Der musikalische Adventkalender
1. – 23. Dez. 2023
An 23 Spielorten in ganz Wien
Der musikalische Ad-
ventkalender @ FROG
www.wienerlied-und.at
Alle Jahre wieder: Bereits zum 15. Mal geht heuer in der Vorweihnachtszeit wieder DER MUSIKALISCHE ADVENTKALENDER über diverse Wiener Bühnen und „Nicht-Bühnen“: Ein musikalischer Adventkalender, der sich in allen 23. Wiener Bezirken eröffnet! Beginnend mit einem Konzert am 1. Dezember im 1. Bezirk spannt sich der breite Bogen bis zum 23. Dezember im 23. Bezirk.
Freuen Sie sich auf vorweihnachtliche Konzertabende ohne Kitsch mit: Mary Broadcast, Die Strottern, Trio Lepschi, Die Foischn Wiener Schrammeln, Divinerinnen, Baba Yaga, Attwenger, Gottfried Gfrerer & Dominik Nostiz, Soveles, Tini Kainrath & Birgit Denk & Walther Soyka, Peter Havlicek, Otto Lechner & Sara Kowal u.v.a.m.
Lassen wir eingangs Zahlen und Termine sprechen, die mit DER MUSIKALISCHE ADVENTKALENDER zu tun haben: Es ist Ausgabe Nummer 15 dieses Festivals aus der Kultur-Vermittlungs-Schmiede von FRIEDL PREISL. Und wie all die Jahre zuvor gibt es auch im Jahr 2023 vom 1. bis zum 23. Dezember 23 Abende zu erleben, die uns die nicht gänzlich unproblematische Vorweihnachts-Zeit der kollektiven Konsum-Kulmination, nun, versüßen. Dies mit meist recht unmittelbaren Konzert-Erlebnissen in zumeist eher kompakten Locations, nicht selten in Lokalen, wo es auch ansonsten ums Verwöhnen und den Genuss geht, um das Zusammenkommen von Menschen unter wünschenswerten Umständen.
Wie auch bei anderen Formaten Preisls (KlezMORE, Akkordeonfestival) haben sich dabei über Jahr(zehnt)e liebenswerte Traditionen ebenso etabliert, wie sich immer wieder neue Künstler_innen und Auftritts-Orte in den munteren Kultur-Reigen fügen. Der dabei ein ausgewähltes Füllhorn dessen, was in Wien derzeit alles an Musik zu erleben ist, aufbietet.
Die Themen Nähe und Nachbarschaft, die beim ADVENTKALENDER grundsätzlich mitschwingen, rückt JULIA LACHERSTORFER im Quartett bei der Eröffnung im Porgy & Bess auch künstlerisch in den Focus. SOVELES tags darauf (2.12., Theater Nestroyhof-Hamakom), ISABEL FREY und ESTHER WRATSCHKO widmen sich dem unbegleiteten Jiddischen Lied, mit politischer und sozialkritischer Schlagseite, vom Cello ELISABETH WEINHANDLs manchmal doch im Wortsinn musikalisch verstärkt. Dann nimmt der Kultur-Zug Fahrt auf: Am 7.12. gibt es MARY BROADCAST, die gemeinsam mit dem „real existierenden Weihnachtsmann“ (Puppe: SUSITA FINK) die Poster-Frau des heurigen MUSIKALISCHEN ADVENTKALENDERS ist, mit ihren ebenso stimm-mächtigen SISTAS, MEENA CRYLE und ANJA WIESINGER zu hören, die ihren neu aufgestellten „Chamber-Soul“ präsentieren (Theater am Spittelberg). Die musikalischen Bezirks-Champions GOTTFRIED GFRERER und DOMINIK NOSTITZ bespielen passenderweise am 8.12. den Festsaal des Bezirksmuseum Josefstadt, ALEX MIKSCH lässt seine großmeisterliche Gitarre und Liedkunst im Trio wieder im 12. Bezirk erklingen, im Cafe Kosmos. Legendäre Abende sind nicht nur garantiert, wenn DIE GOAS, die akustische Ausgabe von ATTWENGER, ins Weinhaus Sittl (16.12.) einladen, oder DIE STROTTERN die Anreise ins Schutzhaus am Heuberg (17.12.) in jedem Fall lohnen.
