FolkWorld Artikel von The Mollis:

Das Revival bei den Nachbarn

"Die Zeit ist reif, der Folkmusik mehr Aufmerksamkeit zu widmen."


Die FolkWorld Herausgeber recherchierten in den Niederlanden und Belgien über die Hintergründe des momentanen Revivals dort.

Europe "Ich weiss, dass die neue Folkszene in Europa erst in ihren Anfängen steht." Beim Betrachten der derzeitigen Entwicklungen in der Folkszene unserer Nachbarn, den Niederlanden und Belgien, mußten wir an dieses Zitat von Carlos Núñez denken. Zwei große neue Folkfestivals in den Niederlanden in 2000, die direkt bei ihrer ersten Version in einer Reihe mit den bekanntesten internationalen Namen wie Dranouter, Rudolstadt, Tønder genannt werden können; gleichzeitig ein aussergewöhnlicher Erfolg flämischer Folkbands in Belgien. Die Zeichen stehen stark in Richtung Folkrevival, während die Hintergründe in den beiden Ländern durchaus verschieden sind...

Sonntagnachmittag in der verschlafenen ländlichen Kleinstadt Sevenum, gleich hinter der deutschen Grenze bei Venlo. Nachdem man die ausgestorbene Straße gequert hat und durch ein leeres Café in den Hinterraum geht, steht man plötzlich inmitten von einigen hundert Leuten, die gekommen sind, um einen der ersten Niederlande-Auftritte von Tommy Sands, mit Maírtin O'Connor, zu sehen, beide relativ unbekannt bei unseren Nachbarn. Der größte Teil des Publikums ist zwischen 35 und 40 Jahren alt, und kaufkräftig, um nach dem Konzert viele CDs zu kaufen.
Der Folkclub "Fookhook" startete vor etwa acht Jahren in einer ländlichen "Folkwüste"; heute hat er bei jedem Konzert volles Haus. Einer von vielen neuen Folkclubs, die in den Niederlanden in den letzten Jahren gestartet wurden, und die in manchen Dörfern heute wichtiger Bestandteil des Dorflebens sind.

Logo of the Tilburg Internationa Folk Festival Derzeit gibt es ein sehr großes neues Interesse an Folk in den Niederlanden, es ist wie ein neues Folkrevival. "Bis etwa 1984 war bei uns englischer, keltischer und französischer Folk sehr populär, und wir hatten sogar einige hervorragende holländische Bands, wie Irolt, Chimera, Wolverlei", erinnert sich Eelco Schilders, Mitarbeiter der anspruchsvollen niederländischen Folkzeitschrift NewFolkSounds. "Aber nach einer Weile, glaube ich, war die Musik einfach nicht mehr neu, und so blieben nur wenige übrig, die weiterhin Folk hörten. Die meisten Bands verschwanden von der Szene, und keine neuen Gruppen kamen."
Bis Mitte der 90er, als das neue "Revival" begann. Eltjo Toorn betont, dass das letzte Folkrevival getragen durch eine studentische Sub-Kultur wurde, während das neue Revival in den Niederlanden nicht von Jugendlichen geprägt ist, sondern von "älteren Leuten und älteren jungen Menschen". Eltjo stellt die größte Veranstaltungsliste für keltische Musik im Internet zusammen (sehr beeindruckend!), und ist Experte der ganzen keltischen Szene in Holland.
Eine weitere Ausprägung des holländischen Revivals ist, dass es in den kleineren Städten und Dörfern stattfindet, vor allem im Süden der Niederlande; die meisten neuen Festivals sind dort zu finden. Eltjo: "Diese Festivals bekommen sogar Zuschüsse der Gemeinden. In einer großen Stadt wie Amsterdam wäre das unmöglich. Im Amsterdam herrscht eine starke Kulturelle Elite mit großem "K", die diktiert, was Kultur ist." (Diese Elite ist wohl auch den meisten Deutschen gut bekannt...)

