammel. Pfad sowie die Festivalgastronomie rund ums Herrenseetheater.
Photo Credits:
(1) Schrammel.Klang.Festival,
(2) Willi Resetarits,
(3) Wiener Brut,
(4) Fanfare Ciocărlia,
(5) Die Tanzhausgeiger,
(6) klezmer reloaded,
(7) Hans Theessink,
(8) Kollegium Kalksburg,
(9) Walther Soyka,
(10) Ernst Molden,
(11) Peter Havlicek
(unknown/website or Schrammel.Klang.Festival).