Am 19.12. in der Buschenschank Hengl-Haslbrunner gibt’s die DIE FOISCHN WIENER SCHRAMMELN zu erleben, wenn MARTIN SPENGLER und BIBIANE ZIMBA mit Streicherinnen und Klarinette musizieren, wird es – selbst ohne Wein! – sicher „süffig“. Im Strandgasthaus Birner (21.12.) huldigen DENK/HAVLICEK/KAINRATH/SOYKA von Herzen dem leider 2022 viel zu früh von uns gegangenen WILLI RESETARITS, mit dem sie alle zusammen musizierten.
So hat DER MUSIKALISCHE ADVENTKALENDER 2023 Abend für Abend etwas zu bieten, im Sinne einer eben etwas anderen, sinnlichen und inspirierenden (Vorweihnachts-)Zeit. Oder wie TRIO LEPSCHI singen, die am 22.12. in der Buchhandlung Seeseiten spielen, an der schönen Adresse Janis-Joplin-Promenade: „Weinachtel, Weinachtel steht vor der Tür, obwohl ich die Vierteln von gestern noch spür ...“
In diesem Sinne!
DAS ADVENTKALENDER – PROGRAMM TÜRCHEN FÜR TÜRCHEN, BEZIRK FÜR BEZIRK:
Fr., 1. 12. 23: JULIA LACHERSTORFER - „NACHBARIN [A DIVERSE NARRATIVE]“.
NACHBARIN [a diverse narrative] ist ein transkulturelles Musikprojekt, das unterschiedliche Lebensrealitäten in Musik übersetzt, mit den handwerklichen Mitteln von dialogischen Interviews, Komposition, Film und Fotografie. Musik kann so viele Brücken bauen. Sie kann uns Trost spenden und halten. Sie kann uns wachrütteln und ihre Finger in die offenen Wunden legen, sodass wir endlich dorthin fühlen, wo es schmerzt. Ob im Kollektiv oder individuell. Sichtweisen werden weiter, Narrative werden vielfältiger. Und dann passiert Veränderung.
Sa., 2. 12. 23: SOVELES.
Ihren Namen nehmen sie von den „kleinen Eulen“, künstlerisch verschreiben sich Isabel Frey und Esther Wratschko als Soveles dem unbegleiteten jiddischen Lied. Mit Inhalten zu Sozialkritik, Frauen- und Menschenrechten, wie Arbeits-, Liebes-, oder Wiegenliedern, modifizieren sie dabei die für das Genre typische Einstimmigkeit Richtung zweistimmiger, zeitgemäßer Arrangements. Für noch mehr Tiefgang wird Elisabeth Weinhandl bei einigen Stücken ihr Cello erklingen lassen.
So., 3. 12. 23: HUDLER/TEUFEL/FUCHSBERGER - Arpeggione.200.
Anlässlich des 200. Geburtstag des „Arpeggione“ haben sich Peter Hudler, Andreas Teufel und Daniel Fuchsberger Schuberts berühmte Arpeggione - Sonate vorgenommen und in einem Arrangement für diese und dem original "Wiener Packl" (Schrammelharmonika und Kontragitarre) eine Neuinterpretation vorgelegt, die dessen musikantischen Charakter geradezu idealtypisch zum Ausdruck bringt und Schuberts "himmlische Längen" mit ihren Wurzeln in den volksmusikalischen Traditionen des frühen 19. Jahrhunderts in Verbindung setzt - mit viel Fingerspitzengefühl und unbändiger Musikzierfreude!
Mo., 4. 12. 23: JULIA SIEDL.