La Bottine Souriante with Dervish at Tilburg International Folk Festival; photo by The Mollis Warum also gerade jetzt ein Revival? Eelco Schilders denkt, dass es vor allem an den neuen Impulsen der europäischen Szene liegt, den neuen Bands mit neuem Sound, die Folk eine neue Dimension gegeben haben; Bands aus Skandinavien, aus Nordspanien, aber auch aus Belgien. "Diese Gruppen brachten wieder junge Leute dazu, traditionelle Musik zu hören. Sie mochten es, hörten sich mehr davon an - und plötzlich gibt es eine neue Folkszene in Europa mit jungen Leuten und all den 50jährigen, die sich freuen, dass ihre Musik wieder im Rampenlicht steht."
Das neue Revival ist vielseitiger und europäischer, auch wenn keltische Musik noch immer der Kern der holländischen Folkszene bleibt. In der keltische Szene hat Riverdance in den Niederlanden einen sehr starken Anstoß für keltische Musik und Tanz gegeben. Dennoch kann man die Popularität nicht auf bestimmte Stile einschränken:

"Der Punkt ist, dass die gesamte Musikkultur derzeit erwachsen wird: die verschiedenen Genres bekommen ihren Platz im gesamten Genre: Barock und Heavy Metal Rock existieren nebeneinander zur gleichen Zeit. Was ich meine, ist, dass die guten Musikstile der Vergangenheit noch immer gehört werden. Die Musikgeschichte in Perioden einzuteilen wie in Schulbüchern ist heute überholt."
So beschreibt es Eltjo Toorn. Und seine Beschreibung ist ziemlich charakteristisch für holländische Musikkategorien: Die einzige gültige Kategorie ist, ob die Musik gut oder schlecht ist, ganz egal welchen Stil sie hat.

Lais, heros of the New Folk Boom in Belgium; photo by The Mollis Neue große Festivals
Diese Anschauungsweise ist gut repräsentiert im Organisationsteam des Folkwoods Festival, das im August in Eindhoven mit über 35 Folkbands debütiert. Das Festival wird von drei Organisatoren veranstaltet , die "einfach Fans guter Musik sind". Einer von ihnen, Tinus Kanters, ist Gründer und Organisator des auch bei uns bekannten Eindhoven Dynamo Open Air Hardrockfestival mit seinen 100.000 Besuchern aus ganz Europa. Tinus hat auch einige Open Air Klassikkonzerte im Einhovener Fußballstadion organisiert. Dagegen ist es schon 25 Jahre her, als er involviert war im damaligen Folkclub Eindhoven. Der zweite, Hans Sanders, ist Sänger der europaweit bekannten Popband "Bots", und besitzt heute eine Kneipe in Eindhoven, wo es wöchentlich Livemusik (oft Folk) gibt. Schließlich der Belgier Chris Aelbers, der momentan der Direktor des Beursgebouw, der Hauptausstellungshalle Eindhovens, ist. Die drei haben in ihre Planungen auch Ad van Meurs einbezogen, der auch in Deutschland bekannt ist als Sänger der Band "the Watchman".
Demnach sind im Folkwoods-Team Experten für die Organisation von Hardrock, Klassik und Pop, von Ausstellungen und letztendlich auch von Folkmusik. Man findet nicht sehr oft so weit gefächerte Interessen im Organisationsteam eines Folkfestivals. Tinus: "In erster Linie sind wir Fans von guter Musik, inklusive Folk. Wir glauben, dass derzeit ein Folk-Revival beginnt, mit einigen sehr guten jungen Bands. Wir glauben, dass die Zeit einfach reif ist, der Folkmusik mehr Aufmerksamkeit zu widmen."
Dass die drei an den Erfolg ihres Festes glauben, beweist alleine die Tatsache, dass sie vorerst selbst das Geld für das Festival aufbringen, in der Hoffnung, dass sie zusammen mit den Eintrittsgelder und mit Hilfe von Sponsoring und erhofften städtischen Zuschüssen genug Geld zusammen bekommen, um ein "Break-Even" Festival zu erreichen.

Dieses Jahr sah bereits das Debut eines neuen Festivals von internationalem Rang, die höchst erfolgreiche erste Version des Tilburg International Folk Festival im Januar; parallell sprießen dieser Tage viele kleinere Festivals aus dem holländischen Ackerboden. Eltjo: "Professionelle Organisatoren haben die Folkmusik jetzt entdeckt. Und einige alte Folkies sind professionell geworden."