„Julia Siedl zählt zu den interessantesten und besten Protagonistinnen der weißen und schwarzen Tasten Österreichs. Mit einer offenen, undogmatischen und erfrischend verspielten Art taucht sie in die Sprache des Jazz ein und übersetzt sie in eine mitreißende musikalische Form, die die hohe Kunst des modernen Jazz wirklich zeigt.“ (MICA AUSTRIA) Der slowakische Bassist Stefan Pista Bartus gehört zu den Top Vertretern seines Instruments in Europa und ist seit vielen Jahren ein Fixstern der österreichischen Jazzszene. Im Laufe ihrer langjährigen musikalischen Zusammenarbeit haben die beiden eine unverwechselbare gemeinsame Sprache entwickelt. Spielwitz, Improvisation, Groove, Schönheit, Eintauchen in unterschiedliche Stilistiken… kommen sie mit auf diese schillernde Reise!
Di., 5. 12. 23: BERNHARD EDER feat. SARAH DRAGOVIC.
Bernhard Eder ist einer der bemerkenswertesten, aktivsten, und konsequentesten Singer-Songwriter der Generation FM4. Und als solcher ein Fixstern und fast schon ein Veteran der lokalen alternativen Szene – mit einem Wirkungskreis über die Grenzen Österreichs hinaus. Im Zuge des diesjährigen Musikalischen Adventkalenders wird er den Abend des 5. Dezembers mit der virtuosen Violinistin Sarah M. Dragovic gestalten, die als Musikerin, Künstlerin und Komponistin in verschiedensten Kunstsparten zuhause ist.
Mi., 6. 12. 23: SABA.
Die beiden Multiperkussionist:innen Ingrid Oberkanins und Peter Rosmanith bilden zusammen mit Georg Graf, der eine Vielzahl von Saxofonen, Klarinetten und Flöten bedient, ein neues spannendes Trio. Hier wird kreative Energie gebündelt und durch das klangfarben- und formenreichen Instrumentarium ein Konzerterlebnis der besonderen Art geboten! Energetische Rhythmen und zarte Melodien, exotische Klänge und verschlungene Timelines, das Spektrum ihrer Musik zeichnet sich wie ihr Instrumentarium durch eine ganz besondere Vielfältigkeit aus.
Do., 7. 12. 23: SISTAS "Chamber Soul".
Die Sistas sind zurück! Mit neuem Programm und „Chamber Soul“: Das stimmgewaltige Frauentrio der 2010-er Jahre mit Meena Cryle, Mary Broadcast und Anja Wiesinger hat sich wiedergefunden - und mit Andrea Fränzel (Kontrabass) und Dani Schölm (Piano) zwei weitere leidenschaftlich geniale Musikerinnen in einer neuen Formation zusammengeführt. Soul und Blues à la "Supremes" und "Sweet Inspirations" in Kammermusikalischer Besetzung, welche die Sinne in wohlige, mitunter kräftige Schwingung versetzt!
Fr., 8. 12. 23: DOMINIK NOSTITZ.
Dominik Nostitz ist Musiker, Songwriter, Künstler und Kulturvermittler aus Wien. Er arbeitet mit dem öffentlichen Raum, in Wiens grünen Oasen oder institutioneller Museumslandschaft, er steht auf Bühnen, bespielt Festivals und bereist die Welt. Seine Projekte verstehen sich als Experimente des Erzählens und Sichtbarmachens. Die Schätze des Alltags, die uns alle als Gesellschaft umgeben, werden durch die Mittel der Kunst erlebbar gemacht – ein Fenster öffnet sich, wir verlassen den alltäglichen Trott.
Fr., 8. 12. 23: GOTTFRIED GFRERER. Der wunderbare Gitarrist, Sänger und Songwriter steckt derzeit in den intensiven Arbeiten für sein neues Album - dabei ist 2023 erst sein „Karntna-Bluus“- Album „Wonn du amol geast“ mit Texten des legendären Dialektautors Berhard C. Bünker im Heyn Verlag erschienen. Ganz traditionell gibt sich Gfrerer ein vorweihnachtliches Stelldichein in seinem Wohnbezirk, heuer wird der Singer/Songwriter nicht nur seine eigenen englischen Songs spielen, sondern sicher auch den einen oder anderen Karntna-Bluus.
Sa., 9. 12. 23: MARA ROMEI.
Mara Romei ist eine junge Singer-Songwriterin, die seit 2021 in Wien Schauspiel studiert. Aufgewachsen in Wien, in Mitten eines „narrischen Künstlerhaufens“, begleitet sie die Musik seit dem Kindsein - ihre Songs zwischen Indie, Pop & Wienerlied erzählen vom Jung- und Freisein in Zeiten wie diesen. „Gänsehaut den Rücken entlang und irgendwann erkennst du den Klang ... sodass du nur mehr lauschen kannst. Und du blind am Abgrund tanzt.“
So., 10. 12. 23: GEBRÜDER.
Man attestiert den geborenen und stolzen Favoritner Kindern, welche die Gebrüder sind, eine ungewöhnliche Spannbreite, an die vielleicht nur noch die Mischfähigkeit eines Grünen Veltliners heranreicht: Sie erfahren auf Ö1 genauso Rezeption wie auf FM4 und treten in der altehrwürdigen Arena Wien genauso auf wie im berüchtigten Wiener Konzerthaus. Ebenso divers sind die Themen ihrer Lieder, von denen Sie viele auf dem aktuellen Tonträger „Lalaberg“ zu hören bekommen. In den Liedern geht es um Weltbewegendes (Karotten, Paradeiser) und um Unbedeutendes (ewige Liebe, das Ende der Welt), um Vergangenes (Kambrium, Präkambrium) und Zukünftiges (das Ende der Welt). Mit ihrer Hymne an den Wiener Konjunktiv, „Hättma, Kenntma (Mochma Oba Ned)“, handelnd von der „unendlichen Kraft der Bewegungslosigkeit“ (Ernst Molden), gewannen sie den FM4 Protestsongcontest. Man könnte hier an dieser Stelle noch große Philosophen zitieren, tut aber wohl gut daran, dies nicht zu tun. Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend. Möge er Ihnen Erbauliches bieten.
Mo., 11. 12. 23: SIMSA FÜNF „Es wird scho glei dumpa“.
Im Jazz ist das vorweihnachtliche Aufspielen in den letzten Jahrzehnten etwas in Vergessenheit geraten - zu unrecht, wie Sebastian Simsa findet! Ein Jahr lang begab er sich auf die Suche nach bekannten und unbekannteren Liedern, welche ihn berühren und inspirieren. Immer mit größter Wertschätzung, aber ohne jegliche Ehrfurcht nähern sich die SIMSA FÜNF beim Neu- und Umdeuten diesen Melodien an oder entfernen sich ein Stück. Es klingt nach Weihnachten und Advent, aber doch immer auch nach SIMSA FÜNF.
Di., 12. 12. 23: MIKSCH TRIO.
Der Gitarrist, Sänger und Dialekt-Liedermacher Alex Miksch ist eine Naturgewalt, ein Unikat, dessen Lebenselixier die musikalische Verarbeitung seines bewegten Daseins ist. Mit rauer Stimme und energetischem Gitarrenspiel erzählt er von Erlebtem und gewährt Einblicke in seine Gedanken- und Gefühlswelt. Liebhabern bluesiger Töne ist er längst kein Unbekannter mehr, kann er doch bereits auf eine Vielzahl mitreißender Auftritte in diversen Musikclubs und auf zahlreichen Festivals zurückblicken.
Mi., 13. 12. 23: FAMILIENBANDA HOJSA - Zwei Generationen, Musik aus drei Jahrhunderten.
Familienmusikensembles mit Mitgliedern verschiedener Generationen kommen in der Geschichte der Wiener Musik sehr häufig vor, an diesem Abend präsentieren Constanze, Niki und Tommy Hojsa ihre Lieblingsstücke jenseits jeder musikalischen Eingleisigkeit. Neben Eigenkompositionen, ins Wienerische übertragenen Stücken, Liedern von Vater bzw. Großvater Walter Hojsa, kommen auch Dudler und traditionelle Wienerlieder zum Klingen. Die Familienbanda Hojsa spannt damit den musikalischen Bogen vom Volkslied und dem Wiener Dudler zum Blues. Ein Abend im Zeichen des musikalischen Generationenkonflikts.