(Bub), New Flemish Folk; photo by The MollisAber dieser neue Aufwind von Festivals in den Niederlanden hat einen weiteren Grund: "In Holland tauchen Festivals auf und verschwinden, je nach Subventionslage. Wenn es genug Geld gibt, organisieren sie, wenn es keins gibt, passiert auch nichts." Das ist die Sichtweise eines Belgiers, Marc Bekaert, Herausgeber der flämisch-belgischen Folkzeitschrift t'Bourdonske. "Das "International Folk Festival in Tilburg" (Holland) hatte Erfahrungen gesammelt mit dem "Festival Mundial" und "The International Gipsy Festival", und sie bekamen viel Geld von verschiedenen Stiftungen (Performing Arts, Prince Bernhard, Europalia) und von Stadt und Provinz." Er meint, dass belgische Festivals in der Regel von selbst getragenen Organisationen veranstaltet werden, wenngleich in letzter Zeit auch in Belgien einige stark subventionierte Festivals gestartet wurden (Feestival, Winterfolk). In Belgien ist die Zahl neuer Festivals nicht so groß und so plötzlich wie in den Niederlanden. Ein neues Festival wurde im letzten Jahr in Torhout (bekannt durch sein Doppel-Rockfestival zusammen mit Werchter) angefangen, "Torhout World", "das ein ziemlich neues Konzept hatte. Draußen in einem hinreißenden Schlosspark spielten hervorragende World-Acts bei besten Konditionen, und dem gesamten Publikum wurde eine VIP Behandlung gegeben. Ansonsten hat es aber nur kleinere neue Festivals in Belgien gegeben."

Pan-europäischer Folk-Boom in Belgien
In Belgien liegt das Revival mehr in der Musikerszene, mit vielen neuen und erfolgreichen Bands. Währenddessen sieht es in Holland anders aus, wie Eelco von NewFolkSounds meint: "Ich denke, Holland hat einen sehr speziellen Platz in der Folkmusik, weil eine niederländische Musikkultur beinahe nicht existent ist - ich bin immer wieder davon überrascht. Belgien hat großartige Bands, Skandinavien, Ungarn, Frankreich usw. Aber ich kann nicht eine holländische Gruppe nennen, die im Moment New Folk macht. Wir importieren Musik aus ganz Europa, wie wir es schon seit Jahren machen. Und wir haben viele Einflüsse, weil wir ein multikulturelle Gesellschaft sind. Aber guck Dir die Programme der Festivals an - wenn Du eine holländische Gruppe findest, hast Du schon Glück!"

Ambrozijn, New Flemish folk; photo by The Mollis Er wirft ein neidisches Auge auf seine flämischen Nachbarn mit ihren neuen Bands, insbesondere Ambrozijn:
"Diese Gruppe macht neue Folkmusik, und ich glaube, dass sie noch viel Einfluss auf die belgische Szene haben wird. Ich hoffe ja, dass einige holländische Gruppen durch Ambrozijn inspiriert werden. Auch Olla Vogala - die kreieren wirklich außergewöhnliche neue Musik mit traditionellen Einflüssen. Ich glaube, dass Ambrozijn den selben Einfluss haben können wie es damals Malicorne in den 70ern hatte."