Do., 14. 12. 23: DIVINERINNEN.
Seit 2021 verschreiben sich die Divinerinnen den berührenden Melodien der Wiener Musik in all ihren Facetten. Das junge Ensemble legt mit ungewöhnlichen Besetzungen den Fokus auf bisher unentdeckte Schätze aus Archiven, auf frische Raritäten und zeitgenössische Kompositionen.
Fr., 15. 12. 23: BABA YAGA - Wer will schon artig sein?.
Der slawischen Mythologie ist Baba Yaga eine wilde, unberechenbare Frauenfigur. Wer nicht artig ist, lernt sie kennen. Baba Yaga ist seit jeher auch Muse der Künste, wie für diese Formation. Die inspiriert ihre Namensgeberin zu virtuoser, feuriger Musik, die zum ekstatischen Tanz verführt: Wilde Balkan-Stücke, Klezmertunes, Gypsy Jazz und südamerikanische Tänze bis hin zu Zeitgenössischem, teils selbst komponiert, neu interpretiert und arrangiert, mit genug Platz für Improvisation. Baba Yaga liebt die Freiheit, nimmt alle Sinne ihres Publikums gefangen und lockt in unberechenbare, gefährliche Sphären. Dort wird getanzt, geträumt, gesungen und gefeiert, so wie es Baba Yaga am besten gefällt. Gut, dass wir nicht artig sind!
Sa., 16. 12. 23: DIE GOAS.
Am Anfang war nicht die Henne oder das Ei, sondern «die Goas»! Und aus dieser wurde in den 1990er-Jahren schließlich das Duo «Attwenger». Als «die Goas» frönen die beiden Musiker der oberösterreichischen Volksmusik mit zünftigen Gstanzln, Landlern und Zwiefachen.
So., 17. 12. 23: DIE STROTTERN.
Es schadet nicht, das originale Wienerlied aus den letzten Jahrhunderten zu kennen und zu mögen. Doch beides braucht man nicht für den Genuss der beiden Vollblutkünstler Klemens Lendl und David Müller. Der raunzende Herzblutvortrag dieses Duos birgt so viel Komik und Kunstfertigkeit, dass zum Grübeln und Hinterfragen ohnehin kein Raum bleibt. In allem geht beiden herrlich oft der Fiakergaul durch. Leiwand! Kleine Weltspiegelungen einer Poesie des lustigen Traurigseins, voll der augenzwinkernden Weisheit hinter vermeintlicher Einfalt. Wienerlied vom allerfeinsten, virtuos dargeboten in zeitgenössischem Zwirn.
Mo., 18. 12. 23: CLOUDY SOCK.
Wenn Cloudy Sock zum Feiern einlädt, bleibt kein Schweißtuch trocken. Das 10-köpfige Gespann rund um den Schlagzeuger Leonhard Kaufmann begeistert, motiviert und überrascht das Publikum mit geballter Ladung positiver Energie, musikalischen Plot-Twists und erbarmungslosen Beats. Die Besetzung: Ein Augen-und Ohrenschmaus! Mit kreativen Versionen ihrer Lieblingssongs und funkigen Eigenkompositionen gelingt eine Mischung, die in Erinnerung bleibt und zur Wiederholungstat verleitet. Natürlich im Sinne des erneuten Konzertbesuchs!
Di., 19. 12. 23: DIE FOISCHN WIENER SCHRAMMELN.
Alenka Brecelj und Milena Schmidt an den Geigen, Benjamin Schachinger an der Klarinette, Junge Musikant*innen, die an der Wiener Musikuniversität ausgebildet schon Volksoper, Radiosymphonieorchester etc. verstärken und von Roland Neuwirth und Manfred Kammerhofer im Wiener Klang geschult wurden, treffen auf den Soul von Stimme und Kontragitarre Martin Spengler und der traumwandlerischen Überstimme Bibiane Zimbas. So verzaubern die Foischn Wiener Schrammeln mit traumwandlerischer Leichtigkeit und todesmutiger Lustigkeit, so dass die „Hände Klatschen und die Füße nicht stille stehen!“
Mi., 20. 12. 23: OTTO LECHNER feat. ALEXANDER WLADIGEROFF & SARA KOWAL - Adventure: Jazz-Balladen und Weihnachtslieder.
Der Otto Lechner ist nicht nur Vollblutmusikant, sondern auch unverwechselbar als Musiker und Entertainer. Die Melodien, die er seinem Instrument (Akkordeon, Anm. der Redaktion) entlockt, verdoppelt er mit seiner wandelbaren Stimme, beim diesjährigen Musikalischen Adventkalender verdreifachen und vervierfachen und verschmelzen sich die Klänge mit Alexander Wladigeroff am Flügelhorn und Gastgeberin Sara Kowal an der Harfe: „und es wird langsam langsam...“
Do., 21. 12. 23: TINI KAINRATH & BIRGIT DENK & WALTHER SOYKA & PETER HAVLICEK - Eine Hommage an Willi Resetarits.
Vier ehemalige Mitstreiter*innen, Bewunder*innen und Kolleg*innen von Willi Resetarits finden sich an seinem Geburtstag zusammen und spielen ein Konzert mit vielen Liedern aus seinem Repertoire - sowie eigenen Hadern, die dem Birner, Willis Stammwirtshaus, eine ganz besondere Stimmung verleihen werden. Es lebe Floridsdorf!
Fr., 22. 12. 23: TRIO LEPSCHI.
Schon als Kinder waren die drei Herren vom Trio Lepschi große Freunde einer andachtsvollen Jahresendzeit. Inzwischen singen sie sogar darüber, ganz nach dem Motto: Weinachtel, Weinachtel steht vor der Tür, obwohl ich die Vierteln von gestern noch spür ...
Sa., 23. 12. 23: VOKALENSEMBLE GLAS (Nataša Mirković …und viele Stimmen).
"ZRNO"- ein buntes Wiener Zuckerl! „GLAS“ ist das Wort für „Stimme“ in den meisten slawischen Sprachen und „ZRNO“ bedeutet „Korn“. Mit seinem ersten Album sät das Vokalensemble GLAS die ersten musikalisch-nachhaltigen Körner, die gemeinsam einen reichhaltigen Kuchen ergeben: Südosteuropäisches Liedgut gepaart mit der kulturellen Vielfalt Wiens entführt dieses Gesamtkunstwerk auf eine Reise mit den zärtlichen Harmonien sehnsuchtsvoller Lieder der dalmatinischen Küste über leidenschaftliche bosnische Gesänge, orientalische Ilahias oder wilde, unter die Haut kriechende bulgarische Heldenepen, bis hin zu schwungvollen ”Gassenhauern“ aus Mazedonien im 7/8 Takt.
Wie könnte man sich ab dem 13.12. auf die Vorweihnachtszeit besser einstimmen, als mit einer authentischen – zu 100% live performten - irischen Stepptanzshow unter dem Motto „Spirit of Irish Christmas“? Die Show berührt mit Emotionen, wenn die im Ausland verstreut lebenden Iren zu Weihnachten nach Hause zurückkehren in den Schoß der Familie, liebevoll dargestellt durch kleine Spielszenen und einer Multivision. Nach dem großen Wiedersehen wird dann natürlich in den Pubs wild gefeiert und getanzt und das dunkle Bier fließt in Strömen.