Typisch für die Bands des so genannten "Folk Booms" oder der "Flemish New Folk Wave" in Belgien ist, dass sie eine pan-europäisch beeinflusste musikalische Perspektive haben - es ist die erste Compact Disc Folkmusiker-Generation. Marc Bekaert: "Diese Generation wuchs mit vielen CDs aller möglicher verschiedener Stile und Regionen auf; sie passen in eine pan-europäisch beeinflusste Bewegung. Sie haben nur vage flämische Wurzeln, und natürlich die Tatsache, dass die Musiker Flamen sind."
"Nach Jahrzehnten mit nur wenigen etablierten Bands und Musikern ist nun als Ergebnis der kontinuierlichen Workshops (Gooik) eine neue Generation von Folkmusikern erschienen. Gut ausgebildet, mit guten Instrumenten und einer pan-europäischen Perspektive (oder sogar noch weiter). Das ist zwar plötzlich, aber logischerweise gekommen, nach all den Jahren mit Workshops und Anstrengungen. Nur etwa eine Generation wurde benötigt, um eine neue Folkszene aufzubauen. Es ist nun auch das erste Mal, dass diese Art von Musik professionell vertrieben wird (Wildboar Music Label). Und wir haben Glück, dass wir in ein internationales Revival von Roots Musik fallen."
Das belgische Publikum wuchs und änderte sich ebenso: "Es gibt auf jeden Fall ein größeres Publikum für diese (vergrößerte) Subkultur. Früher brachte jeder Ziegenwollsocken und bärtige alte Barden mit Folk in Verbindung. Heutzutage ist es dagegen trendy, Dudelsäcke, Melodeons und Fiddles in zeitgenössischer Musik zu verwenden; es gibt mehr und mehr Crossover. Vielversprechende Gruppen wie Laïs, Ambrozijn, Ialma und Olla Vogala bekommen Verträge mit internationalen Plattenverlagen (EMI, Virgin), und junge unabhängige Label wie Wildboar suchen weiterhin neue Talente."

Diese Entwicklung ließ in letzter Zeit die gesamte Folkszene aufblühen. Folk in Belgien ist heute populärer denn je. Marc Bekaert: "Auf Folk und World orientierte Festivals (Dranouter, Sfinks) wachsen von Jahr zu Jahr, während Popfestivals Schwierigkeiten haben, überhaupt zu überleben. Auch in den Kulturzentren (wovon es viele gibt), bekommt Folk nun eine Chance."

Festival-Beispiele Tilburg und Eindhoven
Flyer of Tilburg Internationale Folk Festival Das Tilburg International Folk Festival hat bewiesen, dass auch in den Niederlanden neue Festivals direkt große Massen anziehen können. Dieses Fünf-Tages-Festival, das im Januar 2000 debütierte, zog direkt etliche Tausend Besucher aus den Niederlanden und Belgien an, aber auch aus Deutschland und sogar einige bekannte zahlende Gäste aus England (halb Flook!, um genau zu sein).
Das Programm dieses ersten Festivals war umwerfend, voller Stars der internationalen, zumeist europäischen, Folkszene, sehr geschmackvoll zusammengestellt. Samstag und Sonntag war das Zentrum des Festivals eine Halle mit zwei Bühnen, auf denen parallel Konzerte stattfanden. Samstag Nacht spielten auf Bühne 1 Dervish aus Irland (zuerst waren an dieser Stelle die Chieftains eingeplant, die aber leider absagen mussten), dann der baskische Akkordeonheld Kepa Junkera mit Band und schließlich Kanadas La Bottine Souriante, der vielleicht beste Live-Act der Welt. La Bottine luden bei einigen Stücken Kepa bzw. Dervish auf die Bühne ein - ein eindrucksvoller Abend. Währenddessen - ebenfalls not to be missed - begeisterten auf Bühne 2 die neuen flämischen Stars (Bub) mit mitreissender instrumentaler Musik und die belgischen Iren und Schotten von Shantalla.
Der nächste Tag bot acht Stunden lang ein breites Spektrum europäischer Musik: Väsen aus Schweden, Ceskomor aus der Tschechei, die flämischen Stars Ambrozijn und Lais, Schottlands Peatbog Fairies, die Hungarian All Star Band als Repräsentant des Schwerpunktlandes Ungarn (weitere ungarische Gruppen traten während der ersten Tage auf).
Es war ein Festival voller Stärken, am beachtenswertesten dabei die Qualitä und internationale Bekanntheit aller Gruppen sowie die Professionalität im Drumherum: Ein umfangreiches, gut gestaltetes kostenloses Programmheft, ein ansprechendes Logo, gute Internetseiten. Das Festival bereit nun schon die zweite Auflage im Januar 2001 vor, mit dem Schwerpunktland Portugal.