Natürlich spielen die Tänzer/-innen und Musiker/-innen die Hauptrolle, wenn sie den Geist der irischen Weihnacht auf die Bühne bringen. Besinnliche Carols und gälische Lieder, die auf die vorchristliche Kolonialzeit zurückgehen, als Gottesdienste nur heimlich abgehalten werden durften, gehen unter die Haut. Die großartigen Tänzer/-innen – darunter mehrere World Champions - versteppen zu Jigs & Reels ein Feuerwerk an Lebensfreude, choreographiert vom zweifachen Weltmeister Michael Donnellan.
Ein weiteres weihnachtliche Thema auf Tour im Dezember ist die Frauenband The Outside Track. Die irisch, schottisch, kanadische Frauenband beherrscht virtuos ihre Instrumente, singen mit Engelsstimmen und erzählt den Zuschauern über die Weihnachtsbräuche ihrer drei Mutterländer. Nicht umsonst wurden sie schon mal mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik für das beste Folkalbum ausgezeichnet.
God jul - von Nordlicht, Troll und Weihnachtsbaum - ein schwedisch ,skandinavisches Weihnachtskonzert der Extraklasse
Drei ganz unterschiedliche Konzerte, jeder Künstler beleuchtet die Winter und Weihnachtszeit auf seine ganz eigene Art und Weise.
Sofia Talvik (S): Winter und Weihnachtslieder aus eigener Feder. Die schwedische Sängerin Sofia Talvik ist mit ihrer jährlichen Dezember-Winter-Konzert-Tour zurück. Die Konzerte bestehen aus einer Vielzahl ihrer eigenen Weihnachtslieder, einigen Liedern ihres gewöhnlichen Repertoires und ausgewählten winterlichen Coversongs. Kein "Jingle Bells" soviel verrät sie uns bereits ....
Krishn Kypke (D) erzählt von Trollen und Mythen. Erzählungen über Weihnachtsbräuche rund um Skandinavien, mit manch einer kuriosen Begebenheit aus dem hohen und mittleren Norden Europas und vergangenen Zeiten. Mit ganz besonderen, aber nicht skandinavischen Instrumenten und Melodien.
Stefan Johansson (S) direkt aus Nordschweden mit Melodien und Liedern für die Seele. Stefan Johansson wurde 1978 in Lueå (Nordschweden) geboren. Früh entdeckte er seine Liebe zur Gitarre.1991 gründete er eine Rockband Namens „Vem Vet“ (Wer weiß) und wurde damit über die Stadtgrenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt. Zeitgleich machte er eine Lehre zum Tanzlehrer und brachte es damit zum Nordschwedischen Meister in „Lindy Hop“, einer dem Rock n Roll verwandten Tanzform. Rock n Roll, wird es zur Weihnachtszeit nicht geben, Stefan Johansson verspricht jedoch einen besonderen Blickwinkel auf die schwedische Seele zur Weihnachtszeit.
Tue, 05.12. Pirna, Q24 (20:00) Wed, 06.12. Grossenhain, Kulturschloss (19:00) Thu, 07.12. Reichenbach, Neuberinhaus (19:30) Fri, 08.12. Bad Elster, König Albert Theater (19:30) Sat, 09.12. Wesenstein, Schloss Wesenstein (19:00)
Eine Synthese aus arabischen und deutschen Weihnachtsliedern
Das Material, das diesem Konzertabend zu Grunde liegt, sind Weihnachtslieder beider Kulturen, deutsche und arabische Lieder. In diesen finden sich die musikalischen Merkmale in einer ganz puren Weise: Als „Sahne der Kultur“, denn das Volkslied entsteht ganz eng am Kern einer Kultur. Aber seien sich zwei Kulturen auch noch so fremd - in diesem Kern können sie sich ganz nah sein! Der Komponist Saad Thamir nimmt also die Weihnachtslieder der so verschiedenen Musikkulturen als sein musikalisches Material, das er bearbeitet und zu Stücken arrangiert.
Thamir versteht es, ausgehend von seinem eigenen kompositorischen Schaffen, die deutschen und arabischen Weihnachtslieder als einen Stoff zu nutzen und es nach beiden Musiksystemen zu behandeln – dem westlichen Harmoniesystem und dem arabischen Adjnas-System. Westliche und arabische Instrumente und Improvisationen und die Sprachen Deutsch und Arabisch erklingen in dem gesamten Programm.
Die Weihnachtslieder der beiden Kulturen werden aber keinesfalls nur nebeneinanderstehen und kein Stil wird den anderen dominieren. In einem ausgewogenen Arrangement verstrickt Thamir die Melodien zu einem neuen Gewebe. Dabei wird das vorliegende Material nicht des besonderen Charakters der jeweiligen Kultur beraubt.
Es wird etwas Neues kreiert, in dem jede Zuhörerin und jeder Zuhörer – egal zu welcher Kultur sie oder er sich zugehörig fühlt – sich wiederfinden aber auch Unbekanntes entdecken kann.
Mitwirkende Sieglinde Schneider – Sopran Hanaan Mahad – Alt Rita William – arabischer Sopran Eva-Marie Blumschein – Harfe Rageed William – Nai Beate Wolff – Cello Saad Thamir – Komposition, arabischer Bass Gesang und Perkussion Termine und Orte Freitag 08.12.2023 um 19:30 Uhr in der Nachfolge-Christi-Kirche Dietrich-Bonhoeffer-Straße 8, 53227 Bonn Samstag 09.12.2023 um 16:00 Uhr in der Johanneskirche, Am Schildchen 15, 51109 Köln Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten!
♫♪ Oh du Fröhliche - Büro für Weihnachtslieder
Die Servicestelle des Steirischen Volksliedwerks für alle Fragen rund um weihnachtliche Lieder, Texte und Bräuche. Seit 1991 öffnet das „Büro für Weihnachtslieder“ als fixer Bestandsteil des Advents in der Grazer Innenstadt seine Türen. Es ist weltweit tätig, hilft bei der Suche nach Texten und Melodien und ist Auskunftstelle für alle Fragen rund um das Singen und Musizieren sowie um weihnachtliche Bräuche.
Von 24. November bis 22. Dezember 2023, Mo.–Fr. 9:30–18 Uhr, Sa. 9:30–17 Uhr und 8. Dezember 10–17 Uhr
Im Steirisches Heimatwerk | Untergeschoss | Sporgasse 23 | 8010 Graz | T: +43 (0)316 908635 52
♫♪ Adventkonzert des Fachbereichs X ‒Volksmusik der Schüler/innen und Lehrpraxis-Schüler/innen
Es erklingen: Steirische Harmonika, Steirisches und chromatisches Hackbrett Zither, Dudelsack, Drehleier, Orgel und viele andere Instrumente. Die Mitwirkenden freuen sich auf Ihr/Euer Kommen.
Dienstag, 5. Dezember 2023 | 18.30 Uhr | Fux-Saal | Johann-Joseph-Fux Konservatorium | Nikolaigasse 2 | 8020 Graz
Leitung und Info: Johann-Joseph-Fux Konservatorium, Sepp Pichler BA,
Federspiel – Viechtwangerische (Live im Radiokulturhaus Wien)
Mit diesem ganz neuen FEDERSPIEL-Live-Video aus ihrem aktuellen Winterprogramm "Von der langsamen Zeit" wünschen wir von diverted music erholsame Feiertage und einen humorvollen Start in's neue Jahr.
Musikalisch-winterliche Grüße senden euch
Christina & Annika | diverted music
Photo Credits:
(1) Mary Broadcast und das Weihnachtsmann-Maskottchen des Musikalischen Adventkalenders (by Mario Lang);
(2) Julia Lacherstorfer,
(3) Sovales (Isabel Frey, Esther Wratschko),
(4) Gottfried Gfrerer,
(5) Meena Cryle (Sistas),
(6) Divinerinnen,
(7) Baba Yaga,
(8) Die Foischn Wiener Schrammeln,
(9) Nataša Mirković (Vokalensemble Glas),
(10) Willi Resetarits,
(11) Peter Havlicek,
(12) Otto Lechner,
(13) Saad Thamir,
(14) Büro für Weihnachtslieder
(unknown/website).