Das nächste große holländische Festival ist Folkwoods im August (11.-13.8.2000) in Eindhoven. Es ist ein 3 Tage dauerndes (fast-) Freiluftfestival, mit 3 Bühnen in Zelten und dem ehrgeizigen Ziel von mindestens 2.500 zahlenden Gästen pro Tag. Ein Line-Up von etwa 35 Bands, u.a. Ambrozijn (Belgien), Dereelium (Irish Trad. Folk at its best aus Deutschland), Andy Irvine (Irland), Hoven Droven (Schweden), Lais (Belgien). Die Organisatoren versprechen ein "Fünf-Sterne-Festival", in einem der schönsten Parks Eindhovens, mit Konzerten, Workshops und Sessions, hervorragenden Campingbedingungen, gutem Essen, Restaurants, Spielplätzen, Kinderbetreuung (der Festivaleintritt für unter 14-jährige ist frei!), Telefonzellen, vollkommener Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer. Es sieht nach einem exzellent organisierten Festival aus, das sicherlich eines der Festival-Highlights des Sommers werden kann.

Zukunftsperspektiven
Was wird nun langfristig mit diesen Festivals, mit der Folkmusikszene in Holland und Belgien passieren?
Lais, heros of the New Folk Boom in Belgium; photo by The Mollis Die holländischen und belgischen Experten sind verhalten optimistisch. Marc vom t'Bourdonske meint, daß "alle Dinge einmal enden, auch dieses Folkrevival in Belgien wird nicht ewig dauern! Aber wir hoffen, dass es noch einige Jahre anhalten wird. Es könnte auch gut sein, dass es noch anwächst, weil die internationale Aufmerksamkeit auf die Flemish New Folk Wave gerade erst beginnt." Eltjo von "Celtic Music in Nederland" ist optimistischer: "Ich sage voraus: Es wird weitergehen und sich stabilisieren. Aber man wird die Geschichtsbücher neu schreiben müssen" (s.o.).
Eelco von NewFolkSounds denkt eher, dass das holländische Revival nur temporär sein wird: "Weil viele Leute etwas entdeckt haben, bei dem sie dachte, es sei neu. Ich weiss nicht, wie lange es anhalten wird, aber ich glaube, dass die meisten Festivals nicht sehr viele Jahre überleben werden. Aber ich hoffe, dass ich mich da irre!!! Ich glaube durchaus, dass die Musik mehr Einflüsse aus anderen Ländern aufnehmen wird, weil so viele verschiedene Kulturen in Holland leben. Ich glaube, dass die Musik internationaler werden wird, aber ich bezweifle, dass tatsächliche Folk/World Music viele Jahre lang populär bleiben wird." Er ergänzt, "ich glaube auch, dass "Folk" ein schlechter Name ist. Wir müssen einen neuen Namen für diesen Musikstil finden, der nicht so altmodisch klingt. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass junge Leute nicht von sich aus Folkmusik kaufen, man muss es ihnen vorspielen. Es ist schon lustig, aber viele meine Freunde kaufen sich Folkmusik erst, seit sie mit mir befreundet sind. Vorher hätten sie sich nie Folk angehört. Ich glaube, dass es eigentlich ein grosses Publikum für diese Musik gibt."

Wer einen neuen Namen für unseren liebgewonnen Musikstil weiss, melde sich bitte bei der FolkWorld Redaktion - wer weiss, wie danach dann diese Zeitschrift heisst...

Anmerkung: Im Artikel wird zum Teil für die Niederlande auch die nicht ganz korrekte Bezeichnung "Holland" verwendet. Holland bezeichnet eigentlich nur den Teil der Niederlande, der grob gesagt nördlich der Flüsse Rhein und Maas liegt. Da aber selbst Niederländer aus dem nicht-holländischen Teil sich oft als Holländer bezeichnen, haben wir bewußt auf eine strenge Trennung verzichtet.


Wichtige Internetadressen für Folk in Belgien & Holland:


Photo Credit: All photos by the Mollis:
(1) Logo of Tilburg International Folk Festival; (2) La Bottine Souriante with Dervish at Tilburg International Folk Festival; (3) Lais - stars of the Flemish New Folk Boom; (4) (bub) - new Flemish folk; (5) Ambrozijn - New Flemish Folk; (6) flyer of the Tilburg International Folk Festival; (7) Lais


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© The Mollis - Editors of FolkWorld; Published 3/2000

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